Für eine kundenindividuelle Fertigung sind keine Standardstücklisten vorhanden, da die Produkte erst bei der Zuordnung zu dem Kunden nach dessen Wünschen gefertigt werden. Für die Fertigungssteuerung sind Anweisungen und Informationen zu den Baugruppen ebenso notwendig wie für die Kalkulation. Zu diesem Zweck werden temporäre Stücklisten verwendet, die aus Baukastenstücklisten der einzelnen vorhandenen Baugruppen zusammengesetzt werden. Sie gelten nur für diesen bestimmten Auftrag. Mithilfe der Informationsverarbeitung können die Stücklisten für kundenindividuelle Produkte durch Generatoren erzeugt werden. Im System sind alle möglichen Kombinationen der unterschiedlichen Varianten (Farben, Motore etc.) und Zubehöre mit den entsprechenden Baukastenstücklisten anzulegen. Bei der Auftragserfassung, oft bereits in der Angebotsphase, werden diese über den Generator miteinander verknüpft.

 
Praxis-Tipp

Archivierung der Stücklisten

Achten Sie darauf, dass diese Stücklisten nach der Fertigung archiviert werden. Damit stehen sie Ihnen für spätere Auswertungen (Nachkalkulation, Leistungsbeurteilung etc.) zur Verfügung.

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