Mit der Tabellenkalkulation steht dem Controlling ein leistungsfähiges Werkzeug zur Verfügung. Gleichungen werden über die Zellverknüpfung und Built-In-Funktionen abgebildet. Berechnungen werden i. d. R. in Echtzeit durchgeführt. Zur Verwaltung von Simulationsszenarien kann ein Szenario-Manager als Add-In verwendet werden.[1] Dieser wird kostenfrei durch Microsoft bereitgestellt.

Datenintensivere Verfahren, wie die Monte-Carlo-Simulation, können durch Erweiterungen umgesetzt werden.[2] Hier bieten sich @Risk, Crystal Ball oder RiskKit von Wehrspohn an.

Stärken

  • Die Simulation kann ohne größere Vorbereitung umgesetzt werden.
  • Die Tabellenkalkulation ist etabliert, Know-how ist i. d. R. vorhanden.
  • "What-If" und Zielwertsuche werden bei einfachen Modellen unmittelbar unterstützt.
  • Add-Ins für Simulation und Predictive Analytics sind verfügbar.

Schwächen

  • Strukturen und Daten müssen übernommen werden. Die Datenanbindung ist schwierig. Die Unterstützung bei der Transformation von Importdaten ist ungenügend.
  • Rechenintensive Operatoren sind häufig sehr langsam.
  • Die erstellten Modelle besitzen häufig eine Strukturschwäche, da Dimensionen und Hierarchien nicht unterstützt werden. Das Copy-&-Paste-Management zur Formelvervielfältigung ist fehleranfällig. Die sog. Matrixformeln helfen hier nur partiell.
[1] Vgl. Oehler, 2014, S. 417–420.
[2] Vgl. Gleißner/Wolfrum, 2015, S. 241–264.

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