Anlässlich einer Tagung zum Thema Finanzfunktion und Controlling in Zürich wurde im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit Geschäftsführern mittlerer und großer Unternehmen die Frage diskutiert: "Was erwarten Sie von Ihrem Controlling und den dort tätigen Controllern/ innen?". Im Kern lauteten die Antworten:

  • Das Controlling muss die Zahlen für die Entscheidungsträger stets parat haben.
  • Als Geschäftsführer benötige ich schnelle Antworten auf alle etwaigen aufkommenden Fragen.
  • Das Controlling muss die Werkzeuge im Griff haben (auf Nachfrage: "meist ist das wohl Excel").

Eine wesentliche Erkenntnis der Podiumsdiskussion war, dass die Rolle des Controllings passiv gesehen wird. Situationen der Nicht-Verfügbarkeit von Datenmaterial, wie im vorherigen Abschnitt geschildert, sollen sich nicht wiederholen. Dagegen wird der Einfluss des Controllings durch aktive Interpretation von Daten, proaktive Interpretation von Informationen oder gar eine aktive Ratgeberrolle nicht erwähnt. Auf Nachfrage wurde eine solche Rolle als nicht sinnvoll eingeordnet. Eine etwas zugespitzte Formulierung könnte lauten: Für das Festlegen dessen, was wichtig ist und welche Schlussfolgerungen auch nur zu erwägen sind, sind die Geschäftsführer zuständig. Das Controlling soll sich auf Zulieferung lesbarer Zahlen und Fakten beschränken.

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