



Wie können HR-Abteilungen 2026 sicherstellen, dass ihre Dokumente nicht nur rechtssicher, sondern auch effizient und fehlerfrei erstellt werden? Mit den steigenden Anforderungen durch die Digitalisierung und Compliance-Richtlinien wird die manuelle Dokumentenerstellung zunehmend zum Hindernis. Künftig bilden automatisierte und digitale Workflows die Grundlage moderner Personalprozesse. Worauf es also im nächsten Jahr wirklich ankommt und wie Sie sich mit smarten Lösungen zukunftsfähig und rechtssicher aufstellen können, lesen Sie hier.
HR-Dokumente sind das Fundament jeder Personalabteilung. Sie begleiten Mitarbeitende durch jede Phase ihres Arbeitsverhältnisses – von der Einstellung über die Entwicklung bis hin zum Austritt – und stellen sicher, dass rechtliche sowie organisatorische Anforderungen jederzeit erfüllt werden.
Zu den wichtigsten Unterlagen gehören:
Auch 2026 bleibt die rechtskonforme Erstellung von Arbeitsverträgen, Nachweisen und Vereinbarungen anspruchsvoll. Themen wie der steigende Mindestlohn oder die Aktivrente sind nur einige der neuen Regelungen, die auf gesetzlicher Ebene bevorstehen. Wir werfen einen Blick auf ausgewählte Neuerungen und ihre Auswirkungen auf HR-Dokumente.
Änderung des Nachweisgesetzes: Textform statt Schriftform
Seit dem 01. Januar 2025 erlaubt das Nachweisgesetz (§126b,BGB), dass Dokumente über wesentliche Vertragsbedingungen in Textform erstellt werden. Ein Vertrag auf Papier und eine handschriftliche Unterschrift sind nicht mehr notwendig. Stattdessen kann ein Arbeitsvertrag digital als PDF verschickt werden, solange er speicherbar ist und der Empfang bestätigt wurde. Ausgenommen sind Kündigungen und Aufhebungsverträge – hier gilt weiter Papierpflicht.
Steigender Mindestlohn ab 2026
Ab dem 01. Januar 2026 steigt der gesetzliche Mindestlohn auf 13,90 EUR brutto pro Stunde. Die Geringfügigkeitsgrenze für Minijobs erhöht sich entsprechend auf 603 EUR monatlich. Unternehmen müssen Vereinbarungen und Abrechnungsprozesse rechtzeitig anpassen und Vorlagen für neue rechtskonforme Verträge anlegen.
Gesetzesentwurf zur steuerfreien Aktivrente
Mit der Aktivrente sollen Personen, die das Rentenalter erreicht haben, ab dem 1. Januar 2026 zusätzlich bis zu 2.000 EUR monatlich steuerfrei hinzuverdienen können. Von der Begünstigung profitieren sozialversicherungspflichtige Arbeitnehmer:innen ab Vollendung des 67. Lebensjahres. Während der Bundestag das Gesetz bereits beschlossen hat, steht die Zustimmung des Bundestags noch aus. HR-Abteilungen müssen dann bestehendeVerträge auf Altersbefristungen prüfen und neue Verträge für eine rechtssichere Weiterbeschäftigung aufsetzen.
Neue Standards durch die EU-Entgelttransparenzrichtlinie
Die EU-Entgelttransparenzrichtlinie, die bis Juni 2026 innationales Recht umgesetzt werden soll, verlangt künftig geschlechtsneutrale und objektive Entgeltkriterien. Unternehmen müssen dies nachweisen und über ihre Vergütungsstrukturen und den Gender Pay Gap berichten. HR-Mitarbeitende müssen künftig sicherstellen, dass Stellenausschreibungen konkrete Gehaltsangaben bzw. -spannen enthalten. Zudem haben Mitarbeitende ein Auskunftsrecht über die durchschnittliche Entgelthöhe vergleichbarer Kolleg:innen.
Vereinfachung der Führerscheinkontrolle bei Dienstwagen
Statt jedes halbe Jahr müssen Mitarbeitende mit Dienstwagen ihren Führerschein künftig nur noch einmal zu Beginn der Überlassung vorzeigen. Ein entsprechender Gesetzesentwurf wurde eingebracht, die Verabschiedung steht jedoch noch aus. Unternehmen sollten dann Ihren Dienstwagen-Überlassungsvertrag entsprechend anpassen und die neue Regelung aufnehmen.
Bestehende und neue Regularien verlangen also weiterhin Präzision, Transparenz und rechtssichere Prozesse. Verträge und Dokumente müssen in ihrer Form und ihren Formulierungen stets an die neuesten Vorgaben angepasst werden. Zwar bringen Änderungen und neue Beschlüsse Entlastung, doch erst durch den gezielten Einsatz digitaler Lösungen können Unternehmen die Anforderungen effizient bewältigen.
Die wachsende Komplexität gesetzlicher Anforderungen macht eine effiziente Dokumentenerstellung in den nächsten Jahren unverzichtbar. Smarte Lösungen zur Generierung von Dokumenten bieten dabei entscheidende Vorteile:
Neugierig geworden? In unserem Whitepaper erfahren Sie, wie smarte Dokumentengenerierung HR-Abteilungen in der Praxis entlasten kann. Jetzt kostenlos herunterladen und Ihre HR-Prozesse effizienter machen.
Jedes Unternehmen hat individuelle Anforderungen – sei es durch branchenspezifische Regularien oder interne Prozesse –, die bei der Auswahl des Tools berücksichtigt werden müssen. Um die richtige Lösung zu finden, sollten folgende Kriterien geprüft werden:
Sicherheit: Werden zentrale Sicherheitsvorgaben, wie die DSGVO, eingehalten?
Zum fertigen HR-Dokument gelangen Sie mit smarten Lösungen wie Haufe DocPlus bereits in wenigen Schritten:
Sie wollen sich selbst überzeugen? Nutzen Sie jetzt die Chance, alle Basisfunktionen der DocPlus Dokumentengenerierung 6 Wochen zu testen – unverbindlich und ohne automatische Verlängerung.
Smarte Lösungen zur Dokumentenerstellung bieten Personalabteilungen die Möglichkeit, komplexe rechtliche Anforderungen effizient und sicher zu bewältigen. Automatisierung, Integration und Flexibilität schaffen nicht nur Zeitersparnis, sondern sorgen auch für Transparenz und Nachvollziehbarkeit entlang des Prozesses. Unternehmen, die frühzeitig auf smarte Tools setzen, können so die künftigen Herausforderungen souverän meistern und ihre HR-Abteilungen zukunftssicher aufstellen.
Smarte Lösungen wie Haufe DocPlus sparen Zeit, reduzieren Fehler und sorgen für rechtssichere, einheitliche Dokumente. Zudem erleichtern sie die Zusammenarbeit durch transparente Workflows und digitale Freigaben
Die Einführung einer digitalen Lösung zur Dokumentenerstellung sollte in mehreren Etappen erfolgen: Analyse bestehender Prozesse, Definition der eigenen Anforderungen, Auswahl der passenden Software, Schulung der Mitarbeitenden und regelmäßige Optimierung.
Die Kosten variieren je nach Anbieter und Funktionsumfang der Lösung. Unternehmen sollten neben den Anschaffungs- und Einführungskosten auch den langfristigen Nutzen im Hinblick auf Zeitersparnis und Fehlerreduktion berücksichtigen.
Haufe DocPlus eignet sich für Unternehmen jeder Größe, die Ihre HR-Prozesse effizienter gestalten, Zeit und Kosten bei der Dokumentenerstellung sparen und rechtssichere Dokumente garantieren wollen. Die Software bietet nahtlose Systemintegration und automatisierte Workflows und unterstützt HR-Abteilungen dadurch gezielt bei der Modernisierung Ihrer Prozesse.
Ja, die Software lässt sich nahtlos in bestehende Systeme integrieren und ermöglicht die automatische Übernahme von Stammdaten.
Bei Haufe DocPlus werden Vorlagen zentral gepflegt und automatisch aktualisiert. So entsprechen alle Vorlagen stets den aktuellenAnforderungen.
Antonia Diederich arbeitet als Content Marketing Managerin bei der Haufe Group. Ihr Fokus liegt darauf, komplexe Themen aus dem HR-Bereich – von Chatbots bis Zeiterfassung – für Fachkräfte und Entscheider:innen im Personalbereich verständlich aufzubereiten. Besonders spannend findet sie es, mit verschiedenen medialen Formaten zu arbeiten, um aktuelle Entwicklungen wie Künstliche Intelligenz und New Work, sowie deren Auswirkungen auf die Arbeitswelt, anschaulich und praxisnah darzustellen.