Gefällt mir: Wie Steuerberater mit Social Media richtig ... / 3.13 Discord: Chatten, Sprechen & Schreiben

Der Onlinedienst Discord ist ein kleines Allround-Talent: Man kann ihn aktuell für Instant Messaging, zum Chatten und für Sprachanrufe- und Konferenzen sowie Videokonferenzen nutzen. Wurde Discord ursprünglich für Gamer entwickelt, um miteinander Videospiele zu spielen, sich zu verständigen und auf verschiedenen Servern in Kontakt zu bleiben, haben mittlerweile auch viele andere Zielgruppen das Potenzial des Onlinedienstes erkannt.

Bei Discord geht es, anders als bei z. B. Instagram, LinkedIn oder TikTok weniger darum, sich als Kanzlei präsentieren zu können, es geht hier also auch deutlich weniger um Inhalts-Erstellung. Der Fokus liegt auf dem persönlichen Austausch. Auf einem eigens angelegten Server können Sie mit Ihrer Zielgruppe in Kontakt treten – ausschlaggebend ist hierfür, dass diese Personen auch ein Discord-Profil besitzen und sich mit Ihnen vernetzen wollen. Dann kann man in verschiedenen Kanälen ungestört miteinander sprechen, chatten, Dateien austauschen oder z. B. auch den Bildschirm freigeben, um Sachverhalte besser zu erklären. Die Kanäle können dabei so eingestellt werden, dass sie entweder Sprach- oder Text-Channel sind. So können z. B. in einem Kanal Fragen gestellt werden, während man im anderen Kanal live miteinander spricht.

Wie bereits erwähnt, zielt Discord vor allem auf einen direkten, persönlichen Austausch ab und erweitert dazu auch laufenddie Möglichkeiten. Um eine Image-Präsentation geht es hierbei allerdings nicht. Wer seine Follower lieber regelmäßig mit aktuellen Fotos aus dem Kanzleigeschehen auf dem Laufenden hält, der ist auf anderen Social Networks definitiv besser aufgehoben. Wer seine Möglichkeiten im direkten Austausch auf relativ einfache Weise ausbauen möchte, sollte Discord allerdings eine Chance geben.

Praxis-Tipp

Rollen zuweisen

Auf Discord haben Sie die Möglichkeit, anderen Personen nur den Zugriff zu gewähren, den Sie ihnen geben möchten. Durch das Zuweisen von Rollen legen Sie fest, wer in welchen Kanal hineinkommt. Nur die Personen, die diese Rechte haben, können dann lesen bzw. hören, was geschrieben bzw. besprochen wird.