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Hand aufs Herz: Wer ist an seinem ersten Arbeitstag bei einem neuen Arbeitgeber nicht aufgeregt oder zumindest ein bisschen nervös und sieht dem Neuanfang mit etwas gemischten Gefühlen entgegen? Schließlich liegt das Vorstellungsgespräch schon eine Weile zurück, man weiß nicht 100-prozentig was die neue Stelle an Aufgaben und Herausforderungen bietet. Und gerade die soziale Komponente darf nicht unterschätzt werden.
Für neue Mitarbeiter:innen beginnt ein neuer Lebensabschnitt mit einem neuen Team, neuen Vorgesetzten und evtl. ist dieser Schritt sogar mit einem Umzug in eine andere Stadt verbunden. Beim alten Job war man der „alte Hase“ und wusste wo es lang ging, aber jetzt muss man sich wieder ganz neu präsentieren und seine Fähigkeiten unter Beweis stellen. Da kann man schon mal am ersten Tag unter Anspannung stehen.
Ziel des ersten Arbeitstages sollte deshalb sein, dass sich neue Mitarbeiter:innen mit einem netten Empfang willkommen fühlen und einen positiven ersten Eindruck vom Unternehmen, den Vorgesetzten und dem neuen Team bekommen. Damit hier alles reibungslos läuft, sollte nichts dem Zufall überlassen werden und ein „Checkliste erster Arbeitstag“ für alle Beteiligten feststehen. Diese sollte fester Bestandteil des Onboarding-Prozesses sein.
Eine besondere Wertschätzung erfahren neue Mitarbeiter:innen, wenn sie zum Beispiel direkt von der zukünftigen Führungskraft am Empfang abgeholt werden. Ein erstes Warm-up-Gespräch, eventuell in der Cafeteria in entspannter Atmosphäre lockert die erste Anspannung. Danach schließt sich die Vorstellung im Team an. Ganz wichtig: Das Team weiß Bescheid, dass ein neues Teammitglied bei ihnen am heutigen Tag anfängt! Auch das zeigt, dass man sich vorbereitet hat und sich mit dem Ablauf des ersten Arbeitstags beschäftigt hat. Danach schließt sich das fachliche Einführungsgespräch mit der Führungskraft an. Dies kann mit einem groben Rundumblick über das Unternehmen, der Strategie und Unternehmensziele beginnen. Danach bietet es sich zum Beispiel an, die gegenseitigen Erwartungen zu besprechen und auch einen Blick auf die Gestaltung der ersten Arbeitstage zu werfen. Der vorbereitete Einarbeitugsplan wird zusammen durchgesprochen, erste kleine Arbeitsprojekte verteilt und ganz wichtig, es sollte genügend Zeit für offene Fragen eingeplant werden.
Ein vorher benannter Pate übernimmt anschließend die Betreuung neuer Mitarbeiter:innen. Ein Pate begleitet neue Mitarbeiter:innen am ersten Arbeitstag durch das Unternehmen, zeigt alles Wichtige (Kantine, Aufenthaltsräume, Besprechungszimmer, Kaffeeküche, Mitarbeiterparkplätze etc.), damit sich neue Mitarbeiter:innen schnell zurechtfinden und einen Überblick im Unternehmen bekommen. Gibt es noch was bei HR zu klären, bringt ihn ein Pate dort vorbei und zeigt ihm auch die sonstigen Abteilungen, mit denen er zusammenarbeiten wird. Ein Pate dient neuen Mitarbeiter:innen als erste Ansprechperson für alle anfallenden Belange, sei es fachlich, persönlich oder organisatorischer Art. So kann sich von Anfang an kein Gefühl des „Alleingelassen Werdens“ beim Onbaordee einstellen.
Sind die ersten Vorstellungsrunden überstanden, geht es zur gemeinsamen Mittagspause. Hier ist es umso schöner, je mehr Teammitglieder sich anschließen, um mit neuen Mitarbeiter:innen die erste Mittagspause zu verbringen. Das zeigt Interesse und gibt das Gefühl Willkommen zu sein und von Anfang an integriert zu werden. Vielleicht gibt es auch schon etablierte Mittagstischrunden, zu denen man den neuen dann einlädt. Die Mittagspause bietet eine gute Möglichkeit, sich von beiden Seiten etwas zu „beschnuppern“ und sich zwanglos auszutauschen.
Nachdem neue Mitarbeiter:innen sich dann an ihrem Arbeitsplatz installieren und einrichten, kann er idealerweise schon mit einer ersten Aufgabe losgelegt werden. Dies schafft direkt das Gefühl, dass man gebraucht wird und verhindert unnötiges Rumsitzen und Leerlauf. Ein gelungener Abschluss am ersten Arbeitsplatz bietet ein kurzes Abschlussgespräch mit der Führungskraft, um eventuell aufgetretene Fragen direkt zu beantworten und sowohl erstes Feedback zu geben als auch vom Onboardee einzuholen. Mit einem hoffentlich guten und positiven Gefühl endet nun der erste und so wichtige Arbeitstag für die weitere Einarbeitungsphase.
Die folgende Checkliste fasst nochmal alle Stationen und Beteiligte für einen gelungenen ersten Arbeitstag zusammen:
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