Großteil der Deutschen kennt familiäre Vorerkrankungen nicht

Eine Gesundheitsstudie der IKK classic zeigt: 42 % der Deutschen wissen nichts über mögliche familiäre Vorerkrankungen. Bei Männern und in der Altersgruppe 30 bis 39 Jahre ist es sogar jeder Zweite. Weitere 26 % kennen sie nur teilweise oder sind sich nicht sicher.

Das sind Ergebnisse der repräsentativen Umfrage „Persönliches Gesundheitsmanagement“ der IKK classic.

Wo Informationen über Vorerkrankungen einholen?

68 % der Deutschen können nicht umfassend Auskunft über familiäre Vorerkrankungen geben. Jeder sechste Bundesbürger weiß nicht, wo er Informationen darüber einholen könnte, sollte er beim Arzt oder im Krankenhaus danach gefragt werden.

Beste Informationsgruppe: die eigene Mutter

Vor allem die Altersgruppe 50 plus hat Probleme, darüber Auskunft zu bekommen. Das liegt daran, dass Informationsquelle Nr. 1 für dieses Thema die eigene Mutter ist, die ältere Deutsche möglicherweise schon nicht mehr fragen können. 41 % derjenigen, die über ihre familiären Vorerkrankungen nicht voll im Bild sind, würden sich an ihre Mutter wenden.

Vorsorgeuntersuchungen vermeiden

Nur 7 % glauben, dass auch ihr Vater oder Geschwister dazu Auskunft geben könnten. „Über familiäre Vorerkrankungen sollte sich jeder informieren, um nötige Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen und seinen Lebensstil gegebenenfalls daran anzupassen“, sagt Michael Förstermann, von der IKK classic. „Am besten keine Zeit verlieren und alle Personen fragen, die darüber Bescheid wissen könnten. Der Hausarzt der Familie ist z. B. eine gute Informationsquelle.“

Lesen Sie die

Ergebnisse zur Studie Persönliches Gesundheitsmanagement

Pressemitteilung IKK classic