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Ein Mitarbeiter-Chatbot ist eine Softwarelösung, die speziell für die interne Unternehmenskommunikation entwickelt wurde. Mitarbeiter-Chatbots gibt es deshalb für alle möglichen Themen, darunter IT und HR. Chatbots können mit oder ohne Künstliche Intelligenz (KI) funktionieren. In Personalabteilungen dient ein HR-Chatbot HR-Mitarbeitenden auf der einen Seite und Mitarbeitenden im ganzen Unternehmen auf der anderen. Er lässt sich nahtlos in Plattformen wie Microsoft Teams, Slack oder das Intranet integrieren und fungiert als zentrale Anlaufstelle für alle HR-relevanten Informationen – vom HR Self-Service bis zur automatisierten Dokumentenbereitstellung.
Typische Einsatzgebiete:
Der Chatbot übernimmt damit viele standardisierte Auskünfte und Prozessschritte, sodass Mitarbeitende schnell und selbstständig Lösungen finden und die HR-Abteilung entlastet wird.
Mitarbeiter-Chatbots sind genau das, was der Name verspricht – Chatbots für Mitarbeitende. Sie sollen überlasteten HR-Mitarbeitenden Zeit verschaffen für alle Aufgaben, die eine individuelle Betreuung benötigen. Während einige Fragen einen prüfenden Blick brauchen, lassen sich viele Standard-Fragen schnell beantworten. Die Erfahrung zeigt, dass Mitarbeitende sich wiederholende Fragen haben zu verschiedenen, aber doch bekannten Themen.
Top 5 Themen:
Die Vorteile, die sich für Mitarbeitende aus dieser Themen-Auswahl ergeben, sind offensichtlich. Fragen rund um beispielsweise Zeiterfassung oder Korrektur erfasster Zeiten kosten Mitarbeitende in der HR-Abteilung genau das – Zeit. Ein HR-Chatbot hingegen beantwortet alle Fragen, egal wie häufig sie gestellt werden, mehrmals täglich korrekt und zuverlässig.
Daraus ergeben sich für beide Seiten folgende Vorteile:
Nachdem klar ist, welchen Mehrwert ein Mitarbeiter-Chatbot bietet, stellt sich die Frage: Wie wird er so eingeführt, dass ihn die Belegschaft auch nutzt? Das beste Tool bringt nichts, wenn es nicht benutzt wird. Der Schlüssel liegt in einer Kombination aus technischer Einbindung und aktiver Bekanntmachung.
1. Technische Integration
Das Zauberwort lautet: niedrigschwelliger Zugang. Der Chatbot muss dort verfügbar sein, wo Mitarbeitende ohnehin arbeiten – etwa in Microsoft Teams, Slack oder direkt im Intranet.
So entfällt der Wechsel zwischen Anwendungen, und die Nutzung wird zu einem natürlichen Teil des Arbeitstags. Wird bereits ein Ticket-System genutzt? Dann muss er genau da zur Seite stehen und implementiert sein.
2. Interne Kommunikation: Stellen Sie den neuen digitalen Kollegen vor. Mit Namen und Lebenslauf hat er die Chance, besser integriert zu werden. Doch die neue Lösung wird nur dann angenommen, wenn sie auch wahrgenommen wird. Daher lohnt es sich, den Start des Chatbots mit internen Kampagnen zu begleiten: Namens-Umfrage im Vorfeld, Ankündigungen im Intranet, kurze Teaser-Videos, E-Mails mit Chatbot-Signatur oder Papp-Aufsteller im Foyer sind nur ein paar Ideen.
3. Schulung und Onboarding: Wie jede:r neue Mitarbeiter:in, hat auch der HR-Chatbot eine Probezeit zu bestehen. Wie schlägt er sich in den ersten 100 Tagen? Kurze, leicht verständliche Anleitungen oder Live-Demos helfen, Berührungsängste abzubauen. Oft reicht schon ein 10-minütiger Impuls im Team-Meeting, um die ersten Hemmschwellen zu nehmen.
4. Pilotphase und Feedback: Vorausgesetzt Vorstand und Datenschutzbeauftragte haben keine Fragen mehr, kann die Pilotphase starten. Ein Rollout in Etappen – beginnend mit einer Pilotgruppe – ermöglicht es, frühes Feedback einzuholen und den Chatbot gezielt zu verbessern. So fühlen sich Mitarbeitende eingebunden und sehen, dass ihre Anregungen ernst genommen werden. Zudem bringen sie wertvolle Impulse mit, da sie sowohl ihre Kollegen und Kolleginnen, Prozesse als auch das Unternehmen kennen. So hat der HR-Chatbot die besten Startbedingungen.
5. Kontinuierliche Weiterentwicklung: Auch hier ist das Pilot-Team vom Anfang gefragt. Sie können weiterhin als Expert:innen dienen, denn der Chatbot sollte mit den Bedürfnissen der Organisation wachsen. Regelmäßige Updates, neue Funktionen und kleine Erinnerungskampagnen halten die Nutzung hoch und machen ihn zu einem festen Bestandteil des HR Self-Service.
Mit dieser Kombination aus smarter technischer Einbindung und gezielter Bekanntmachung wird der automatisierte HR-Helpdesk nicht nur implementiert, sondern fest in der Unternehmenskultur verankert.
Bei Haufe heißt der Mitarbeiter-Chatbot Haufe HR-Chatbot. Er bietet unabhängig von der Größe des Unternehmens seit Jahren HR-Service rund um die Uhr. In den Unternehmen, in denen der Haufe HR-Chatbot im Einsatz ist, heißt er Arnie, LiSA, HeRmine oder Charlie. Dort machen sie HR-Abteilungen und Mitarbeiter:innen das Leben leichter.
Bei einem kleineren Unternehmen wie Ratiodata, einem IT-Dienstleister, sind es 30 Anrufe oder Mails pro Woche, die nicht bei HR-Mitarbeitenden eingehen, weil 30 Anfragen bei HeRmine, dem zauberhaften Chatbot landen. Für größere Unternehmen wie Dussmann oder Stiftung Liebenau sind es zwischen 300 und 500 Anfragen pro Monat. Jede an LiSA oder Charlie gestellte Anfrage ist eine Frage, ein Anruf oder eine Mail weniger, die bei einem Mitarbeitenden in der Personalabteilung eingeht. Der HR-Chatbot ist rund um die Uhr ansprechbar. Das zeigt auch das Feedback der Mitarbeitenden, das überwiegend positiv ist.
Ein weiterer großer Pluspunkt ist die Sprachfertigkeit, denn der HR-Chatbot ist seit 2022 multilingual. Er beherrscht 27 Sprachen und kann z. B. bei der Stiftung Liebenau leicht auf Anfragen in unterschiedlichen Sprachen reagieren. Denn dort werden 17 verschiedene Muttersprachen gesprochen. LiSA ermöglicht so einem Teil der Mitarbeitenden den niedrigschwelligen Kontakt zum Personalmanagement und gibt Antworten in der gewünschten Fremdsprache, ob polnisch oder portugiesisch. Und auch bei Ratiodata arbeiten Menschen aus vielen verschiedenen Ländern, verteilt auf ganz Deutschland.
Mit HeRmine haben unsere Mitarbeitenden immer eine gute Ansprechpartnerin für erste Anfragen und Grundinformationen, die zudem auch noch ihre Muttersprache beherrscht.
Jan Eden, Leiter HR- & IT-Support, Ratiodata
Sie wollen mehr zu LiSA und HeRmine erfahren? Hier gelangen Sie zu Erfolgsgeschichten der Kunden und Kundinnen: www.haufe.de/hr/chatbot/referenzen
Gerade im HR-Bereich sind sensible Daten im Spiel und deswegen gilt auch für HR-Chatbots: Personenbezogene Daten dürfen nicht verwendet werden. Mitarbeitende werden angehalten keine sensiblen Daten einzugeben und können diese auch nicht abfragen. Auf die Frage „Was verdient Klara von Sales?“ wird der Chatbot keine Antwort geben. Ist der HR-Chatbot kein KI-System, folgt er einem Entscheidungsbaum. Wie in einer Bibliothek, greift der HR-Chatbot in ein Regal, wählt das Buch mit den richtigen Informationen aus und gibt dem Nutzenden die bereitgestellte Antwort. Im Unterschied dazu würde eine KI analysieren und Wahrscheinlichkeiten berechnen, welche Antwort der Nutzende höchstwahrscheinlich hören möchte. Das KI-System kreiert die Antwort von Beginn an. Doch auch KI-Systeme dürfen nicht mit personenbezogenen Daten oder sensiblen Informationen trainiert werden, auch nicht mit Daten der Kunden oder Kundinnen.
Mitarbeiter-Chatbots haben in erster Linie eine Menge Vorteile für Mitarbeitende und sind damit eine sinnvolle Investition für das gesamte Unternehmen. Die Produktivität steigt und Kosten sinken: Mitarbeitende verbringen weniger Zeit mit administrativen Fragen, HR-Ressourcen werden für strategische Aufgaben frei, und die gleichbleibend hohe Servicequalität stärkt Motivation und Bindung – Faktoren, die sich direkt positiv auf Leistung und Unternehmenserfolg auswirken.
Ein Mitarbeiter-Chatbot ist damit weit mehr als nur ein technisches Spielzeug: Er ist ein strategisches Tool, um interne Prozesse zu optimieren, die Mitarbeiterkommunikation zu verbessern und die Zufriedenheit im Team zu steigern. Unternehmen, die heute auf digitale HR-Assistenten setzen, schaffen sich einen klaren Wettbewerbsvorteil im Kampf um Talentbindung und Effizienz.
Jetzt wissen Sie, was ein Mitarbeiter-Chatbot ist und kann– erleben Sie es nun selbst mit dem HR-Assistant von Haufe. Schnelleingerichtet, sofort im Einsatz und immer bereit, Ihre HR-Arbeit smarter zumachen. Er beantwortet wiederkehrende Mitarbeiterfragen, optimiert interne Prozesse und verschafft Ihrem HR-Team mehr Zeit für das Wesentliche.
Hier geht`s zum Chatbot – Testen Sie die Möglichkeiten
Maresa Lohmann arbeitet als Content Marketing Managerin in der Haufe Group. Ihr Fachwissen und ihre Praxiserfahrung aus der Personalarbeit nutzt sie, um komplexe Themen einfach zu erklären. Mit Freude setzt sie unterschiedliche digitale Medienformate ein, um Themen wie HR-Management, Digitale Personalakte, New Work oder Informationen rund um den HR-Chatbot zielgruppenspezifisch zu entwickeln.