Ein Geschäftsmodell ist die vereinfachte Abbildung der Ressourcentransformation des Unternehmens sowie seiner Austauschbeziehungen mit Marktteilnehmern. In der Regel enthält ein nachhaltiges Geschäftsmodell die folgenden Elemente:[1]
- Ressourcenstruktur (insb. von Kapital, Personal, Know-how)
- Konfiguration der Wertschöpfung (integrierte, spezialisierte, koordinierende oder erweiternde)
- Wertangebote für die Kunden
- Maßnahmen für die Sicherung des Wettbewerbsvorteils
- Schlüsselaktivitäten des Unternehmens
- Vertriebskanäle
- Kundenbeziehungen
- Erlös- und Kostenstruktur
- Beitrag zum Gemeinwohl (insb. ökologischer und sozialer Nutzen)
Die Umsetzung der veränderten Strategien bzw. Geschäftsmodelle erfordert ein breit in die Organisation wirkendes Veränderungsprojekt. Ein Ursprung für wesentliche Veränderungen können Innovationsprojekte sein. Ergebnisse eines strukturierten Innovationsmanagements können in den folgenden Bereichen liegen.
- Prinzipien: Veränderung der Denkweise, die dem eigenen Handeln zugrunde liegt
- Prozesse: Veränderung der Art und Weise, wie etwas her‐ und bereitgestellt wird
- Produkte bzw. Dienstleistungen: Veränderung der angebotenen Produkte und Dienstleistungen
- Positionierung: Veränderung des Kontextes, in dem Produkte oder Dienstleistungen angeboten und vermarktet werden
Im Ergebnis sind Innovationen neu oder weitgehend neu, bieten einen Kundennutzen und lassen sich (mittel- bis langfristig) am Markt etablieren. Beispiele für derartige Innovationen sind:
- Vorwärts- oder Rückwärtsintegration entlang der Wertschöpfungskette
- Ausbau der Kooperationen
- Stärkere Vernetzung mit End-Kunden
- Nutzung und Angebot von Shared Services
- Angebot neuer Dienstleistungen im Bereich Energieeffizienz
- Zunehmende Digitalisierung der Wertschöpfung
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