Burnout verursacht Leistungsminderungen und kann bis zur Berufsunfähigkeit führen. Statistische Daten der Krankenkassen zeigen eine deutliche Zunahme von psychischen Erkrankungen und lange Ausfallzeiten (Abb. 1). Welchen Anteil Burnout am Krankheitsgeschehen hat, lässt sich allerdings nicht konkret sagen.

Abb. 1: Anstieg psychischer Erkrankungen[1]

[1] Quelle: Daten der DAK-Gesundheitsreport 2012-2023.

3.1 Rolle der Arbeitsmediziner

Burnout verursacht personelle Ausfälle, hohe Produktionsausfallkosten sowie extreme Folgekosten durch langwierige Behandlungen und Therapien. Durch eine enge Zusammenarbeit von Arbeitsmedizinern und Psychotherapeuten lassen sich vielfältige präventive Maßnahmen im Unternehmen etablieren. Sie sorgen für gute Arbeitsbedingungen und einen fürsorglichen und selbstverantwortlichen Umgang der Beschäftigten mit sich selbst.

3.2 Aufgabe der Führungskraft

Alle Personalebenen im Unternehmen müssen über das Thema informiert und geschult werden. Führungskräfte nehmen beim Gesundheitsschutz eine Vorbildrolle ein. Doch gerade ihnen fällt es häufig schwer, abzuschalten, loszulassen, Pausen und rechtzeitig Feierabend zu machen. Dieses Fehlverhalten greift immer mehr um sich. So klagen vermehrt auch Auszubildende bereits in den ersten Berufsjahren über das Gefühl des Ausgebranntseins.

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