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FF 07_08/2011, Deutscher Familiengerichtstag in Brühl

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Der 18. Deutsche Familiengerichtstag wird vom 14. bis 17. September 2011 traditionsgemäß in der Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl stattfinden.

Zum Auftakt der diesjährigen Tagung spricht die Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger zu dem Thema "Auf dem Weg zu einem europäischen Familienrecht – wo stehen wir und wohin wollen wir?" An den nächsten Tagen folgen die Plenarvorträge "Selbstbehalt und Transparenzgebot" (Prof. Dr. Volker Lipp) sowie "Ehegatteninnengesellschaft, Kooperationsvereinbarung, Zuwendung" (Vors. Richter am Oberlandesgericht a.D. Dr. Rainer Hoppenz). Zum Abschluss wird Prof. Dr. Haci Halil Usculan über "Kindeswohl und Migrationshintergrund" referieren, woran sich eine Plenardiskussion anschließt.

Auf die 24 Arbeitskreise wartet zwei Jahre nach dem Inkrafttreten der Reformen im Zugewinnausgleich, Versorgungsausgleich und Familienverfahrensrecht ein weit gefächertes Spektrum aktueller familienrechtlicher Probleme.

Eines der zentralen – und im Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen der Rechtsprechung besonders aktuelles Thema – ist erneut das Unterhaltsrecht. Die Auswirkungen des Beschlusses des Bundesverfassungsgerichts vom 25. Januar 2011 werden ebenso Gegenstand der Beratungen sein wie verschiedene Aspekte, die sich aus den Wechselbeziehungen zum Sozialrecht ergeben. Nachdem die ersten Anfangsschwierigkeiten überwunden sind, stellt sich die Frage, inwieweit das Familienverfahrensrecht den Erwartungen gerecht wird oder es aus der Sicht von Gerichten, Jugendämtern und Sachverständigen gesetzgeberischer Korrekturen bedarf.

Der Deutsche Familiengerichtstag bietet ein interdisziplinäres Forum für alle Professionen, um in den Arbeitskreisen zu diesen und weiteren Themen Empfehlungen an Rechtsprechung, Rechtsberatung...

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