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Digitale Angebote zur Gesundheitsförderung im betrieblic ... / 4.2 Digitale Lösungen zum Umgang mit psychischen Problemen

Dipl.-Inform. Jörg Schiemann
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Während der Corona-Pandemie haben – je nach Studie – gerade die psychischen Probleme zugenommen. Bei diesen Problemen kam, z. B. durch die Aufenthalte allein im Homeoffice oder die wirtschaftliche Ungewissheit in Bezug auf den Arbeitgeber oder die eigene Zukunft, erschwerend hinzu, dass Arbeitnehmer durch die gestiegene Eigenverantwortung das Auftreten von psychischen Problemen im Homeoffice selbst erkennen und entsprechend agieren mussten.

Nach einem Bericht in der Tagesschau von März 2023 geben 40 % der befragten Personal- und Gesundheitsentscheider auch heute noch an, dass "Belastungen am Arbeitsplatz wie Burnout, Überforderung und Depression" eine große oder sehr große Bedeutung haben. Für die nahe Zukunft sehen das sogar 70 % der Befragten so. So bleiben mit dem hybriden Arbeiten ebenso wie mit den Anforderungen durch die Digitalisierung potenzielle Auslöser für psychische Probleme im Arbeitsalltag bestehen.

Hilfe kam und kommt gerade hier aus dem Digital-Health-Kontext, in dem sich viele Start-ups mit Prävention und Therapie von psychischen Problemen beschäftigen und nach wie vor zahlreiche Apps veröffentlicht werden.

Eines der größten Probleme in diesem Kontext ist eine schnelle Therapiemöglichkeit, denn die Wartezeiten auf einen Platz beim Therapeuten sind sehr lang. In der Folge drohen langwierige Arbeitsausfälle.

Da liegt es nahe, die Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen, um diese Probleme zu reduzieren und den Betroffenen schneller zu helfen. Durch die Virtualisierung der Gespräche verliert der Praxissitz des Therapeuten und seine Entfernung zum Wohnsitz des Patienten seine Bedeutung. Die Behandlung kann ortsunabhängig vom Betroffenen und von seinem Therapeuten erfolgen.

Das ist umgekehrt wie bei der Telemedizin: In diesem Fall geht es nicht primär darum, dass der Patient nicht in die Praxis gehen muss, sondern darum, dass der Patient schneller einen freien Therapieplatz findet, da der Standort des Therapeuten unerheblich ist.

Bei weiterhin zu großem Andrang kann die Bildung von Gruppen mit gleichen persönlichen Herausforderungen helfen, die als Gruppentherapie gleichzeitig mit einem Psychologen (und anderen Betroffenen) sprechen (Beispiel: Likeminded). Das klassische 1:1-Format in der Therapie wird aufgrund des steigenden Bedarfs hier wohl auf absehbare Zeit nicht ausreichen, um allen Betroffenen in angemessener Zeit zu helfen.

Während hier bereits die Versorgung der Patienten im Vordergrund steht, gibt es auch schon Lösungen, die früher im Prozess greifen, um Probleme gar nicht erst entstehen zu lassen, und die dafür rein digital realisiert sind. So gibt es z. B. einen Chatbot namens Stresscoach, der beim Austausch mit seinen Nutzern auf Konflikte eingeht und prophylaktisch passende Übungen vorschlägt. Das ist kein Ersatz für eine Therapie, kann aber bei der Vorsorge helfen. Dazu sind in der App neben den Konversationen, die von Psychologen und Therapeuten vorab definiert wurden, auch geführte Meditationen und Erklärvideos enthalten.

Aber wie kann der Eigenverantwortung übernehmende Arbeitnehmer, der allein im Homeoffice sitzt, nun erkennen, dass er an psychischen Problemen leidet, für die er sich Hilfe holen sollte? Als einfachstes Mittel kann er in einer passenden App verschiedene Fragen zur Selbsteinschätzung beantworten, wie z. B.:

  • Bist du häufig erschöpft und denkst, "bald kann ich wirklich nicht mehr"? oder
  • musst du aufgrund der Arbeit dein Privatleben einschränken?

Zukünftig könnte die Rolle der Selbstbeobachtung als Auslöser für ein Unterstützungsangebot in den Hintergrund rücken: Durch Sprach- bzw. Stimmanalyse sollen mit Mikrofonen versehene Wearables unsere Stimmung erkennen. Hiermit könnten Warnsignale z. B. für Depressionen, wie aufkommende Traurigkeit oder Trägheit, erkannt und der Nutzer gewarnt bzw. zum helfenden Austausch mit anderen Menschen bewegt werden. Untersuchungen zeigen, dass das nicht unbedingt Psychologen sein müssen, sondern auch Vertrauenspersonen aus der Familie oder dem Freundeskreis helfen können.

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