Überblick

Ein Phänomen, das viele Bezeichnungen kennt, zunehmend komplexer und für Unternehmen kostenintensiver wird, ist das Phänomen der inneren Kündigung. Es steht an der Schnittstelle zwischen Mitarbeiter und Unternehmen, zwischen Gesundheit und Leistungsfähigkeit auf der einen und Wettbewerbsfähigkeit und Produktivität auf der anderen Seite. Für beide Seiten wachsen die Herausforderungen, die durch Globalisierung und Digitalisierung auf dem Arbeitsmarkt entstehen. Der zunehmende Fachkräftemangel und die Tendenz, dass Mitarbeiter schneller den Arbeitsplatz wechseln, potenzieren die Dringlichkeit für Unternehmen, ihre Mitarbeiter zu binden und als attraktiver Arbeitgeber auf dem Markt gesehen zu werden. Mitarbeiterbindung ist zu einem ressourcenrelevanten Thema geworden. Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung dienen auch der Prävention von inneren Kündigungen. Wenn es dann trotzdem zur inneren Kündigung kommt, müssen Führungskräfte schnell reagieren. Sie müssen die Ursachen herausfinden und in das Gespräch mit dem Mitarbeiter gehen. Allerdings gibt es oft das Problem, dass die Führungskraft selbst die Ursache ist.

Im Folgenden wird den Fragen nachgegangen: Wie entstehen innere Kündigungen? Was können Unternehmen und Führungskräfte dagegen unternehmen? Was ist zu unternehmen, wenn die Führungskraft selbst die Ursache ist? Wichtige Fragen, die im Wertewandel in der Arbeitswelt hin zu einer wertschätzenden, vertrauensbasierten Unternehmenskultur und zu einem kooperativen, potentialfördernden Führungsverhalten führen.

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