Die Erhaltung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit bis zur Rente ist in vielen beruflichen Tätigkeiten nur sehr schwer möglich. So bestätigen sämtliche Gesundheitsreporte der Krankenkassen, dass mit zunehmendem Alter die Krankenstände steigen. Bei einer älter werdenden Belegschaft nimmt demnach die Sorge um den Erhalt der Arbeitsfähigkeit und damit die Beschäftigungsfähigkeit bis zur Rente zu.

Demgegenüber darf Altern nicht zwangsläufig einseitig mit dem Verlust der Arbeits- und Beschäftigungsfähigkeit gleichgesetzt werden. Vielmehr zeichnen sich ältere Mitarbeiter auch durch den Gewinn an Berufserfahrung, Qualitätsbewusstsein und sozialen Fertigkeiten aus.

Die Notwendigkeit eines Unternehmens zur Investition in die Gesundheit seiner Beschäftigten ergibt sich nicht nur aus dem Ziel der Erhaltung der Leistungsfähigkeit und Reduzierung von Fehlzeiten bei älteren Mitarbeitern, sie ist auch i. S. der Prävention für die Gesundheit und Bildung der jüngeren Beschäftigten unerlässlich, gerade im Hinblick auf den Wettbewerb um junge, qualifizierte und gesunde Arbeitnehmer.

Infolgedessen wird ersichtlich, dass der Entwicklung von Konzepten zum Umgang mit dem demografischen Wandel in Unternehmen eine stetig wachsende Bedeutung zukommt. Betriebliches Gesundheitsmanagement kann hierbei zur Win-win-Situation für Beschäftigte und Unternehmen werden. Gesunde, leistungsfähige und motivierte Mitarbeiter sind eine wesentliche Voraussetzung für Produktivität, zudem sorgt ein sozialer Fit, d. h. eine entsprechende Unternehmenskultur, dafür, dass Wissen zwischen den Mitarbeitern, insbesondere von den älteren an die jüngeren, ausgetauscht wird.

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