Unternehmerische Nachhaltigkeit hat in den vergangenen zehn Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. Dies lässt sich auch an den Entwicklungen im Controlling beobachten. So ist Nachhaltigkeit mittlerweile ein Muss für Unternehmen und auch für die Controller. Auch der ICV beschäftigt sich mit Nachhaltigkeit bzw. Green Controlling bereits seit vielen Jahren (vgl. Abb. 2).

Abb. 2: Engagements des ICV zum Thema Green Controlling im Zeitverlauf

Die Ideenwerkstatt des ICV hat sich erstmalig in 2010 mit der Thematik Nachhaltigkeit und deren Implikationen für das Controlling auseinandergesetzt. Sie griff das Thema "Greening" der Unternehmen auf und führte die 1. Studie "Green Controlling – eine (neue) Herausforderung für das Controlling" zur Relevanz, zum Stand und den Herausforderungen eines Green Controlling durch. Die Studie zeigte, dass die Mehrheit der teilnehmenden Unternehmen dem "Greening" sowohl eine hohe Relevanz zusprach als auch ein grünes Controlling künftig in der Verantwortung des Unternehmenscontrolling verortete. Gleichzeitig verfügte aber die Mehrheit der Unternehmen weder über strategische Handlungspläne noch über entsprechende Strukturen, Funktionen und Instrumente zur Umsetzung.[1] Im Jahr 2011 veröffentlichte der ICV den ersten Dream-Car-Bericht: "Green Controlling – Relevanz und Ansätze einer "Begrünung" des Controlling-Systems." Der Titel sowie die Begrifflichkeit machen deutlich, dass der Fokus des Berichts sowie der Studie damals rein auf ökologische Aspekte gelegt wurde. Der Dream-Car-Bericht bot eine Übersicht über die Wahrnehmung und den Stand des Green Controlling sowie eine erste Einstiegshilfe in das "Green Controlling" für Unternehmen.[2]

[1] Vgl. Internationaler Controller Verein, 2011a.
[2] Vgl. Internationaler Controller Verein, 2011b.

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