Fachbeiträge & Kommentare zu Kindesunterhalt

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Beschwer bei Berufung gegen ein Unterhaltsurteil mit dem Ziel der Abänderung von § 2 auf § 1 RegelbetragVO

Leitsatz Zwei ehelich geborene minderjährige Kinder nahmen ihren Vater auf Zahlung von Kindesunterhalt in Anspruch. Im Berufungsverfahren begehrten die Kinder lediglich eine Änderung der Verurteilung derart, dass der Kindesvater im Hinblick auf den Wohnsitzwechsel der beiden Kinder nicht zu Leistungen nach § 2 der RegelbetragVO, sondern nach § 1 der RegelbetragVO verurteilt ...mehr

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Kindesunterhalt: Möglicher Wegfall der Unterhaltsverpflichtung des barunterhaltspflichtigen Elternteils bei mehr als doppelt so hohem Einkommen des betreuenden Elternteils

Leitsatz Vater und Tochter stritten über den Kindesunterhalt für die Zeit vom 1.4.2001 bis zum 5.4.2005. Es ging in dem Rechtsstreit primär um die Frage, welchen Einfluss es auf die Unterhaltsverpflichtung des barunterhaltspflichtigen Elternteils hat, dass die Einkünfte des betreuenden Elternteils mehr als doppelt so hoch sind wie die des barunterhaltspflichtigen Elternteils...mehr

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Grobe Unbilligkeit der Inanspruchnahme des Kindesvaters bei Geltendmachung von Kindesunterhalt für die Vergangenheit

Leitsatz Die Parteien stritten über Kindesunterhalt. Der am 12.1.2001 geborene Kläger war leibliches Kindes des Beklagten. Nach seiner Geburt war zunächst unklar, wer sein Erzeuger war. Der Kläger hatte zunächst einen anderen auf Feststellung der Vaterschaft in Anspruch genommen. Nachdem feststand, dass dieser andere nicht sein Vater ist, haben Kindesmutter und der Beklagte ...mehr

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Kindesunterhalt: Rechtshängigkeit eines unbezifferten Zahlungsantrages im Rahmen einer Stufenklage; Verwirkung von Ansprüchen auf Kindesunterhalt; Rückübertragung übergegangener Unterhaltsansprüche

Leitsatz Eine getrennt lebende Ehefrau hatte im Wege der Stufenklage für sich Trennungsunterhalt und in gesetzlicher Prozessstandschaft nach § 1629 Abs. 3 BGB für die gemeinsamen Kinder Kindesunterhalt geltend gemacht. Die Klage enthielt neben dem Antrag auf Verurteilung zur Auskunftserteilung auch einen unbezifferten Zahlungsantrag. Nachdem ein Anerkenntnisteilurteil gegen ...mehr

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Fehlender Anlass zur Klageerhebung bei pünktlicher Erfüllung der Unterhaltspflicht durch den Unterhaltsschuldner

Leitsatz Die Mutter zweier minderjähriger Kinder nahm als Prozessstandschafterin ihren getrennt lebenden Ehemann auf Zahlung von Kindesunterhalt im Rahmen eines Verfahrens vor dem FamG in Anspruch, obgleich der Unterhaltsschuldner seiner Unterhaltsverpflichtung vollständig und pünktlich nachgekommen war und nach Klageerhebung vollstreckbarer Titel über den von ihm zu zahlend...mehr

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In Unterhaltssachen darf ein den Anspruch in zeitlicher Hinsicht nicht erschöpfendes Teilurteil nicht ergehen, wenn die für die Entscheidung über den durch das Teilurteil erfassten Zeitraum zu klärenden Rechts- und Tatfragen auch für die noch ausstehenden Unterhaltsansprüche von Bedeutung sind.

Leitsatz Zwei minderjährige Kinder nahmen nach Scheidung der Ehe ihrer Eltern ihre Mutter auf Zahlung von Kindesunterhalt ab August 2003 in Anspruch. Sie wurden von ihrem Vater, in dessen Haushalt sie lebten, gesetzlich vertreten. Die in Anspruch genommene Mutter (Beklagte) berief sich auf Leistungsunfähigkeit. Die minderjährigen Kinder als Kläger vertraten die Auffassung, si...mehr

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Abänderung eines Vergleichs zum Kindes- und nachehelichen Unterhalt

Leitsatz Die Parteien stritten um Kindes- und Ehegattenunterhalt. Sie waren geschiedene Eheleute. Aus ihrer Ehe waren zwei in den Jahren 1986 und 1993 geborene Töchter hervorgegangen, die beide in dem Haushalt ihrer Mutter lebten. Am 9.7.1999 war vor dem OLG ein Unterhaltsvergleich zwischen den Parteien geschlossen worden, in dem der Ehemann sich verpflichtete, an die Ehefrau...mehr

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Gesetzliche Vertretung bei gemeinsamer elterlicher Sorge; anteilige Barunterhaltspflicht bei abwechselnder Kindesbetreuung

Leitsatz Die Parteien stritten um den Kindesunterhalt. Der gemeinsame im Jahre 1991 geborene Sohn lebte überwiegend im Haushalt seiner Mutter. Die elterliche Sorge stand beiden Eltern zu. Sachverhalt Der am 24.5.1991 geborene Kläger war der Sohn des Beklagten aus dessen geschiedener Ehe. Die elterliche Sorge stand beiden Eltern gemeinsam zu. Beide Eltern waren berufstätig. De...mehr

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Abänderung eines Alttitels über den Unterhalt eines minderjährigen Kindes im vereinfachten Verfahren

Leitsatz Gegenstand des Verfahrens war die Zulässigkeit der Umschreibung eines Alttitels über Kindesunterhalt gem. Art. 5 § 3 KindUG. Die 17-jährige Tochter, gesetzlich vertreten durch ihre Mutter, beantragte, einen Unterhaltstitel vom 1.1.1997 über monatlich 518,00 DM im vereinfachten Verfahren nach Art. 5 § 3 KindUG umzuschreiben und den Unterhalt für die Zeit ab Antragste...mehr

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Unterhalt: Nachrangig verpflichtete Verwandte

Leitsatz Zwei minderjährige Kinder nahmen ihren Großvater auf Zahlung von Kindesunterhalt in Anspruch. Sie lebten in dem Haushalt ihres Vaters und wurden von ihm betreut. Ihre Mutter kam ihrer Verpflichtung zur Leistung von Barunterhalt nicht nach. Die Kinder vertraten die Auffassung, ihr Vater erfülle seine Unterhaltsverpflichtung ihnen gegenüber durch ihre Betreuung und sei...mehr

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Unterhaltsrechtliche Berücksichtigung des Pflegegeldes als Einkommen

Leitsatz Die getrennt lebende Ehefrau und ein volljähriger Adoptivsohn der Parteien nahmen den Ehemann auf Zahlung von Unterhalt in Anspruch. In einem Parallelverfahren hat der Ehemann Vollstreckungsgegenklage gegen eine im Scheidungsverfahren erlassene einstweilige Anordnung auf Zahlung von Trennungsunterhalt erhoben und sich hierzu ebenso wie im Trennungsunterhaltsverfahre...mehr

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Unterhaltsansprüche des volljährigen Kindes; teilweise Verwirkung des Anspruchs wegen bewusst falscher Strafanzeige

Leitsatz Eine volljährige Tochter nahm ihren Vater auf Zahlung von Unterhalt in Anspruch. Die Tochter lebte bis zur Aufnahme des Studiums im Oktober 2005 in dem Haushalt ihrer Mutter. Aus der Ehe ihrer Eltern war eine weitere am 1.2.1989 geborene Tochter hervorgegangen, die ebenfalls bei der wiederverheirateten Kindesmutter lebte, die nicht berufstätig war und Einkommen nich...mehr

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Voraussetzungen für die Erhebung einer Nachforderungsklage; Unterschied zwischen Ergänzungsklage und Abänderungsklage

Leitsatz Außergerichtlich war der spätere Beklagte zur Auskunftserteilung und Zahlung von Kindesunterhalt - bereits beziffert - aufgefordert worden. Der Prozessbevollmächtigte der Klägerin behielt sich in diesem Schreiben ausdrücklich vor, höheren Unterhalt zu fordern, sofern sich dies aufgrund der Auskunft ergeben sollte (Teilklage). Mit Klage vom 24.6.2005 hat die Klägerin...mehr

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Voraussetzungen für die Abänderung eines Prozessvergleichs im Unterhaltsverfahren

Leitsatz Ein unterhaltsverpflichteter Vater begehrte die Abänderung seiner Unterhaltsverpflichtung gegenüber zwei minderjährigen Kindern aus seiner geschiedenen Ehe und berief sich hierbei auf eine tiefgreifende Veränderung der dem Ausgangstitel zugrunde liegenden Umstände. Sachverhalt Der Kläger begehrte die Abänderung eines Prozessvergleichs vom 27.5.2005 dahingehend, dass ...mehr

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Nachehelicher Unterhalt: Bedarfsprägung durch Einkommensminderung des Unterhaltsverpflichteten infolge Stellenwechsels bei demselben Arbeitgeber; Verwirkung des Unterhaltsanspruchs wegen Verschweigens einer Erbschaft und Ausdehnung der Erwerbstätigkeit

Leitsatz Die Parteien stritten sich sowohl um die Höhe des von dem Ehemann zu zahlenden Kindesunterhalts als auch um den nachehelichen Unterhalt. Die geschiedene Ehefrau und die gemeinsamen Kinder der Parteien nahmen den Beklagten im Wege der Abänderungsklage auf Zahlung höheren Unterhalts als mit Scheidungsverbundurteil aus dem Jahre 1999 tituliert in Anspruch. Der Beklagte ...mehr

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Trennungsunterhalt: Erwerbsobliegenheit des kinderbetreuenden Unterhaltsgläubigers im ersten Trennungsjahr

Leitsatz Die Parteien stritten sich um die Höhe des von dem Ehemann zu zahlenden Trennungs- und Kindesunterhalts. Kernproblem der Entscheidung war das Ausmaß einer Erwerbsobliegenheit der Ehefrau, die sich seit der Geburt der gemeinsamen Söhne um deren Erziehung gekümmert hatte und seit der zweiten Jahreshälfte 1999 wieder erwerbstätig war. Sachverhalt Die Kläger - die getren...mehr

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Trennungsunterhalt: Berücksichtigung von Verbindlichkeiten aufseiten des Unterhaltsschuldners, die bereits die ehelichen Lebensverhältnisse geprägt haben; Obliegenheit zur Einleitung der Verbraucherinsolvenz mit Restschuldbefreiungsmöglichkeit

Leitsatz Getrennt lebende Eheleute stritten sich um die Höhe des von dem Ehemann zu zahlenden Trennungsunterhalts. Gegenstand der Auseinandersetzung waren insbesondere die aufseiten des Ehemannes nach seiner Auffassung zu berücksichtigenden Darlehensverbindlichkeiten sowie der Einwand der Ehefrau, er habe zur Erhöhung seiner Leistungsfähigkeit die Obliegenheit der Einleitung...mehr

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Berücksichtigungsfähigkeit der Kosten einer ganztägigen Unterbringung des Kindes im Kindergarten als Mehrbedarf

Leitsatz Die Mutter eines nichtehelich geborenen Kindes nahm den Vater auf Zahlung eines Teils der Kosten der Kindertagesstätte für die gemeinsame Tochter in Anspruch. Der Vater hatte sich zuvor in einer Urkunde des Jugendamtes verpflichtet, Kindesunterhalt i.H.v. 200 % des Regelbetrages ab 1.2.2004 zu zahlen. Erstinstanzlich war die Hälfte der Kindergartenkosten als Mehrbeda...mehr

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Bemessung der Barunterhaltspflicht leistungsfähiger Elternteile bei Praktizierung des sog. Wechselmodells

Leitsatz Getrennt lebende und noch nicht rechtskräftig geschiedene Eheleute stritten sich um den von dem Ehemann zu zahlenden Kindes- und Ehegattenunterhalt. Die Eheleute hatten zwei gemeinsame in den Jahren 1991 und 1994 geborene Kinder. In Abweichung von einer ursprünglichen Vereinbarung, dass jeder Elternteil ein Kind betreuen sollte, betreuten sie die Kinder im Wechsel j...mehr

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Erwerbsobliegenheit des Barunterhaltspflichtigen gegenüber einem minderjährigen Kind

Leitsatz Ein minderjähriges Kind nahm seinen Vater auf Zahlung von Unterhalt in Anspruch. Die Parteien stritten sich um die Höhe des zu leistenden Kindesunterhalts und die dem Barunterhaltspflichtigen zuzumutenden Bemühungen im Rahmen seiner Erwerbsobliegenheit bei der Suche nach einem seinen beruflichen Fähigkeiten entsprechenden Arbeitsplatz. Erstinstanzlich war der Beklagt...mehr

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Berücksichtigung von Mehrarbeitsvergütungen und Erschwerniszulagen sowie Auslösungen und sonstigen Erstattungsbeträgen aufseiten des Unterhaltsverpflichteten

Leitsatz Zwei minderjähriger Kinder des Beklagten aus einer geschiedenen Ehe begehrten die Abänderung eines im Jahre 1999 geschlossenen Prozessvergleichs, in dem der Beklagte sich verpflichtet hatte, Unterhalt für den Kläger zu 1) i.H.v. 299,00 DM (152,88 EUR) und für die Klägerin zu 2) i.H.v. 274,00 DM (140,09 EUR) zu zahlen. Seinerzeit gingen die Parteien von einem durchsc...mehr

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Zulässigkeit eines Teilurteils in Unterhaltssachen

Leitsatz Im Rahmen eines Unterhaltsverfahrens hatte die Ehefrau Kindesunterhalt für zwei bei ihr lebende minderjährige Kinder und Trennungsunterhalt für sich beansprucht. Das erstinstanzliche Gericht hat durch Teilurteil und Teilanerkenntnisurteil entschieden und den Ehemann verurteilt, an die Ehefrau für eines der beiden minderjährigen Kinder Kindesunterhalt zu zahlen. Die ...mehr

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Auswirkungen der Verbraucherinsolvenz und der Regularien der Restschuldbefreiung im Unterhaltsrecht

Leitsatz Die Parteien stritten sich nach rechtskräftiger Scheidung um den nachehelichen Unterhalt. Die Beklagte erzielte aus Teilzeitarbeit ein monatliches Nettoeinkommen von 890,00 EUR. Der Kläger erzielte noch bis 30.6.2002 zuletzt monatliche Nettoeinkünfte i.H.v. 2.988,00 EUR. Er kündigte seine Stellung bei der R. GmbH zum 30.6.2002, ohne einen anderweitigen Arbeitsvertra...mehr

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Kindesunterhalt im Beitrittsgebiet - Kindergeldanrechnung bei Leistungsunfähigkeit des Unterhaltsschuldners zur Zahlung von 135 % des Regelbetrages; pauschale Berücksichtigung berufsbedingter Aufwendungen für einen Leiharbeitnehmer im Baugewerbe

Leitsatz Die im Beitrittsgebiet lebenden Parteien stritten um den Kindesunterhalt für die im August 1997 geborene Klägerin. Die Eltern waren seit dem Jahre 2001 geschieden, die Klägerin lebte in dem Haushalt ihrer Mutter. Sachverhalt Die im August 1997 geborene Klägerin ist die Tochter des Beklagten und seiner 2001 von ihm geschiedenen Ehefrau, in deren Haushalt sie lebt. Die...mehr

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Vollstreckbarkeit eines Urteils eines Gerichts der Republik Ungarn über Kindesunterhalt

Leitsatz Mit Urteil eines Stadtgerichts der Republik Ungarn vom 26.11.2001 wurde der Antragsgegner als Vater der im Jahre 1995 geborenen Antragstellerin festgestellt und verurteilt, rückwirkend ab 1.1.1998 Unterhaltszahlungen zu leisten. Das AG Leipzig erklärte mit Schluss vom 30.5.2005 das Urteil im Unterhaltsausspruch in Deutschland für vollstreckbar. Dieser Beschluss wurd...mehr

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Zur Berücksichtigung von Kindergeld und berufsbedingten Aufwendungen

Leitsatz Das Kindergeld ist nach § 1612 Abs. 5 BGB in der Höhe auf den Unterhalt anzurechnen, in welcher es nicht zur rechnerischen "Auffüllung" auf 135 % des Regelbetrags benötigt wird. Maßgeblich ist für die Höhe der Regelbeträge die jeweils anzuwendende Vorschrift des § 1 (West) oder des § 2 (Ost) der Regelbetragsverordnung. Bei der Ermittlung des Umfangs der Zahlungsfähi...mehr

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Ersatzhaftung der Großeltern

Leitsatz Der minderjährige Enkel nahm seine Großmutter auf Zahlung von Unterhalt in Anspruch. Beide Eltern waren leistungsunfähig. Das minderjährige Kind bezog Leistungen von der Unterhaltsvorschusskasse. Sachverhalt Wegen der Leistungsunfähigkeit seiner Eltern nahm ein minderjähriges Kind seine Großmutter auf Zahlung von Unterhalt in Anspruch, die vom FamG zur Zahlung von Ki...mehr

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Anwaltsverschulden bei Versäumung der Berufungsbegründungsfrist in einer Familiensache; Anforderungen an die Fristenkontrolle in mehreren Rechtsmittelverfahren derselben Partei

Leitsatz Der Beklagte wurde durch Teilanerkenntnis- und Schlussurteil des AG vom 5.4.2005 zur Zahlung rückständigen und laufenden Trennungs- und Kindesunterhalts verurteilt. Mit Telefax vom 15.6.2005 beantragte er, die Frist zur Begründung seiner rechtzeitig eingelegten Berufung bis zum 18.7.2005 zu verlängern. Noch am gleichen Tag ging ihm per Fax der gerichtliche Hinweis zu...mehr

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Reduzierung des Selbstbehalts des Unterhaltspflichtigen bei geringer Mietbelastung und Zusammenleben mit einem neuen Partner

Leitsatz Gegenstand des Verfahrens war der von dem Kindesvater an seinen minderjährigen Sohn zu zahlende Kindesunterhalt. Die Parteien stritten sich insbesondere um die Höhe des unterhaltsrelevanten Einkommens des Unterhaltspflichtigen und die bei ihm zu berücksichtigenden Belastungen. Sachverhalt Der am 11.10.1989 geborene Kläger verlangte von seinem Vater Kindesunterhalt. D...mehr

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Der Unterhaltsbedarf des volljährigen Kindes: Anrechnung von Kindergeld und Ausbildungsvergütung bei Zusammenleben des Kindes mit einem nicht leistungsfähigen Elternteil

Leitsatz Ein Vater und seine volljährige Tochter stritten sich im Wege der negativen Feststellungsklage um die Unterhaltsverpflichtung gegenüber dem volljährigen Kind. Der Vater ist noch einem weiteren Kind gegenüber unterhaltsverpflichtet. Die volljährige Tochter absolviert eine Berufsausbildung und lebt im Haushalt ihrer wieder verheirateten Mutter, die leistungsunfähig is...mehr

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Unterhalt des volljährigen Kindes

Leitsatz Sowohl das Kindergeld als auch die um die Ausbildungspauschale verminderte Ausbildungsvergütung ist in voller Höhe auf den Unterhaltsbedarf des volljährigen Kindes anzurechnen, auch wenn es noch im Haushalt eines Elternteils lebt. Sachverhalt Das Kindergeld ist in vollem Umfang auf den Unterhaltsbedarf des volljährigen Kindes anzurechnen, da es die Unterhaltslast der...mehr

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Zweckbindung des Altersvorsorgeunterhalts

Leitsatz Im Rahmen der von der Antragstellerin für das Scheidungsverfahren begehrten Prozesskostenhilfe hatte die Rechtspflegerin den ihr gewährten Altersvorsorgeunterhalt als für die Prozessführung zur Verfügung stehendes Einkommen angesehen und die der Antragstellerin ursprünglich ohne Ratenzahlungsanordnung gewährte Prozesskostenhilfe dahingehend geändert, dass ihr eine m...mehr

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Versorgungsausgleich: Einbeziehung einer privaten Berufsunfähigkeitsrente in den öffentlich-rechtlichen Versorgungsausgleich und Billigkeitsabwägung

Leitsatz Die am 25.8.1988 geschlossene Ehe der Parteien war geschieden und in dem Verbundurteil auch der Versorgungsausgleich geregelt worden. Das FamG hatte die Anwartschaften der Parteien aus gesetzlicher Rentenversicherung und geringe Anrechte der Ehefrau aus betrieblicher Altersversorgung und einer Lebensversicherung in den Versorgungsausgleich einbezogen. Anwartschaften...mehr

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Abänderung einer in einer Jugendamtsurkunde enthaltenen Unterhaltsverpflichtung

Leitsatz Die Parteien stritten sich um die Abänderung einer in einer Jugendamtsurkunde enthaltenen Unterhaltsverpflichtung zur Zahlung von Kindesunterhalt. Sachverhalt Der Antragsgegner ist der nichteheliche Vater des am 16.2.1988 geborenen Antragstellers. Er hatte sich zuletzt mit Urkunde des Jugendamts vom 8.7.2004 verpflichtet, in Abänderung einer alten DDR-Urkunde aus dem...mehr

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Untätigkeitsbeschwerde als statthaftes Rechtsmittel

Leitsatz Im Dezember 2003 war von der Antragstellerin eine Klage auf Kindesunterhalt eingereicht worden. Gleichzeitig begehrte sie den Erlass einer einstweiligen Anordnung über einen Teilbetrag des Kindesunterhalts. Hierüber wurde Anfang Februar 2004 verhandelt und am 13.2.2004 ein entsprechender Beschluss erlassen. In der Hauptsache wurde am 10.8.2004 verhandelt und beiden P...mehr

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Die ärztlich attestierte eingeschränkte Fertilität in Verbindung mit der Weigerung der Mutter an der Mitwirkung an einem außergerichtlichen Vaterschaftstest begründet einen für die Bewilligung von Prozesskostenhilfe rechtfertigenden Anfangsverdacht für eine Vaterschaftsanfechtungsklage

Leitsatz Nach Anerkennung der Vaterschaft und Verpflichtung zur Zahlung von Kindesunterhalt wurde Klage auf Anfechtung der Vaterschaft unter Hinweis auf den Mehrverkehr der Mutter in der gesetzlichen Empfängniszeit und der zwischenzeitlich diagnostizierten Zeugnisunfähigkeit des Klägers erhoben. Prozesskostenhilfe hierfür wurde ihm zunächst nicht bewilligt. Sachverhalt Der Kl...mehr

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Mutwillige Rechtsverfolgung und Prozesskostenhilfe im Unterhaltsverfahren

Leitsatz Ein volljähriges Kind nahm seinen Vater im Wege einer von ihm erhobenen Klage auf Zahlung rückständigen und laufenden Kindesunterhalts in Anspruch, obgleich der unterhaltsverpflichtete Vater ausdrücklich angeboten hatte, den laufenden Kindesunterhalt im Wege einer notariellen Urkunde oder einer Jugendamtsurkunde titulieren zu lassen. Die von dem Antragsteller begehrt...mehr

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Abänderung einer einseitig errichteten Jugendamtsurkunde

Leitsatz Der Kläger begehrte in einem gerichtlichen Verfahren Abänderung einer von ihm im April 2003 einseitig errichteten Jugendamtsurkunde, in der er sich verpflichtet hatte, Kindesunterhalt für zwei minderjährige Kinder zu zahlen und diese Abänderung mit einer Reduzierung seiner Einkünfte begründet. Er beantragte Prozesskostenhilfe für die von ihm beabsichtigte Rechtsverf...mehr

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Unanfechtbarkeit isolierter Kostenentscheidungen im einstweiligen Anordnungsverfahren

Leitsatz Getrennt lebende Eheleute stritten sich um den Kindesunterhalt für die vier gemeinsamen Kinder, die bei der Ehefrau lebten. Sie beantragte Prozesskostenhilfe für eine Klage auf Zahlung von Kindesunterhalt und stellte klar, dass die Klage nur in Abhängigkeit vom Prozesskostenhilfeantrag erhoben werde. Zeitgleich - mit Schriftsatz vom selben Tag - beantragte sie den E...mehr

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Internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte für Unterhaltsansprüche

Leitsatz Die Parteien stritten im Rahmen einer Stufenklage um den Kindesunterhalt für die gesamte Zeit der Minderjährigkeit eines nichtehelich geborenen kroatischen Kindes gegen seinen deutschen Vater. Problematisch war hier insbesondere die internationale Zuständigkeit deutscher Gerichte und das anwendbare Recht. Sachverhalt Die Parteien streiten im Wege der Stufenklage über...mehr

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Durchführung des Versorgungsausgleichs trotz kurzen Zusammenlebens der Parteien und langer Trennungsdauer in Ansehung der durch Kinderbetreuung eingeschränkten Erwerbstätigkeit des Ausgleichsberechtigten

Leitsatz Die seit dem 18.9.1981 verheirateten Parteien wurden im November 1999 geschieden. Aus ihrer Ehe ist eine im Januar 1982 geborene Tochter hervorgegangen. Der öffentlich-rechtliche Versorgungsausgleich wurde mit der Maßgabe durchgeführt, dass zugunsten der Ehefrau Anwartschaften der gesetzlichen Rentenversicherung in Höhe von monatlich 718,47 DM für sie begründet wurd...mehr

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Verjährung künftig fällig werdender Unterhaltsansprüche; Rechtsschutzbedürfnis einer Klage zur neuerlichen Titulierung von Unterhaltsansprüchen

Leitsatz Durch rechtskräftigen Beschluss des erstinstanzlichen Gerichts war im vereinfachten Verfahren Kindesunterhalt zugunsten der im Jahre 1984 geborenen Antragstellerin in Höhe von monatlich 219,00 DM seit dem 1.11.1997 tituliert. Bis einschließlich Juli 2002 - dem Zeitpunkt der Volljährigkeit der Antragstellerin - waren nach deren Vorbringen hieraus Rückstände i.H.v. 9....mehr

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Zulässigkeit einer Abänderungswiderklage gegen bereits im laufenden Verfahren ergangene Teilurteile über Unterhalt

Leitsatz Ein an Schizophrenie erkranktes und erwerbsunfähiges volljähriges Kind nahm seinen Vater auf Zahlung der Krankenversicherungsbeiträge und auf Zahlung laufenden Unterhalts in Anspruch. Die Kindesmutter ging einer Erwerbstätigkeit nicht nach und bezog Sozialhilfe. Problematisch in diesem Verfahren war insbesondere eine von dem Beklagten im laufenden Verfahren erhobene ...mehr

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Reduzierung bzw. Erhöhung des Selbstbehalts bei Unterhaltsverpflichtung gegenüber einem minderjährigen Kind

Leitsatz Die Parteien stritten über die Höhe des von dem Beklagten zu zahlenden Kindesunterhalts an den Kläger, einen während noch bestehender Ehe im Jahre 1991 geborenen Sohn. Die Ehe der Eltern des Klägers ist seit 2001 geschieden. Aus der Ehe ist ein weiterer Sohn, geboren im Jahre 1998, hervorgegangen. Der Unterhalt für beide Kinder war durch Unterhaltsfestsetzungsbeschl...mehr

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Keine Leistungsfähigkeit bei durchschnittlichen Einkünften des Unterhaltsverpflichteten zur Leistung von Prozesskostenvorschuss

Leitsatz Getrennt lebende Parteien stritten sich um den Trennungsunterhalt. Die Ehefrau hatte für ihren Klageantrag Prozesskostenhilfe beantragt, die ihr vom FamG ohne Auferlegung einer Ratenzahlung bewilligt wurde. Gegen diesen Beschluss legte der Bezirksrevisor Beschwerde ein. Sachverhalt Die Parteien lebten getrennt und stritten sich um den von dem Ehemann an die Ehefrau z...mehr

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Anrechnung des Kindergeldes bei privilegierten volljährigen Kindern

Leitsatz Ein am 6.8.1987 geborener Sohn nahm seinen Vater im Wege der Abänderungsklage auf Zahlung höheren Unterhalts in Anspruch. Er lebte mit seiner am 21.6.1989 geborenen Schwester im Haushalt seiner Mutter, die lediglich ein Nettoeinkommen von 880,00 EUR monatlich erzielte. Er besuchte die Schule mit dem Ziel, im Jahr 2007 das Abitur zu absolvieren. Mit der von ihm erhobe...mehr

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Berücksichtigung fiktiven Einkommens des Unterhaltsberechtigten aus Billigkeitsgründen bei sehr kurzer Ehedauer bei der Berechnung des nachehelichen Ehegattenunterhalts wegen Kindesbetreuung

Leitsatz Die Parteien stritten sich um die Abänderung eines Urteils über nachehelichen Ehegattenunterhalt. Nach ihrer Eheschließung am 5.4.1991 lebten sie lediglich wenige Tage zusammen und trennten sich sodann. Sachverhalt Die Parteien hatten am 5.4.1991 geheiratet. Die Ehewohnung war seinerzeit noch nicht fertiggestellt. Die Ehefrau wohnte daher mit ihrem vorehelich geboren...mehr

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Kosten des Umgangs; Verwirkungstatbestände

Leitsatz Das unterhaltsrelevante Einkommen des Unterhaltspflichtigen kann wegen der Kosten des Umgangsrechts gemindert werden, wenn die notwendigen Kosten nicht aus den Mitteln bestritten werden können, die ihm über dem notwendigen Selbstbehalt verbleiben. Zum unberechtigten Vorwurf sexuellen Missbrauchs und zur Vereitelung des Umgangs als Verwirkungstatbestand i.S.d. § 1579 ...mehr

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Versäumung der Berufungsfrist wegen Einreichung eines unvollständigen Prozesskostenhilfegesuchs

Leitsatz Die Parteien stritten erstinstanzlich um die Abänderung eines gerichtlichen Vergleichs zum Kindesunterhalt. Sowohl die Klage als auch die von dem Beklagten erhobene Widerklage wurden abgewiesen. Mit einem innerhalb der Berufungsfrist eingegangenen Antrag haben die Kläger PKH für eine Berufung gegen das amtsgerichtliche Urteil begehrt. Dem Antrag waren Erklärungen be...mehr

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Haftungsanteile der Eltern bei Zusammentreffen Minderjähriger mit privilegiert volljährigen Kindern; Wohnvorteil beim Kindesunterhalt

Leitsatz Zwei im Jahre 1986 und 1990 geborene nichteheliche Kinder nahmen ihren Vater auf Zahlung von Unterhalt in Anspruch. Problem waren die elterlichen Haftungsanteile bei Zusammentreffen Minderjähriger mit privilegiert volljährigen Kindern zum einen und die Anrechnung des Wohnvorteils aufseiten des Beklagten zum anderen. Sachverhalt Zwei nichtehelich geborene Kinder nahme...mehr