Fachbeiträge & Kommentare zu Cashflow

Beitrag aus Küting, Handbuch der Rechnungslegung - Einzelabschluss (Schäffer-Poeschel)
Küting/Weber, Handbuch der ... / I. Grundlagen

Rn. 90 Stand: EL 45 – ET: 02/2025 Die formale Anwendung des Einzelbewertungsgrundsatzes würde für Sicherungstransaktionen eine kompensatorische Bilanzierung mit den Grundgeschäften ausschließen. Ein vorsichtiger, d. h. das Risiko absichernder Kaufmann, würde damit für seine Vorsicht in der Form bestraft, dass er im Gegensatz zum nicht absichernden Kaufmann stets einen Verlust...mehr

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Unternehmensbewertung in de... / 2 Discounted-Cashflow-Methode: International anerkannter Standard auf Basis des nobelpreisgekrönten CAPM

2.1 Discounted-Cashflow-Methode im Überblick Die Discounted-Cashflow- oder kurz DCF-Methode ist im Prinzip nichts anderes als die Kapitalwertmethode aus dem Werkzeugkasten der dynamischen Investitionsrechnung. Ziel ist es dabei, den Barwert aller zukünftigen Einzahlungsüberschüsse einer Investition zu ermitteln. Liegt dieser über den Investitionskosten, ist die Investition wi...mehr

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Unternehmensbewertung in de... / 2.1 Discounted-Cashflow-Methode im Überblick

Die Discounted-Cashflow- oder kurz DCF-Methode ist im Prinzip nichts anderes als die Kapitalwertmethode aus dem Werkzeugkasten der dynamischen Investitionsrechnung. Ziel ist es dabei, den Barwert aller zukünftigen Einzahlungsüberschüsse einer Investition zu ermitteln. Liegt dieser über den Investitionskosten, ist die Investition wirtschaftlich sinnvoll. Werden mehrere Invest...mehr

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Unternehmensbewertung in de... / 2.2.1 Funktionsweise der DCF-Methode

Zur Unternehmensbewertung mit Hilfe der DCF-Methode werden also zuerst die bewertungsrelevanten Zahlungsströme (also die Free Cashflows der zukünftigen Perioden) benötigt. Ausgangslage zu deren Berechnung ist das operative Ergebnis des Unternehmens, welches im Englischen als EBIT ("earnings before interest and tax") bezeichnet wird und sich aus der Gewinn-und-Verlust-Planung...mehr

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Unternehmensbewertung in de... / 2.4 Der Fortführungswert als Abkürzung

Abgesehen von der Immobilienbranche oder vielleicht noch den Versorgungsbetrieben, in denen über entsprechende Verträge extrem lange Planungszeiträume möglich sind, liegen i. d. R. Planungen für maximal 5 Jahre vor. Allerdings generiert das Unternehmen auch nach diesem Zeitraum noch Einzahlungsüberschüsse und hat damit einen Wert. Die DCF-Methode wird daher in 2 Bereiche unt...mehr

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Unternehmensbewertung in de... / 2.5 Anwendung der DCF-Methode in der Zusammenfassung

Wir können festhalten, dass bereits bei der Ermittlung bewertungsrelevanter Zahlungsströme eine gewisse Ungenauigkeit vorliegt. Welche Umsätze mit welchen Kosten in den nächsten 3 bis 5 Jahren realisiert werden, kann nicht mit Sicherheit vorhergesagt werden. Auch die Bestimmung risikoadäquater Kapitalkosten ist aufgrund der fehlenden Inputparameter wie dem Betafaktor nicht e...mehr

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Unternehmensbewertung in de... / 1.3 Grundlegende Verfahrensunterschiede

Somit spielt sich die Unternehmensbewertung immer auf 2 Ebenen ab: einer eher theoretischen finanzmathematischen Bewertung und einer praktischen Abschätzung eines am Markt erzielbaren Kaufpreises. Was im Rahmen von M&A-Transaktionen regelmäßig keine Rolle spielt sind die Substanzwerte (also Liquidations- bzw. Rekonstruktionswerte für einzelne Vermögensgegenstände). So betont...mehr

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Unternehmensbewertung in de... / 2.2 Ermittlung der bewertungsrelevanten Zahlungsströme

2.2.1 Funktionsweise der DCF-Methode Zur Unternehmensbewertung mit Hilfe der DCF-Methode werden also zuerst die bewertungsrelevanten Zahlungsströme (also die Free Cashflows der zukünftigen Perioden) benötigt. Ausgangslage zu deren Berechnung ist das operative Ergebnis des Unternehmens, welches im Englischen als EBIT ("earnings before interest and tax") bezeichnet wird und sic...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Unternehmensbewertung in de... / Zusammenfassung

Die Fachliteratur kennt zwar eine Vielzahl von Bewertungsanlässen, der mit Abstand wichtigste ist aber vermutlich die Ermittlung von Preisgrenzen im Rahmen von M&A-Transaktionen. Dabei ist es wichtig zwischen einem theoretisch richtigen Wert und dem am Markt realisierbaren Preis zu unterscheiden, sowie die jeweiligen Stellschrauben zu kennen. Die Discounted-Cashflow-Methode (D...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Unternehmensbewertung in de... / 2.2.2 Ablauf einer integrierten Planung

Gerade bei mittelständischen Unternehmen ist es nicht immer üblich, eine integrierte Planung, die neben der GuV-Planung auch eine Bilanzplanung beinhaltet, aufzustellen. Beides ist aber unverzichtbar für die Ermittlung des Free Cashflows und damit für die Anwendung der DCF-Methode. Schon die Planung des operativen Ergebnisses stellt viele Unternehmen vor gewisse Herausforder...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Unternehmensbewertung in de... / 3.5 Was spricht für das Multiplikatorverfahren?

Aswath Damodaran kam bei einer Untersuchung zu dem Ergebnis, dass 85 % aller Aktienanalysen an der Wall Street (sog. "Equity Research Reports") und mehr als 50 % der Unternehmensbewertungen im Rahmen von M&A-Transaktionen auf dem Multiplikatorverfahren basieren. Auch die Daumenregel mittels nicht-finanzieller Bezugsgrößen erfreut sich großer Beliebtheit und ist nicht selten ...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Unternehmensbewertung in de... / 5 Fazit

Um auf die erste Aussage dieses Beitrags zurückzukommen: Der Wert eines Unternehmens liegt im Auge des Betrachters. Der Verkäufer wird das Unternehmen als gut aufgestellt und entsprechend wertvoll ansehen. Ein Gutachter wird genauer hinschauen und vielleicht doch die ein oder andere Verbesserungsmöglichkeit identifizieren, einen Investitionsstau oder Wartungsrückstand festst...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Unternehmensbewertung in de... / 2.3 Herausforderung der (risikoadäquaten) Kapitalkostenbestimmung

Wie bereits erwähnt, wird in der DCF-Methode im Entity-Ansatz auf die gewichteten Kapitalkosten (WACC) abgestellt. Hierbei werden die Eigenkapitalkosten (rEK) mit dem Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital und die Fremdkapitalkosten (rFK) mit dem Anteil des Fremdkapitals gewichtet. Die Fremdkapitalkosten ergeben sich aus dem entsprechenden Zinssatz für die Fremdkapitalfin...mehr

Kommentar aus Steuer Office Gold
Schwarz/Pahlke/Keß, AO § 20... / 4.1.3 Festsetzung des Zuschlags in Fällen besonderer wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit (Abs. 3 S. 1 Nr. 2)

Rz. 53 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 S. 1 erlaubt die Festsetzung eines Zuschlags zum Mitwirkungsverzögerungsgeld, wenn zu befürchten ist, dass der Stpfl. aufgrund seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit ohne einen solchen Zuschlag seiner aktuellen Verpflichtung nach Abs. 1 nicht nachkommt. Mit der "aktuellen Verpflichtung nach Abs. 1" ist wie im Fall des Abs. 3 S. 1 Nr. 1 das qualif...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Klimawandelanpassung: Handl... / 4.1 Das Konzept des "Return on Resilience Investment (RORI)"

Der RORI ist eine Kennzahl, die den finanziellen Nutzen von Investitionen in Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel quantifiziert. Die Kennzahl berücksichtigt sowohl den direkten als auch den indirekten Nutzen solcher Investitionen. Der RORI zeigt auf, wie viel Kapital durch die Vermeidung von Schäden und die Schaffung neuer Geschäftsmöglichkeiten erhalten oder gewonnen wird...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Umsatzsteuer in Frankreich / 6.4 Vereinfachte Verfahren zur Ermittlung der Steuerschuld

Bei der vereinfachten Besteuerung muss nur eine jährliche Steuererklärung abgegeben werden (vgl. auch Tz. 6.2). Unternehmen mit einer zollrechtlichen sog. einzigen Bewilligung (procédure de domiciliation unique "PDU") erhalten bei der Einfuhr einen Zahlungsaufschub für die EUSt, mit dem vermieden wird, die EUSt zunächst abzuführen und sie sodann in der Umsatzsteuer-Voranmeldu...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Kostenmanagement: agile Org... / 3 Umsetzung mit Serviceware Performance

Serviceware Performance ist eine Planungsplattform, mit der unterschiedliche Planungskonzepte und Planungsprozesse umgesetzt werden können. Das Einsatzgebiet reicht von der klassischen integrierten Finanzplanung von GuV, Bilanz und Cashflow über Personalplanung, Investitionsplanung bis zu Projektkosten und Projektressourcenplanung. Als Werkzeug für integriertes Performance M...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Flüssige Mittel in Buchführ... / 6.4 Ausweis unter Berücksichtigung der International Financial Reporting Standards (IFRS)

Rz. 50 Die flüssigen Mittel (cash and cash equivalents)[1] sind entsprechend dem deutschen Recht innerhalb des Umlaufvermögens (current assets) aufgeführt. Der Kassenbestand und die Guthaben bei Kreditinstituten sind in der Position cash zusammengefasst. Unterliegen die liquiden Mittel einer Beschränkung, z. B. Devisenumtauschbeschränkungen, wird eine besondere Angabepflicht...mehr

Kommentar aus Küting, Handbuch der Rechnungslegung - Einzelabschluss (Schäffer-Poeschel)
Küting/Weber, Handbuch der ... / 3. Finanzielle und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren

Rn. 81 Stand: EL 35 – ET: 03/2022 In die Analyse des Geschäftsverlaufs und der Lage des UN sind nach § 289 Abs. 1 Satz 3 auch die für die Geschäftstätigkeit bedeutsamsten finanziellen Leistungsindikatoren einzubeziehen und unter Bezugnahme auf die im JA ausgewiesenen Beträge und Angaben zu erläutern. Mit dieser Vorgabe werden die Anforderungen an die Analyse weiter konkretisi...mehr

Kommentar aus Küting, Handbuch der Rechnungslegung - Einzelabschluss (Schäffer-Poeschel)
Küting/Weber, Handbuch der ... / K. Wesentliche Abweichungen nach IFRS

Rn. 143 Stand: EL 44 – ET: 12/2024 Die Umrechnung von Fremdwährungstransaktionen wird durch IAS 21 geregelt (vgl. IAS 21.3(a)); zugleich beinhaltet dieser Standard spezifische Regelungen für die Umrechnung von Abschlüssen ausländischer Geschäftsbetriebe, d. h. von Abschlüssen ausländischer TU (vgl. IFRS 10), Gemeinschafts-UN bzw. gemeinschaftlicher Tätigkeiten (i. S. d. IFRS ...mehr

Kommentar aus Küting, Handbuch der Rechnungslegung - Einzelabschluss (Schäffer-Poeschel)
Küting/Weber, Handbuch der ... / I. Vergangenheitsorientierte Berichterstattung (Wirtschaftsbericht): Angaben zum Geschäftsverlauf, Geschäftsergebnis und zur Lage der Kapitalgesellschaft (§ 289 Abs. 1 Satz 1–3 und Abs. 3)

Rn. 62 Stand: EL 35 – ET: 03/2022 Mit der Darstellung des Geschäftsverlaufs, des Geschäftsergebnisses und der Lage des UN soll den Adressaten des Lageberichts ein Überblick über die Entwicklung des UN im abgelaufenen GJ und seine wirtschaftliche Situation am Abschlussstichtag gegeben werden. Dazu sind die Geschäftsentwicklung und die für sie ursächlichen Ereignisse aus Sicht ...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Konzerncontrolling 2030: En... / 4 These 2: Rollback der Aufgaben – Krisenmanagement führt zu einer Renaissance klassischer Controllingansätze

Das Aufgabenspektrum des Konzerncontrollings hat sich nach unserer Beobachtung auch durch einen anderen Aspekt verändert. Ausgelöst durch vielfältige und tiefgreifende Veränderungen im wirtschaftlichen, gesellschaftlichen, geopolitischen und regulatorischen Umfeld, haben sich wesentliche Rahmenbedingungen erfolgreichen Wirtschaftens grundsätzlich geändert. Im Vergleich zu an...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Insolvenz: Erkennen Sie mög... / 5.1.8 Cashflow zu Fremdkapital

Sinkt der Wert der Kennzahl unter 10 %, so ist die ausreichende Tilgung des Fremdkapitals gefährdet.mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Insolvenz: Erkennen Sie mög... / 5.1.4 Eigenmittel zu Bruttoinvestitionen

Soweit der Wert der Kennzahl unter 50 % sinkt, werden die betrieblichen Investitionen des Unternehmens mit zu wenig Eigenkapital durchgeführt. Die Finanzierung ist daher bedenklich.mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.1.2.5 Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit

Rz. 40 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit ist ebenfalls nach der direkten Methode zu ermitteln (DRS 21.24, .47). Er umfasst sämtliche Cashflows aus Eigenkapitalgebertransaktionen, aus der Aufnahme und Begleichung von Finanzschulden sowie mit diesen zusammenhängende Vergütungen (DRS 21.9, .48 ff.). DRS 21.50 enthält nachfolgende Mindestglied...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.2.2.5 Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit

Rz. 71 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit ist nach IFRS ebenfalls nach der direkten Methode zu ermitteln (IAS 7.21). IAS 7 weicht bezüglich der Abgrenzung nach DRS 21 wiederum nur durch das Zuordnungswahlrecht für gezahlte Zinsen und Dividenden ab (IAS 7.6, .17, .31 ff., .42 A f.) vgl. Tz. 57. Ferner fordert IAS 7.21 auch hier lediglich den...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.1.2.4 Cashflow aus der Investitionstätigkeit

Rz. 30 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit ist nach der direkten Methode zu ermitteln (DRS 21.24, .42). Er umfasst sämtliche Zahlungsvorgänge für den Erwerb oder die Herstellung und aus dem Verkauf von Anlagevermögen, inkl. nachträglicher Anschaffungs- oder Herstellungsauszahlungen sowie ausgewählte mit dem Anlagevermögen im Zusammenhang steh...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.2.2.4 Cashflow aus der Investitionstätigkeit

Rz. 66 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit ist nach IFRS, wie nach DRS 21, nach der direkten Methode zu ermitteln (IAS 7.21). Abweichungen bei der Abgrenzung können sich nach IFRS durch die verpflichtende Zuordnung erhaltener Zinsen und Dividenden zur Investitionstätigkeit nach DRS 21 (IAS 7.6, .16, .31 ff., .39) ergeben vgl. Tz. 57. Des Weit...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.2.2.3 Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit

1.2.2.3.1 Grundlagen Rz. 55 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit kann auch nach IFRS nach der direkten und der indirekten Methode ermittelt werden (IAS 7.18). Entgegen DRS 21 wird in IAS 7.19 die Ermittlung nach der direkten Methode empfohlen. Wie nach DRS 21 sind dem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit auf Erlöserzielung ausgerich...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.1.2.3 Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit

1.1.2.3.1 Grundlagen Rz. 12 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit kann nach der direkten und der indirekten Methode erstellt werden (DRS 21.24), wobei DRS 21 keine der beiden Methoden bevorzugt. In der deutschen Rechnungslegungspraxis wird der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit fast ausschließlich nach der indirekten Methode er...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 12: Konzernabschlus... / 7.1.2.1.4 Kapitalflussrechnung

Rz. 218 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Die Kapitalflussrechnung ist der vierte Pflichtbestandteil des Konzernabschlusses. Ihre inhaltliche Ausgestaltung ist im HGB nicht näher geregelt. Die Praxis stützt sich auf DRS 21 (bislang DRS 2), der sich inhaltlich an IAS 7 orientiert. Die Kapitalflussrechnung ist eine liquiditätsbezogene Zeitraumrechnung, in der Bestandsveränderungen/die...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.1.2.3.4 Gegenüberstellung der Methoden

Rz. 29 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Die direkte und die indirekte Methode führen zu demselben Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit. Die indirekte Methode widerspricht jedoch dem eigentlichen Grundgedanken der Kapitalflussrechnung, da bei ihr nur vereinzelte Zahlungsströme ausgewiesen werden. Dadurch werden wichtige Cashflows, wie die Umsatzeinzahlungen und die laufende...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.1.1.4 Rechtspolitische Diskussion und Entwicklungsperspektiven

Rz. 6 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Im Juni 2023 hat das DRSC den Änderungsstandard DRÄS 13 verabschiedet, der Änderungen an DRS 21 vorsieht. Die Änderungen umfassen u. a. eine Ausweitung des Geltungsbereichs der branchenspezifischen Anlagen des DRS 21 auf Wertpapierinstitute, Zahlungsinstitute und E-Geld-Institute sowie auf Pensionsfonds. Ferner sind Zahlungen aus Zuwendungen u...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.1.2.3.1 Grundlagen

Rz. 12 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit kann nach der direkten und der indirekten Methode erstellt werden (DRS 21.24), wobei DRS 21 keine der beiden Methoden bevorzugt. In der deutschen Rechnungslegungspraxis wird der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit fast ausschließlich nach der indirekten Methode ermittelt.[1] Dem Cash...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.2.2.7.2 Abschaffung von Zuordnungswahlrechten

Rz. 77b Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Die Zuordnungswahlrechte von Zins- und Dividendenzahlungen zur betrieblichen oder zur Investitions- bzw. Finanzierungstätigkeit werden abgeschafft (IAS 7.31 alt). Prinzipiell ist nun eine verpflichtende Zuordnung von Zins- und Dividendeneinzahlungen zur Investitionstätigkeit (IAS 7.6, .16(i), .34A) und von Zins- und Dividendenauszahlun...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.2.2.3.1 Grundlagen

Rz. 55 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit kann auch nach IFRS nach der direkten und der indirekten Methode ermittelt werden (IAS 7.18). Entgegen DRS 21 wird in IAS 7.19 die Ermittlung nach der direkten Methode empfohlen. Wie nach DRS 21 sind dem Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit auf Erlöserzielung ausgerichtete Aktivitäten zuz...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.3 Synopse

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Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.1.2.3.3 Indirekte Ermittlung

Rz. 18 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Die indirekte Ermittlung des Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit erfolgt im Rahmen einer Überleitungsrechnung. Hierbei wird das Periodenergebnis um die zahlungsunwirksamen Aufwendungen und Erträge sowie um der Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzuordnende Posten bereinigt und um erfolgsneutrale zahlungswirksame Bestandsänderung...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.2.2.7.3 Ausgangswert bei indirekter Ermittlung des Cashflows aus betrieblicher Tätigkeit

Rz. 77e Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Sofern der Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit nach der indirekten Methode ermittelt wird, ist nun zwingend das Betriebsergebnis als Ausgangswert für die Überleitungsrechnung heranzuziehen und nicht, wie gegenwärtig, das GuV-Ergebnis (IAS 7.18, .20). Das Betriebsergebnis als Ausgangswert erfordert weniger Anpassungen in der Überle...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.2.2.3.3 Indirekte Ermittlung

Rz. 60 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Auch zur indirekten Ermittlung des Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit enthält IAS 7 keine konkreten Gliederungsvorschriften (IAS 7.18(b), .20), die Mindestgliederung nach DRS 21 kann aber auch hier mit nachfolgenden Einschränkungen und Besonderheiten herangezogen werden. Rz. 61 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 In IAS 7 ist keine von dem Perio...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 5: Ansatz, Bewertun... / 1.2.2.2.3.3.4.1 Bestimmung des erzielbaren Betrags

Rz. 233 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Zur Durchführung des Wertminderungstests ist zum Bilanzstichtag bzw. Testzeitpunkt der erzielbare Betrag des Betrachtungsobjekts entweder auf Basis des Nutzungs- oder des Nettoveräußerungswerts zu ermitteln. Der höhere Betrag stellt das mit dem Buchwert zu vergleichende Wert-/Leistungspotenzial des Betrachtungsobjekts dar. Nur wenn dieses de...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 5: Ansatz, Bewertun... / 1.2.2.2.3.3.4.4 Der Buchwert einer CGU als Vergleichsmaßstab

Rz. 277 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Die Bestimmung des Wertminderungsbedarfs steht unter dem Vorbehalt der Ermittlung sowohl des erzielbaren Betrags als auch des Buchwerts der zu betrachtenden CGU. Die Bestimmung des Buchwerts hängt nicht von der Methodik zur Bestimmung des erzielbaren Betrags ab, d. h., es gibt nur einen richtig ermittelten Buchwert, weshalb eine abweichende ...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 5: Ansatz, Bewertun... / 1.2.2.2.3.3.8 Weitere Erkenntnisse zu Fehlern im Wertminderungstest

Rz. 302 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Der impairment only approach beim goodwill accounting wird in der Rechnungslegungstheorie stets kritisch diskutiert[1], insbesondere da der Goodwill-Wertminderungstest der Rechnungslegungspraxis eine Reihe von Möglichkeiten lässt, den "alten Freund" goodwill als Gast in ihren Bilanzen zu behalten. Mit einer durchgeführten Unternehmensakquisi...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.2.2.3.2 Direkte Ermittlung

Rz. 56 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Bei der direkten Ermittlung des Cashflows aus der laufenden Geschäftstätigkeit, sind die Zahlungen dieses Tätigkeitsbereichs unmittelbar auszuweisen. IAS 7 schreibt lediglich den separaten Ausweis der Hauptklassen der Ein- und Auszahlungen ohne konkrete Gliederungsvorgaben vor (IAS 7.18(a)), im Wesentlichen ist die Mindestgliederung nach DRS ...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.1.2.3.2 Direkte Ermittlung

Rz. 13 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Bei der direkten Ermittlung des Cashflows aus der laufenden Geschäftstätigkeit, sind die Zahlungen dieses Tätigkeitsbereichs unmittelbar auszuweisen. DRS 21 schreibt nachfolgende Mindestgliederung vor (DRS 21.39).mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 5: Ansatz, Bewertun... / 3.2.2.2.2 Folgebewertung

Rz. 757 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 IAS 40.30 gewährt ein Methodenwahlrecht, wonach zur Folgebewertung von Anlageimmobilien das Modell des beizulegenden Zeitwerts (fair value model) oder das Anschaffungskostenmodell (cost model) verwendet werden kann. IAS 40 spricht in diesem Zusammenhang von einer Rechnungslegungsmethode (accounting policy).[1] Die gewählte Methode ist grunds...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.1.1.1 Überblick

Rz. 2 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Die Vorgehensweise für die Erstellung der Kapitalflussrechnung ist für den HGB-Abschluss in DRS 21 geregelt. Die Kapitalflussrechnung dient primär der Darstellung und Beurteilung der Finanzlage, indem sie die für die Einschätzung der Finanzlage notwendigen Informationen über die Zahlungsströme (Cashflows) eines Unternehmens liefert. Die für di...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 11: Lage- und Manag... / 1.1.2.2.1.2 Inhalte des Wirtschaftsberichts

Rz. 47 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Grundlagen des Unternehmens In DRS 20 werden als Grundlage für die Darstellungen im Wirtschaftsbericht Angaben zur Geschäftstätigkeit des Unternehmens und deren Rahmenbedingungen gefordert. Allerdings stehen die Angaben unter einem zweifachen Vorbehalt. So ist nach DRS 20.37 das Geschäftsmodell des Unternehmens nur darzustellen, sofern diese D...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 12: Konzernabschlus... / 5.1.2.2.1 Wesentliche Änderungen im Konsolidierungskreis

Rz. 144 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Bei wesentlichen Änderungen des Konsolidierungskreises verlangt Abs. 2 Angaben im Konzernabschluss, die es ermöglichen, die aufeinander folgenden Konzernabschlüsse sinnvoll miteinander zu vergleichen. Änderungen des Konsolidierungskreises liegen vor, wenn sich die Zusammensetzung der in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen (u...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 10: Anhangangaben / 5.1.2.2.3.1 Vertragliche Verpflichtungen

Rz. 207 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Hierunter fallen grundsätzlich alle Verträge, durch die sich jemand verpflichtet, für einen bestimmten Erfolg, eine bestimmte Leistung oder den Nichteintritt eines bestimmten Nachteils oder Schadens einzustehen.[1] Erfasst sind insbesondere die nachstehend aufgeführten vertraglichen Erklärungen.[2] Rz. 208 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Garantieve...mehr