Um ein gemeinsames Verständnis für die Begrifflichkeiten zu haben, kurz eine Beschreibung, was hier genau unter Onboarding verstanden wird: Onboarding bedeutet das "An-Bord-Nehmen" neuer Mitarbeiter und meint damit sowohl die allgemeine Einführung eines neuen Mitarbeiters als auch die fachliche Einarbeitung und vor allem die so wichtige soziale Integration. Wir betrachten Onboarding im Zeitablauf:

Abb. 1: Onboarding in 3 Phasen

  • Die 1. Phase, das sog. "Preboarding", beginnt optimalerweise direkt nach Vertragsabschluss. Dem neuen Mitarbeiter sollten schon vor dem ersten Arbeitstag alle wichtigen Informationen bereitgestellt werden. Vor allem aber sollte bereits mit dem Beziehungsaufbau begonnen werden, um ihn in seiner Jobentscheidung zu bestärken.
  • Die 2. Phase ist "die Orientierungsphase". Neue Mitarbeiter erinnern sich auch noch nach Jahren an ihren ersten Arbeitstag. Daher sollten alle internen Prozesse rund um Facility Management, HR und IT so abgeschlossen sein, dass der Mitarbeiter direkt sinnvoll und produktiv arbeiten kann. Und ganz wichtig: er sollte begeistert von seiner Begrüßung durch Führungskraft und Teamkollegen erzählen können.
  • Die 3. Phase "das eigentliche Onboarding" meint eine nachhaltige fachliche Einarbeitung und soziale Integration. Hier ist es wichtig, am Ball zu bleiben, klare Ziele und Aufgaben zu vereinbaren sowie die Integration in das Team und angrenzende Bereiche zu managen.

Je besser die Einführung, Einarbeitung und Integration vorbereitet werden und je früher die ersten Kontakte stattfinden, desto schneller wird sich der Mitarbeiter in seinem Arbeitsumfeld wohlfühlen und dann auch die erhofften Leistungen erbringen. Feedback ist dabei unerlässlich.

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