Outsourcing im HR-Bereich / 3.2.5 Auslandsentsendung/Relocation-Service

Die Idee der "Relocation" (= Umsiedlung) stammt aus den USA und existiert dort seit Beginn der 1980er-Jahre. Unternehmen, die über Tochtergesellschaften oder Niederlassungen im In- und/oder Ausland verfügen, setzen oftmals Mitarbeiter an den unterschiedlichsten Unternehmensstandorten ein.

Die Abwicklung des gesamten Wohnortwechsels für die Mitarbeiter und gegebenenfalls die Familienangehörigen der Arbeitnehmer wird in der Regel durch das Unternehmen durchgeführt. Oftmals gehört auch noch die Betreuung am neuen Dienstort für einen gewissen Zeitraum zum Leistungsumfang. Bei berufsbedingten Umzügen möchte der Arbeitgeber natürlich gewährleistet wissen, dass sein Mitarbeiter sich trotz des Standortwechsels auf seinen neuen Job konzentrieren kann.

Ein "Relocation-Service", den mittlerweile eine ganze Reihe von Unternehmen als Dienstleistung anbieten, kann in dieser Situation helfen. Denn das Outsourcing von Entsendungen ins Ausland erleichtert Unternehmen die komplexe Organisation und Verwaltung internationaler Mitarbeitereinsätze. Externe Dienstleister sind spezialisiert auf die rechtlichen, steuerlichen und organisatorischen Anforderungen, die bei der Entsendung von Mitarbeitern in andere Länder entstehen. Sie kümmern sich um Visa- und Arbeitsgenehmigungsverfahren, Steuervorgaben, Sozialversicherungsfragen und lokale Arbeitsgesetze, was für Unternehmen eine enorme Entlastung darstellt.

Zudem übernehmen diese Anbieter oft auch die logistische Unterstützung, wie die Suche nach Wohnraum oder die Organisation von Umzügen, was den entsendeten Mitarbeitern hilft, sich schneller am neuen Standort einzuleben.

Gute Kontakte und die Zusammenarbeit mit Maklern machen es dem "Relocation-Service" möglich, hier wesentlich schneller zum Ergebnis zu kommen, als der Arbeitnehmer oder das Unter...