Arbeitszeitmanagement: Schlüsselfaktor für Unternehmen u ... / 4.6 Funktionszeiten, Teilzeit und Jobsharing beim ambulanten Pflegedienst

Das Arbeitszeitmodell im ambulanten Pflegedienst ist darauf ausgerichtet, die Bedürfnisse der Mitarbeiter in den Mittelpunkt zu stellen, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Beruf und persönlichem Leben zu ermöglichen. Planbare, flexible Arbeitszeiten schaffen ein Umfeld, das Eigenverantwortung, Selbstbestimmung und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördert.

Da der Pflegedienst einem ständigen Personalmangel ausgesetzt ist, spielen Planung und Flexibilität für die Funktionsweise und die Mitarbeiterzufriedenheit eine zentrale Rolle.

Funktionszeiten geben den Arbeitszeitrahmen für die Wochentage von Montag bis Sonntag vor. Die Mitarbeiter können ihre persönliche Arbeitszeit im Team anpassen, ohne auf Sicherheit und Stabilität zu verzichten. Die Funktionszeiten schaffen den nötigen Handlungsspielraum und sorgen für hohe Qualität in der Betreuung und Pflege der Patienten.

Ferner werden die Optionen Teilzeit und Jobsharing angeboten, um individuellen Lebenssituationen gerecht zu werden. Hierdurch wird die flexible Arbeitszeitgestaltung sowie die Arbeitsverteilung im Team verbessert. Besonderen Wert legt der ambulante Pflegedienst auf die Vereinbarung zur Nicht-Erreichbarkeit außerhalb der Funktionszeiten. Die persönlichen Zeiten der Beschäftigten werden respektiert, was wiederum positiv auf die Arbeitszufriedenheit wirkt.

Daneben fördert die eigenverantwortliche Verteilung der Arbeitszeiten Raum für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Attraktive flexible Arbeitszeiten fördern die Life-Kohärenz und steigern die Arbeitsmotivation der Beschäftigten. Sie sind im Pflegedienst ein besonders wichtiger Schlüsselfaktor in der Gewinnung guter Pflegefachkräfte und stehen für einen guten Karriereweg im Pflegedienst.