Schon in der Produktentwicklung beginnt die Strategie der Abfallvermeidung: Neue Verpackungen werden so konstruiert und auf dem Druckbogen platziert, dass diese möglichst wenig Material benötigen und wenig Verschnitt verursachen. Jede Vernutzung wird von Spezialisten und Packmitteltechnologen geprüft. Am Standort in Biberach gehört zudem ein umfassendes Abfallmanagement seit vielen Jahren zum Unternehmensalltag. So werden dort alle Abfälle klassifiziert und gemäß ihrer Gruppe maximal wertschöpfend verwertet. Besonders positiv ist die Entwicklung bei den als gefährlich eingestuften Abfällen. Durch optimierte Prozessabläufe und einen höheren Standardisierungsgrad konnte die Menge das vierte Jahr in Folge reduziert werden. Zudem sorgt das formatgerechte Einkaufen von Kartonbogen für jede einzelne Faltschachtelsorte für weniger Abfall, sowie die richtige Trennung (gefährlich/ungefährlich/Papier/Metall). Für den Einkauf von Farben, Lacken und Leimen stehen der Bedarf und die Haltbarkeit im Fokus.

In Pniewy hatte die Anschaffung einer neuen Druckmaschine positive Auswirkungen auf den Abfallverbrauch: So konnten z. B. die Anlaufverluste (Testbögen zum Einstellen der Maschine) weiter verringert werden. Dies galt ebenso für Druckfehler und Farbabweichungen, wodurch sich der Ausschuss zusätzlich reduziert hat. Durch die Reduzierung der Blisterfolienstärke können in Pniewy zudem ca. 20 Tonnen Kunststoff pro Jahr eingespart werden.

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