Mit Nachhaltigkeitskennzahlen soll dargestellt werden, welche zentralen Aktivitäten ein Unternehmen in diesem Bereich umsetzt und wie erfolgreich es hier ist. Da es vor allem im Bereich Ökonomie und Soziales Überschneidungen mit anderen Dimensionen gibt, muss überlegt werden, welche zusätzlichen Kennzahlen im Bereich Nachhaltigkeit wichtige Steuerungsinformationen bringen. Beispielsweise können im Bereich Ökonomie Materialeinsatzmengen im Verhältnis zu den hergestellten Produkten oder Materialkosten ausgewiesen werden. Im Bereich Soziales sollte ebenfalls versucht werden, anderen Kennzahlen als in der Mitarbeiterdimension zu verwenden, etwa Unfallzahlen oder soziales Engagement (etwa Spenden für caritative oder kulturelle Organisationen).

Bei der Säule Ökologie ist es oft einfacher. Hier können Kennzahlen wie Abfall-/Ausschussmengen im Verhältnis zur Produktions- oder Verkaufsmenge, Emissionen ebenfalls im Verhältnis zu Mengen, Recylinganteil oder der Anteil erneuerbarer Energien zum Gesamtenergieverbrauch erstellt werden.

Zudem muss beim Thema Nachhaltigkeitskennzahlen immer auch darauf geachtet werden, ob und welche Kennzahlen der Gesetzgeber wünscht bzw. fordert. Hier sollte man sich laufend informieren, um unnötige Arbeiten zu vermeiden, etwa unter Nachhaltigkeitscontrolling: die wichtigsten Kennzahlen | Controlling | Haufe.

 
Hinweis

Individuelle Abwägung notwendig

Nicht immer ist eine eindeutige Zuordnung von Kennzahlen zu einer Dimension möglich. Es kann immer wieder zu Überschneidungen kommen, etwa, wenn es um Kennziffern wie Fluktuationsrate oder dem Frauenanteil oder Renditegrößen kommt. Hier muss sich ein Unternehmen entscheiden, wo sie eine Kennzahl zuordnet.

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