- Zwischen Baulandbeschluss und Stadtentwicklungskonzept 2030+
- Frankfurt wächst – die Projekte in und um die Stadt herum
- "Liquidität war für kurze Zeit in der Krise ein extrem kostbares Gut"
- Positive Lehren aus Corona und Brexit-Folgen
Ein hohes Wachstum an Arbeitsplätzen ist prognostiziert, Geburtenüberschuss, der avisierte Bau an Wohnungen scheint die Nachfrage nicht befriedigen zu können. Es gibt Restriktionen für Investoren. Und es gibt Corona. Eine virtuelle Podiumsdiskussion in herausfordernder Zeit.
Hören Sie die Unternehmerrunde Frankfurt am Main in voller Länge als L' Immo-Podcast auf Podigee oder Youtube. (Ältere L' Immo-Folgen finden Sie hier.)
Oder lesen Sie Auszüge aus der Unternehmerrunde hier:
Herr Schwebel, wie kommt die Wirtschaftsförderung Frankfurt durch die Krise?
Oliver Schwebel: Wir hatten keine Kurzarbeit, sondern hatten viel damit zu tun, Unternehmen bei all den Fragen zu helfen, die es gab. Gleichzeitig richteten wir einen Krisenstab ein mit den wichtigsten Verantwortlichen der Stadt, den Sozialpartnern. Die Landesregierung war dabei, der IHK-Präsident, der Handwerkskammer-Präsident, Vertreter der Dehoga und viele andere. Dieses Gremium hat viele Impulse für die Landesregierung gegeben, um Gesetze zu verändern. Umso besser, dass wir jetzt wieder neue Messen ansiedeln und Gas geben.
Wie ging und geht es der Nassauischen Heimstätte in dieser Zeit?
Constantin Westphal: Sie kommt überraschend gut zurecht, denn offensichtlich kommen auch ihre Mieter gut zurecht. Wir sind entgegenkommend gewesen und haben all unseren gewerblichen Mietern im März eine Monatsmiete erlassen. Es gibt bei uns Mietschuldnerberater, die dafür Sorge getragen haben, dass niemandem wegen Zahlungsverzugs aufgrund von Corona gekündigt wird.
Was hat Corona für die Helaba bedeutet?
Anja Peter: Insbesondere die Digitalisierung hat hier einen unglaublichen Sprung erlebt. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wurden binnen weniger Wochen fast alle remotefähig gemacht. Das hat mich besonders beeindruckt. Und dass viele Kunden während dieser Zeit proaktiv auf ihre Bank zu kamen und uns auf dem Laufenden über eventuelle Einflüsse von Corona auf die Immobilien und deren Finanzierungen hielten. Bei Projektentwicklungen wurden wir beispielsweise darüber informiert, welche alternativen Pläne es geben könnte, wenn es etwa zu einer Verzögerung bei Bauarbeiten käme. Die proaktive Ansprache spricht für ein großes Vertrauensverhältnis …
> Fortsetzung in Teil 2
Die Teilnehmer
Anja Peter, Head of Real Estate Finance International Clients Germany der Helaba
Dr. Constantin Westphal, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe
Nassauische Heimstätte Wohnstadt
Oliver Schwebel, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Frankfurt am Main
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