Zielsetzung:

Werden Prozesse ausgeführt, erfolgt dies in IT-Systemen oder – bei nicht IT-gestützten Prozessen – durch Mitarbeiter oder eben einer Kombination beider.

Aufgaben:

Neben Ad-hoc-Aufgaben werden prozessbezogene Aufgaben durchgängiger Prozesse in sog. Process Aware Information Systems (PAIS)[1] – bekanntes Beispiel sind Transaktionen in ERP-Systemen[2] – vollautomatisch (automatische Mahnung eines Kunden) oder halbautomatisch (Bedienung des Systems durch den Mitarbeiter) durchgeführt.

Andere Informationssysteme unterstützen nur einzelne Prozessschritte halbautomatisch oder manuell. Das prominenteste Beispiel hierfür ist das Tabellenkalkulationsprogramm MS Excel.[3] Viele prozessrelevante Aufgaben werden ohne IT-Unterstützung manuell ausgeführt, was auch die Studie des Instituts Industrial Management bestätigt, bei der Unternehmen angeben, dass der Anteil an IT-gestützten Prozessen im Durchschnitt lediglich 56 % beträgt.

Praxisaspekte:

In der Prozessausführung existieren wenige Betätigungsfelder für das Controlling. Ausnahmen sind einerseits die konsequente, kontinuierliche Kommunikation der Strategie während des operativen Betriebs und andererseits die generelle aktive Förderung betriebswirtschaftlichen Know-hows.

[1] Vgl. Van der Aalst, 2016, S. 27f.
[2] Vgl. Brunner/Gabriel/Bischof, 2017, S. 44.
[3] Vgl. Van der Aalst, 2016, S. 27f.

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