Vor der Einführung des Process Mining Tools gab es für diese Bereiche Berichte mit Key Performance Indikatoren je Funktion, nicht jedoch für den Gesamtprozess P2P. Zudem lagen die Ergebniswerte der Kennzahlen zu diesem Zeitpunkt nicht in Echtzeit vor. Das Management konnte somit nur auf Basis "historischer" Daten Entscheidungen treffen. Eine weitere Herausforderung bestand im unvollständig dokumentierten P2P-Prozess, d. h. der tatsächliche Ablauf i. S. v. durchgeführten Aktivitäten, Durchlaufzeiten, Engpässen im Ablauf oder auch Kostentreibern war nicht transparent.[1] Jedes Jahr bearbeitet das Multi-Shared-Service-Center über 2 Mio. Bestellpositionen mit einem Bestellvolumen von mehr als 7 Mrd. Euro und fast 9 Millionen Rechnungen. Bei dieser Masse an Transaktionen kann jede Ineffizienz Millionenverluste für das Unternehmen bedeuten; ein effizienter Prozess ist daher besonders wichtig.[2]

[1] Vgl. Lillig, 2020, S. 170-178.
[2] Vgl. Celonis, o.J.

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