Die Definition von Prozessrollen zur operativen Steuerung war aus zwei Gesichtspunkten heraus notwendig. Einerseits erfüllen die Prozessverantwortlichen eine Art Key-User- bzw. Experten-Funktion für einzelne Prozessschritte und fungieren als Ansprechpartner bei Rückfragen oder der Aufnahme von zu klärenden Themen. Andererseits sind die Prozessverantwortlichen eine Voraussetzung, um entsprechende Prozess-Kennzahlen und die Entwicklung dieser, inkl. etwaiger Maßnahmen zur Korrektur, sinnvoll nachverfolgen und steuern zu können. Um den Betrieb des Prozesses vollständig zu gewährleisten, sind hier nicht nur fachliche Rollen, sondern auch technische Rollen (für Systemwartung und Systemerweiterung) zu definieren.

Um den End-to-End-Prozess Invoice-to-Pay in Richtung gesamtheitlicher Steuerung, Abstimmung mit den funktionalen Schnittstellen und strategischer Weiterentwicklung auszurichten, war auch die Benennung eines Gesamtprozessverantwortlichen notwendig. Dieser orchestriert in der Steuerung die Maßnahmen auf Sub-Prozess-Ebene und ist gleichzeitig Ansprechpartner aller Key User bei übergreifenden Fragestellungen. Bei Plasser & Theurer wurden die in Abbildung 4 dargestellten Prozessrollen definiert.

Abb. 4: Prozessrollen mit Zuordnung zu I2P-Prozess

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