Fachbeiträge & Kommentare zu Rating

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Forderungsmanagement: Der r... / 1 Was Unternehmer beim Abschluss ihrer Geschäfte mit Kunden beachten müssen

Es ist nicht allein die schlechte wirtschaftliche Lage, die Unternehmer in Liquiditätsschwierigkeiten bringen kann und im Ernstfall vor das Insolvenzgericht. Vor allem das Zahlungsverhalten privater und gewerblicher Schuldner, bedingt durch deren eigene Überschuldung, ist ein wesentlicher Grund für Liquiditätsprobleme von Unternehmern. Aber auch steigende Kosten z. B. für Ber...mehr

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Compliance: Cloud Computing... / 4.2.9.2 Verstöße gegen die Ordnungsvorschriften für die Aufbewahrung von Unterlagen nach § 147 AO

In § 147 AO ist geregelt, welche Vorschriften für die Aufbewahrung von Unterlagen beachtet werden müssen. Wird die elektronische Buchführung in eine Cloud ausgelagert, sind insbesondere die Einhaltung der Aufbewahrungsfrist nach § 147 Abs. 2 AO, die Verpflichtung zur Lesbarmachung von elektronischen Unterlagen nach § 147 Abs. 5 AO und die Ermöglichung des Datenzugriffs auf d...mehr

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NRW verlängert und erweitert die Mietpreisbremse & Co.

Nordrhein-Westfalen erweitert die Mieterschutzverordnung. Künftig gelten Mietpreisbremse, abgesenkte Kappungsgrenze und eine längere Kündigungssperrfrist in 57 statt 18 Städten und Gemeinden. Eine Stadt fällt heraus. Das nordrhein-westfälische Landeskabinett hat eine neue Verordnung beschlossen, mit der sich die Zahl der Kommunen, für die ein angespannter Wohnungsmarkt festge...mehr

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Betriebliche Altersversorgu... / 2.2.3.2 Steuerliche Auswirkungen auf das Betriebsvermögen des Arbeitgebers

Die GmbH als betroffene Arbeitgeberin kann entscheiden, in welchem Umfang sie die Direktzusage auf die Unterstützungskasse auslagern möchte. Für den Fall, dass die vollständige Auslagerung beabsichtigt ist, ergibt sich Folgendes: Aus steuerrechtlicher Sicht entfällt bei der Umstellung einer Direktzusage auf eine rückgedeckte Unterstützungskasse die Voraussetzung für die Bildu...mehr

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Grüner Mietvertrag (Green L... / 4.7 GRESB

GRESB ist der führende Nachhaltigkeitsbenchmark in der Immobilienbranche und wurde 2009 von verschiedenen Immobilienakteuren initiiert. Er bewertet die Umsetzung der Kriterien Umwelt, Soziales und Unternehmensführung. Im Gegensatz zu den Gebäudezertifikaten DGNB, BREEAM und LEED werden bei dieser Bewertungsmethode nicht einzelne Gebäude gemessen, sondern Fonds und Unternehme...mehr

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Grüner Mietvertrag (Green L... / 3.3.1 Australien

In Australien hat der Immobilienverband Better Buildings Partnership (BBP) im Jahr 2016 den "BBP Leasing Standard" veröffentlicht, der Formulierungsbeispiele für Green Leases präsentiert. Der frei zugängliche Leitfaden benennt konkrete Zielsetzungsvorschläge zur Optimierung und Einhaltung der Nachhaltigkeit in Gebäuden. Er ist in die drei Hauptbereiche aufgeteilt: "Cooperatio...mehr

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Grüner Mietvertrag (Green L... / 4.6 Gebäudezertifizierungen

Gebäudezertifizierungen sind ein fester Bestandteil von nachhaltig ausgerichteten Immobilien. Sie dienen der Vergleichbarkeit nachhaltiger Gebäude und Quartiere und zeigen konkrete Optimierungsmaßnahmen auf. Die meistgenutzten Zertifizierungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz sind DGNB (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen), BREEAM (Building Research Establis...mehr

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Grüner Mietvertrag (Green L... / 3.1 Verbrauchsreduktion

Zwischen 1971 und 2019 ist der globale Gesamt-Endenergieverbrauch um mehr als das Fünffache gestiegen.[1] Gründe hierfür sind unter anderem die gestiegene Bevölkerungszahl, steigende Ressourcennachfragen sowie die gestiegene Anzahl an technologischen Geräten. Aufgeteilt nach Sektoren (Abb. 8), wird die meiste Endenergie im Industriesektor konsumiert. Allein in diesem Sektor ...mehr

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Grüner Mietvertrag (Green L... / 18 Ausblick

Green Leases sind ein anerkanntes Mittel, um die operative Nachhaltigkeitsstrategie in einem Gebäude zwischen Vermietenden und Mietenden umzusetzen und die nachhaltige Partnerschaft zwischen beiden Vertragsparteien zu stärken. Sie stellen sicher, dass die Nachhaltigkeitsambitionen eingehalten werden und verpflichten beide Vertragsparteien zu gegenseitigen Zielsetzungen. Bei e...mehr

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Grüner Mietvertrag (Green L... / 17.1 Verstoß gegen Offenlegung der Verbrauchsdaten

Sollten Vermietende oder Mietende gegen eine wesentliche Verpflichtung der in den Green Leases vereinbarten Klauseln verstoßen, können den Mietenden, aber auch den Vermietenden Vertragsstrafen auferlegt werden. Insbesondere die Missachtung der Verpflichtung zur Offenlegung der Verbrauchsdaten kann zu erheblichem Schaden führen, falls sich dadurch bedingt beispielsweise GRESB...mehr

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Grüner Mietvertrag (Green L... / 5.2.1 Part 1 Asset Performance

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Grüner Mietvertrag (Green L... / 7.1 Beschaffung

Nachhaltiger Konsum bedeutet, nur das einzukaufen, was zwingend benötigt wird. Bevor eine Neuanschaffung getätigt wird, sollten Vermietende und Mietende für das Thema des nachhaltigen und zirkulären Konsums sensibilisiert und geschult werden. Sollten Materialien notwendig sein, so ist auf eine möglichst umweltfreundliche und nutzerorientierte Auswahl zu achten. Um Firmen mit...mehr

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Rating: Das können Unterneh... / 2.2 Unterlagen für den Fragenkatalog im Rating (qualitative Analyse)

Als Beispiel für die qualitativen Fragen in Ratingsystemen werden die 12 Fragen im qualitativen Modul des "VR-Rating-Firmenkunden (KMU)" in Ratingverfahren im Detail, in Kapitel 4.4, ausführlich dargestellt und erste Konsequenzen für Unternehmen abgeleitet. Diese 12 Fragen werden an dieser Stelle wieder aufgerufen und zu Themenblöcken zusammengefasst. Dabei ergibt sich eine a...mehr

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Rating: Das können Unterneh... / 2 Unterlagen für die Unternehmenssteuerung und ein aussagefähiges Rating

Mit Blick auf die im Kapitel 1 zusammenfassend betrachteten "Rating-Themen" stellt sich für Unternehmen die Aufgabe, ihren Kreditgebern dazu aussagefähige Unterlagen bereitzustellen. Da kommt dann schon mal der Gedanke auf, dass "wir das jetzt alles nur für die Bank machen müssen". Mit Blick auf den Weg des eigenen Unternehmens in eine erfolgreiche Zukunft wurde aber bereits...mehr

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Rating: Das können Unterneh... / 2.3 Kommunikation zu Ihren Unterlagen für das Rating

Sowohl in "Rating: Grundlagen", Kapitel 2, zur Verhandlungsmachtposition als auch in "Ratingverfahren im Details", Kapitel 2, wird die Bedeutung der Kommunikation mit den Kreditgebern betont. Das gilt natürlich auch für die von Ihnen für das Rating vorbereiteten Unterlagen.[1] Darüber hinaus sollten Unternehmen in der Kommunikation mit ihren Kreditgebern immer beachten: Halten...mehr

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Rating: Das können Unterneh... / 1 Rating als Stärken-Schwächen-Analyse selber nutzen

Letztendlich machen Banken und Sparkassen mit ihrem Rating nichts anderes als eine Stärken-Schwächen-Analyse ihrer Kreditnehmer. Dabei bewerten sie die Kennzahlen und die Antworten der Unternehmen auf ihre Fragen natürlich aus ihrer Kreditgeber-Sicht. Kreditgeber betrachten Unternehmen dazu meist durch eine Risiko-Brille. Unternehmen können und sollten (!) den Spieß umdrehen:...mehr

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Ratingverfahren im Detail / 4.1 Modularer Aufbau des VR-Rating-Firmenkunden

Das VR-Rating-Firmenkunden besteht aus 3 Modulen, die die Banken je nach Risikogehalt des Kreditengagements unterschiedlich kombinieren können: Modul Kunde/Konto (Kontostammdaten und Kontoführung – letztere früher "Firmenkundenschnellrating") mit den Untergruppen: Kunde, Kontokorrent, Darlehen, SCHUFA (VR-Rating-Schufa-Risikoquote); Qualitatives Modul (Fragenkatalog zur Unternehme...mehr

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Ratingverfahren im Detail / 5 Rating der Sparkassen

"Ratingverfahren ändern sich mit der Zeit" lautete die Überschrift zu Kapitel 1 in diesem Beitrag. Damit ist es wichtig, immer aktuelle Informationen über die Ratingsysteme der Institute zu haben. Diese Informationen gibt es aber nicht auf einem offiziellen Kommunikationsweg, da die Details der Systeme zu den Geschäftsgeheimnissen der Institute oder Institutsgruppen zählen. ...mehr

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Rating: Das können Unterneh... / 2.1 Unterlagen nach § 18 Kreditwesengesetz (quantitative Analyse)

Der § 18 des Kreditwesengesetzes (KWG) trägt die Überschrift "Kreditunterlagen". Seine Kernaussage lautet: Kreditinstitute dürfen Kredite nur gewähren, wenn sie sich vom Kreditnehmer die wirtschaftlichen Verhältnisse offenlegen lassen; das Gesetz nennt dabei ausdrücklich die Jahresabschlüsse. Der § 18 KWG kennt aber auch eine "Bagatellgrenze": Er gilt erst ab einer Kreditsum...mehr

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Rating: Das können Unterneh... / Zusammenfassung

Überblick Kreditgeber prüfen seit tausenden von Jahren natürlich die Bonität ihrer Kreditnehmer. Dahinter steht die alles entscheidende Frage der Kreditgeber des Kreditnehmers: "Wird mein Kreditnehmer während der Laufzeit des Kreditvertrages Zins und Tilgung jederzeit pünktlich und vollständig leisten können?" Nur wenn ein Kreditgeber zum Zeitpunkt der Kreditvergabe diese Fr...mehr

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Ratingverfahren im Detail / 2 Kommunikation mit den Banken über das Rating

Unternehmen müssen die Ratingergebnisse ihrer Banken kennen. Ohne diese Informationen können sie ihre Verhandlungsmachtposition[1] nicht realistisch einschätzen. Leider geben viele Banken und Sparkassen diese Informationen erst auf Nachfrage heraus – manchmal auch erst auf beharrliches Drängen. Das sollte aber nicht vom Fragen abhalten. Interessanterweise haben alle Institute...mehr

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Rating: Das können Unterneh... / 2.2.4 Unterlagen für Kreditgeber: Das "kleine Mehr"

Unternehmen, die die Rating-Fragen der Kreditgeber gemäß Kapitel 2.2.1 bis 2.2.3 beantworten, erstellen dafür mehr oder weniger ausführliche Unterlagen. Dabei genügen durchaus stichwortartige Darstellungen. Diese Unterlagen sollen den Kreditgebern einen möglichst umfassenden Einblick und Überblick geben. Zum Stichwort "Überblick": Machen Sie den Mitarbeitern in der Marktfolge...mehr

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Ratingverfahren im Detail / 4 Rating der Genossenschaftsbanken im Detail

Hinweis Detailinformationen zu Ratingsystemen der Öffentlichkeit nicht zugänglich Die Kreditinstitute und Kreditinstituts-Verbünde (wie die Volks- und Raiffeisenbanken) geben Detailinformationen zu ihren Systemen nicht an die Öffentlichkeit. Daher sind informelle Quellen unerlässlich, um Unternehmen die im Nachfolgenden geschilderten Informationen geben zu können. Die Informa...mehr

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Rating: Das können Unterneh... / 2.1.5 Deutungshoheit über Ihre Unterlagen

Die Unterlagen zur quantitativen Analyse werden in der Marktfolge in die EDV-Systeme eingegeben und von diesen ausgewertet. Daraus ergeben sich meist Fragen zu den Zahlen. Die Antworten auf diese Fragen benötigt die Marktfolge für die Risikoeinschätzung und ihr zweites Votum zur Kreditentscheidung.[1] Diese Fragen stellt dann wiederum der Mitarbeiter aus dem Markt seinem Kre...mehr

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Rating: Das können Unterneh... / 2.2.3 Wie stabil ist die finanzielle Lage des Unternehmens?

Die finanzielle Stabilität eines Unternehmens hängt natürlich vom Agieren mit Blick auf die Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells ab und von der Qualität des Controllings als Basis für das zeitnahe Reagieren auf Veränderungen. Mit folgenden Rating-Fragen möchten Kreditgeber sich hier Gewissheit verschaffen: "Wie beurteilen Sie die nachhaltige Kapitaldienstfähigkeit (KDF) des...mehr

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Rating: Das können Unterneh... / 2.1.1 Jahresabschlüsse

Der Jahresabschluss wird im § 18 KWG wörtlich erwähnt. Er ist sozusagen die "Königsdisziplin" der quantitativen Analyse im Rating. Und natürlich ist er für das Unternehmen selber von entscheidender Bedeutung: In der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV) hält er fest, wie erfolgreich das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr gearbeitet hat. In der Bilanz dokumentiert er (hoff...mehr

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Ratingverfahren im Detail / 6 Rating: Warnsignale aus der Kontoführung

Im Modul Konto des Rating der Genossenschaftsbanken [1] wurde im Teilmodul Kontokorrent darauf hingewiesen, dass dieser Punkt separat im Kapitel 6 behandelt wird. Das gleiche wurde beim Sparkassen-Rating angemerkt. Der Hintergrund ist, dass die hier von Banken und Sparkassen genutzten Warnsignale außerordentlich ratingrelevant sind: Das Eintreten mancher dieser Warnsignale fü...mehr

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Ratingverfahren im Detail / 8 Rating- oder Scoring-Systeme weiterer Anbieter

Bisher ging es um die Ratingsysteme der Kreditinstitute. Unternehmen arbeiten für die Unternehmensfinanzierung aber auch mit weiteren Finanzierungsdienstleistern zusammen, wie Leasing- oder Factoring-Gesellschaften oder Internetportalen. Alle diese Finanzierungsdienstleister haben ihre eigenen Scoringsysteme. Auch bei diesen spielen die Zahlen aus den Jahresabschlüssen und g...mehr

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Rating: Das können Unterneh... / 2.2.2 Erfolgt die Unternehmenssteuerung zeitnah und aussagekräftig?

Ein Unternehmen wird sich nur dann zukunftsfähig weiterentwickeln können, wenn die Geschäftsleitung alle erforderlichen Informationen stets aktuell auf dem Tisch hat und daraus Schlussfolgerungen ableitet und umsetzt. Ob dieser Anspruch vom Kreditnehmer erfüllt wird, sollen folgende Rating-Fragen klären: "Wie beurteilen Sie die Qualität des Rechnungswesens/Controllings?" Dahin...mehr

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Rating: Das können Unterneh... / 2.1.3 Einkommensteuerbescheid

Für Unternehmen in der Rechtsform des Einzelkaufmanns, Freiberuflers oder der Personengesellschaft gilt die wirtschaftliche Einheit von Person und Unternehmen. Von daher ist es verständlich, dass die gesamte Einkommenssituation betrachtet wird. Daher wird neben Einnahme-Überschuss-Rechnung oder Jahresabschluss auch der Einkommensteuerbescheid verlangt. Allerdings richtet sich...mehr

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Rating: Das können Unternehmen tun

Zusammenfassung Überblick Kreditgeber prüfen seit tausenden von Jahren natürlich die Bonität ihrer Kreditnehmer. Dahinter steht die alles entscheidende Frage der Kreditgeber des Kreditnehmers: "Wird mein Kreditnehmer während der Laufzeit des Kreditvertrages Zins und Tilgung jederzeit pünktlich und vollständig leisten können?" Nur wenn ein Kreditgeber zum Zeitpunkt der Kreditv...mehr

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Rating: Das können Unterneh... / 2.1.4 Vermögens-Verbindlichkeiten-Übersicht

Neben dem Einkommensteuerbescheid wird regelmäßig vom gleichen Personenkreis[1] auch eine Vermögens-Verbindlichkeiten-Übersicht oder auch Selbstauskunft angefordert. Neben dem regelmäßigen Einkommen zeigt diese, welche privaten Vermögenswerte im Falle des Falles als Haftungsmasse zur Verfügung stehen könnten. In der Regel haben Kreditgeber dafür eigene Vorlagen oder Vordruck...mehr

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Rating: Das können Unterneh... / 2.2.1 Ist das Geschäftsmodell zukunftsfähig?

Die Frage nach der Zukunftsfähigkeit des Geschäftsmodells des Kreditnehmers steht für Kreditgeber im Mittelpunkt der Überlegungen. Dahinter steht die Frage: Wie stark ist das Geschäftsmodell derzeit am Markt und wie ist dessen Zukunftsfähigkeit zu beurteilen? Die Zukunftsfähigkeit wird dabei immer stärker aus dem Blickwinkel der Nachhaltigkeit betrachtet mit den 3 Dimensione...mehr

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Rating: Das können Unterneh... / 2.1.2 Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA)

Aus Unternehmenssicht ist die BWA das Instrument, um im Laufe des Jahres das Erreichen der eigenen Ziele zu verfolgen. Dazu wird monatlich (manchmal auch vierteljährlich) ein Plan-Ist-Vergleich durchgeführt: Wo stehen wir mit Blick auf die Ziele? Sind wir im Zielkorridor? Dann alle Beteiligten loben und weiter anspornen. Haben wir eine Ziellücke? Dann gemeinsam überlegen, mi...mehr

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Ratingverfahren im Detail / 1 Ratingverfahren ändern sich im Zeitverlauf

Die Ratingverfahren der Banken und Sparkassen dienen der "Risikoklassifizierung" der Kreditnehmer. Diese wird von der Bankenaufsicht von den Kreditinstituten verlangt.[1] Die Bankenaufsicht verlangt auch, dass die Institute einmal im Jahr ihre Ratingverfahren[2] überprüfen mit der Frage, ob die verwendeten Kennzahlen, Fragen und Kriterien unverändert statistisch signifikante ...mehr

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Ratingverfahren im Detail / 4.4 Qualitatives Modul

Im qualitativen Modul muss die Bank 12 Fragen zum Unternehmen beantworten. Dabei werden diese in einem ersten Schritt vom Mitarbeiter in der Kundenbetreuung (Markt) beantwortet. Im zweiten Schritt werden diese Antworten von Mitarbeitern in der Marktfolge auf der Grundlage der in der Bank zum Kunden vorliegenden Informationen und Unterlagen plausibilisiert und abschließend en...mehr

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Ratingverfahren im Detail / 7 Notenskalen der Ratingverfahren

Die Ausfallwahrscheinlichkeit[1] als mathematisch-statistisches Ergebnis eines Ratings wird in den Systemen auf eine Notenskala übertragen. Die Banken nennen diese Skalen "Masterskalen". Damit gibt es als Ergebnis eine "Ratingnote". Die Masterskalen der Banken sind vollkommen unterschiedlich aufgebaut: Die Sparkassen z. B. zählen ihre Ratingnoten durch von 1 bis 18. Die Genoss...mehr

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Ratingverfahren im Detail / 9 Praxisbeispiel: Ratingbewertungen eines Unternehmens bei unterschiedlichen Kreditinstituten

Ein Beispiel aus der Beratungspraxis soll verdeutlichen wie wichtig die Kommunikation über das Rating mit den kreditgebenden Banken ist. Seit Jahren begleite ich ein Unternehmen zum Themenkreis Rating. Das Unternehmen fragt seine kreditgebenden Banken jeweils nach den Ratingergebnissen und -berichten. Alle Institute erhalten die gleichen Informationen. Und dennoch weichen di...mehr

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Ratingverfahren im Detail / 4.2 Gewichtung der Module

Die Ergebnisse der 3 Module fließen mit unterschiedlichen Gewichtungen in das Endergebnis des Ratings ein: Gewichtungen der Module im KMU-Ratingmehr

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Ratingverfahren im Detail / 4.5 Finanzmodul

Im Teilmodul Jahresabschluss werden 8 Kennzahlen aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung berechnet und bewertet. Im Folgenden werden diese Kennzahlen und ihre dreistufige Bewertung "grün/gelb/rot" dargestellt. Bei der Berechnung der einzelnen Kennzahlen ist zu beachten, dass die Banken manche Zahlen im Jahresabschluss nicht 1:1 übernehmen, sondern diese modifizieren. So w...mehr

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Ratingverfahren im Detail / 3 Grundlegender Aufbau von Ratingverfahren

Ein Ratingverfahren für alle kreditnehmenden Unternehmen? Diese Frage stand ganz zu Beginn der Entwicklung der Systeme auf der Tagesordnung und wurde mit einem klaren "Nein" entschieden. Dazu ist die Vielfalt der Unternehmen zu groß. Um diese Vielfalt abbilden zu können, verwenden die Kreditinstitute in der Regel verschiedene Verfahren für verschiedene Arten von Unternehmen....mehr

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Ratingverfahren im Detail / Zusammenfassung

Überblick Kreditgeber prüfen seit Tausenden von Jahren natürlich die Bonität ihrer Kreditnehmer. Dahinter steht die alles entscheidende Frage der Kreditgeber des Kreditnehmers: "Wird mein Kreditnehmer während der Laufzeit des Kreditvertrages Zins und Tilgung jederzeit pünktlich und vollständig leisten können?" Nur wenn ein Kreditgeber zum Zeitpunkt der Kreditvergabe diese Fr...mehr

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Ratingverfahren im Detail / 4.3 Modul Kunde/Konto

Für die Bewertung der in den einzelnen Modulen verwendeten "Risikofaktoren" nutzt das System eine Ampellogik mit den 3 Farben grün, gelb und rot. Im Folgenden wird angegeben, welche farbliche Ausprägung ein Risikofaktor haben kann; dabei stehen nicht immer konkrete Bestimmungsfaktoren für die Entscheidung zwischen den 3 Farben zur Verfügung. Hier gilt es dann im Zweifelsfall...mehr

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Rating: Grundlagen / 3 Rating und sein Einfluss auf die Kreditkonditionen

Rating ist nicht nur ein entscheidender Parameter für die Kreditentscheidung an sich. Die Bankenaufsicht fordert in den MaRisk zusätzlich von den Kreditinstituten für deren Konditionsgestaltung: "Die Konditionsgestaltung soll den Risikoappetit, die Geschäftsstrategie sowie die Art der Darlehen und Kreditnehmer berücksichtigen und alle relevanten Kosten abwägen". Mit Blick auf...mehr

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Rating: Grundlagen / 4 Rating: Eine Kurzbeschreibung

Das Rating mit dem Ziel einer Risikoeinschätzung für das bewertete Unternehmen besteht aus verschiedenen Teilelementen: Quantitative Analyse: Analyse der letzten 3 Jahresabschlüsse durch Bildung einer Reihe von Kennzahlen, Vergleich der Werte der Kennzahlen mit einem großen Datenpool anderer Unternehmen und Bewertung. Qualitative Analyse: Beantwortung einer Reihe von Fragen zu...mehr

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Rating: Grundlagen / 1 Rechtlicher Hintergrund für das Rating

1.1 Von Basel I bis Basel IV Im Zusammenhang mit den Ratingverfahren der Kreditinstitute taucht immer wieder der Begriff "Basel" auf. In der Stadt Basel sitzt die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ). Dort treffen sich die Bankenaufsichtsbehörden der Welt und erarbeiten gemeinsam Standards für ihre Arbeit. Das Ziel: Die Vorgaben für die Kreditinstitute sollen inte...mehr

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Rating: Grundlagen

Zusammenfassung Überblick Kreditgeber prüfen seit Tausenden von Jahren natürlich die Bonität ihrer Kreditnehmer. Dahinter steht die alles entscheidende Frage der Kreditgeber des Kreditnehmers: "Wird mein Kreditnehmer während der Laufzeit des Kreditvertrages Zins und Tilgung jederzeit pünktlich und vollständig leisten können?" Nur wenn ein Kreditgeber zum Zeitpunkt der Kreditv...mehr

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Rating: Grundlagen / 5.3 Hierarchie der Entscheidungskriterien im Rating

Die 4 wesentlichen Kriterien für Kreditentscheidungen wurden in Kapitel 2 beschrieben. In den Kreditinstituten gibt es darüber hinaus eine Hierarchie der Entscheidungsparameter: Erst wenn das Kriterium mit der Priorität 1 positiv beschieden wurde, kümmert man sich um das Kriterium 2 und so weiter. Diese Hierarchie lautet in der Regel wie folgt: Risikoklassifizierung/Rating au...mehr

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Rating: Grundlagen / 1.2 Vorgaben der Bankenaufsicht

Den Bankenaufsichtsbehörden obliegt es, die Vorgaben aus Basel in konkrete durch die Institute anzuwendende Vorschriften umzusetzen und deren Einhaltung zu überwachen. Für Deutschland ist dies die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Die zentrale Richtlinie der BaFin für Banken und Sparkassen sind die "Mindestanforderungen an das Risikomanagement der Kred...mehr

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Rating: Grundlagen / 1.1.2 Basel II

"Basel II" folgte Anfang der 2000er Jahre mit weiteren Anforderungen an die Institute in den sog. "3 Säulen" Eigenkapital, Bankenaufsicht und Offenlegung: Spreizung der Eigenkapitalunterlegung für Kredite nach der Bonität der Kreditnehmer: Zentral war die Erkenntnis, dass die Unterlegung mit Bankeigenkapital in ihrer Aufgabe als "Risikopuffer" auch nach dem Grad des Risikos d...mehr