Das oberste Ziel der strategischen Unternehmensführung ist die langfristige Existenzsicherung des Unternehmens. Dazu muss langfristig und vorausschauend geplant werden und es müssen zu erwartende zukünftige Entwicklungen des das Unternehmen beeinflussenden Umfelds einbezogen werden. Die strategische Unternehmensführung muss sich auch mit Fragen auseinander setzen, die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens betreffen, wie das Image des Unternehmens, Möglichkeiten für Produktinnovationen, Bildung von Marken und ggf. auch die Frage, ob zukünftig Unternehmensteile verkauft oder ausgegliedert werden sollen bzw. ob Fusionen sinnvoll sein könnten.

Zur strategischen Zielsetzung gehören daher u. U. auch Vorgaben, die möglicherweise kurzfristig zu einem "Verlust" führen, die aber unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten sinnvoll oder sogar notwendig sein können. So führt eine größere Investition zwar kurzfristig sowohl zu einer Belastung der Liquidität als auch möglicherweise zu einem mittelfristigen Ergebnisrückgang. Langfristig können diese negativen Effekte aber wieder ausgeglichen werden. Möglicherweise könnte das Unternehmen ohne diese Investition sogar seine Wettbewerbsfähigkeit verlieren, was wiederum die Existenz des Unternehmens gefährden würde.

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