Fachbeiträge & Kommentare zu Vorstellungsgespräch

Kommentar aus SGB Office Professional
Jung, AsylbLG § 10a Örtlich... / 2.5 Leistungen in Einrichtungen

Rz. 17 Abs. 2 Satz 1 bis 3 entsprechen inhaltlich im Wesentlichen den Regelungen in § 98 Abs. 2 Satz 1 bis 3 SGB XII, die ihrerseits § 97 Abs. 2 BSHG a. F. zum Vorbild haben. Abs. 2 Satz 1 enthält eine Regelung über die örtliche Zuständigkeit für Leistungen in Einrichtungen, die der Krankenbehandlung oder anderen Maßnahmen nach dem AsylbLG dienen. Die Vorschrift dient dem Sc...mehr

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KI: Automatisierte Transkri... / 1 Einleitung

Die Qualität und Verfügbarkeit von Transkriptionstools für Gespräche im Rahmen von Interviews oder Meetings nimmt stetig zu. Hiermit eröffnen sich auch für den HR-Bereich neue Möglichkeiten. Je nach Unternehmensbereich kann es dabei vor allem um die Steigerung von Transparenz und Rechtssicherheit, um schnellere Nachvollziehbarkeit, Überprüfbarkeit und bessere Analysierbarkei...mehr

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KI: Automatisierte Transkri... / 2.5 Automatisierte (Vor-)Entscheidungen

Werden die Transkriptionen weiterverwendet, um z. B. (teil-)automatisiert Einstellungs-, Beförderungs- oder Kündigungsentscheidungen zu treffen, sollten Unternehmen auch die engen Vorgaben des Art. 22 DSGVO (automatisierte Entscheidungsfindung) im Hinterkopf behalten. Eine automatisierte Entscheidungsfindung in diesem Sinne ist, wenn das Unternehmen auf Grundlage der Transkr...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
KI: Automatisierte Transkri... / 1.2 Vorteile transkribierter Gespräche für Unternehmen und Beschäftigte

Wortprotokolle dienen der Dokumentation von Informationen, Absprachen und Entscheidungsfindungen. Sie ermöglichen effizientes Nachhalten besprochener Inhalte und fördern Transparenz, Rechenschaft und Verbindlichkeit. Konkrete Vorteile für Unternehmen können beispielsweise sein: Steigerung der Rechtssicherheit und Vermeidung rechtlicher Auseinandersetzungen durch Dokumentation...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
KI: Automatisierte Transkri... / 2.4 Aufbewahrungs- und Löschfristen

Die Aufbewahrungs- und Löschfristen hängen im Wesentlichen von der Rechtsgrundlage und dem Verarbeitungszweck ab. Eine zeitgenaue Darstellung für alle Fälle kann daher hier nicht erfolgen. Im Rahmen einer Einwilligung sind grundsätzlich keine Fristen vorgesehen. Bei der Widerspruchslösung sind die Fristen enger, vgl. oben. Nach einem (teilweisen oder vollständigen) Widerruf ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
KI: Automatisierte Transkri... / 3 Mitbestimmung

Besteht ein Betriebsrat, wird dieser in aller Regel umfassend zu beteiligen sein, bevor die Funktionalität aktiviert werden kann. Es besteht das übliche Unterrichtungsrecht nach § 80 Abs. 2 Satz 1 BetrVG . Auch könnte ab einer gewissen Anwendungsbreite die spezielle Norm § 90 Abs. 1 Nr. 3 BetrVG (Planung von Arbeitsverfahren und Arbeitsabläufen einschließlich des Einsatzes vo...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
KI: Automatisierte Transkri... / 1.1 Einsatzbeispiele für Transkriptionssoftware

Die automatisierte Transkription von Gesprächen bietet sich für zahlreiche wesentliche Unternehmensprozesse an, z. B.: Bewerbungsgespräche (Dokumentation der Gesprächsinhalte/objektive Nachbetrachtung und Bewertung der Bewerber, ggf. durch weitere Personen, die nicht am Gespräch beteiligt waren) Personalgespräche (Leistungsbeurteilungen, Zielvereinbarungen, Feedback-Sitzungen,...mehr

Kommentar aus Haufe Personal Office Platin
Thüsing/Frik/Heise/u.a., BG... / 3.4 Verbot des widersprüchlichen Verhaltens, Verzicht, Rechtsmissbrauch

Rz. 12 Eine Kündigung ist wegen Verstoßes gegen das aus § 242 BGB folgende Verbot des widersprüchlichen Verhaltens unwirksam, wenn sich der Arbeitgeber zur Begründung der Kündigung auf einen Umstand – im entschiedenen Fall ein fehlender Sicherheitsbescheid eines Sprachenüberprüfers und Dolmetschers bei der Bundeswehr – beruft, den er selbst erklärtermaßen bei Einstellung als...mehr

Lexikonbeitrag aus SGB Office Professional
Bürgergeld (Leistungsminder... / 7 Meldeversäumnis

Leistungsberechtigte unterliegen nach Aufforderung durch das Jobcenter der Meldepflicht. Wird diese Meldepflicht ohne wichtigen Grund nicht erfüllt, so tritt eine Leistungsminderung ein.[1] Die Meldung muss beim Träger, der zur Meldung auffordert oder beim ärztlichen oder psychologischen Dienst zu einer Untersuchung erfolgen. Für die Meldepflicht gilt neben § 59 SGB II auch die...mehr

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§ 27 Kündigungsschutzprozes... / III. Antrag auf Entbindung des Mandanten von der Pflicht zum persönlichen Erscheinen, hilfsweise auf Vertagung

Rz. 174 Muster in Ihr Textverarbeitungsprogramm übernehmen Muster 27.3: Antrag auf Entbindung des Mandanten von der Pflicht zum persönlichen Erscheinen RA _________________________ _________________________ (Anschrift) _________________________, den _________________________ An das Landesarbeitsgericht _________________________ _________________________ (Anschrift) LAG ____________...mehr

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§ 32 Sperrzeittatbestände u... / 3. Weitere Sperrzeittatbestände

Rz. 42 Eine Sperrzeit bei Arbeitsablehnung (§ 159 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 SGB III) erfolgt, wenn der bei der Agentur für Arbeit als arbeitsuchend gemeldete Arbeitnehmer (§ 38 Abs. 1 SGB III) oder der Arbeitslose trotz Belehrung über die Rechtsfolgen eine von der Agentur für Arbeit unter Benennung des Arbeitgebers und der Art der Tätigkeit angebotene Beschäftigung nicht annimmt ode...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Bewerbungsverfahren: Diskri... / 1.2 Benachteiligungsverbot von Menschen mit Behinderung

Eine Behinderung eines Menschen i. S. d. § 1 AGG liegt dann vor, wenn die körperliche Funktion, geistige Fähigkeit oder seelische Gesundheit eines Menschen langfristig eingeschränkt ist und dadurch seine Teilhabe an der Gesellschaft, wozu auch die Teilhabe am Berufsleben gehört, substanziell beeinträchtigt sein kann. Auf einen bestimmten Grad der Behinderung kommt es nicht a...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Bewerbungsverfahren: Diskri... / 1.4 Weitere Benachteiligungsverbote

Die sonstigen Diskriminierungsmerkmale des § 1 AGG (Rasse, ethnische Herkunft, Religion, Weltanschauung, sexuelle Identität) spielen in der bisherigen Rechtsprechung mit Blick auf das Vorfeld des Arbeitsverhältnisses eine eher untergeordnete Rolle, wobei sich auch hier mit Blick auf die derzeit intensiv diskutierten Diskriminierungsmerkmale, insbesondere der sexuellen Identi...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Warum ein BEM? / 1.3 Kosten und Nutzen

Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung müssen Gefährdungen ermittelt und geeignete Maßnahmen festgelegt werden. Sie ist für Unternehmen ab einem Mitarbeiter Pflicht und sollte als wertvolles Werkzeug auch für das BEM genutzt werden. Wenn ein Unternehmen Beschäftigte wegen Krankheit über längere Zeit oder sogar dauerhaft verliert, verliert es damit auch: Erfahrung, Kompetenz und ...mehr

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Schwerbehinderte Menschen / 6 Prüfungspflicht bei Einstellungen

Die Beschäftigungspflicht stellt eine öffentliche Pflicht des Arbeitgebers dar; sie gibt einem schwerbehinderten Menschen kein subjektives Recht auf Einstellung gegenüber einem bestimmten Arbeitgeber. Die Beachtung der in § 164 Abs. 1 SGB IX genannten vielfältigen Pflichten des Arbeitgebers ist auch deswegen von besonderer Bedeutung, weil ein Verstoß hiergegen als Indiz im S...mehr

Beitrag aus TVöD Office Professional
Schwerbehinderte Menschen / 7.1 Benachteiligungsverbot für schwerbehinderte Menschen

Das Benachteiligungsverbot gegenüber schwerbehinderten Arbeitnehmern richtet sich seit dem Inkrafttreten des AGG nun nach §§ 7 ff. AGG. Dies stellt § 164 Abs. 2 Satz 2 SGB IX klar. Das Benachteiligungsverbot ist zudem in Art. 3 Abs. 3 Satz 2 GG verfassungsrechtlich festgeschrieben. Das AGG enthält ein weitreichendes Verbot der Benachteiligung behinderter Menschen. Als eines d...mehr

Beitrag aus TVöD Office Professional
Schwerbehinderte Menschen / 9.5 Besondere Pflichten der öffentlichen Arbeitgeber

Der Gesetzgeber hat den öffentlichen Arbeitgeber in § 165 SGB IX besondere Verpflichtungen auferlegt. Öffentliche Arbeitgeber sind die in § 154 Abs. 2 SGB IX genannten Arbeitgeber. Sie haben erstens freie oder frei werdende Stelle der Agentur für Arbeit frühzeitig zu melden, sobald fest steht, dass die Stelle wieder besetzt wird und nicht eine interne Stellenbesetzung zu erf...mehr

Beitrag aus TVöD Office Professional
Schwerbehinderte Menschen / 15.3 Teilnahme-, Mitwirkungs- und Unterrichtungsrechte

Der Schwerbehindertenvertretung sind keine erzwingbaren Mitbestimmungsrechte gegenüber dem Arbeitgeber, sondern nur Mitwirkungsrechte eingeräumt. Träger der Mitbestimmung und der Befugnis zu kollektiven Regelungen (Ausnahme: Inklusionsvereinbarung) sind ausschließlich die Betriebs- und Personalräte. Wenn die Schwerbehindertenvertretung zugunsten der schwerbehinderten und ihn...mehr

Beitrag aus TVöD Office Professional
Schwerbehinderte Menschen / 10 Exkurs: Fragerecht des Arbeitgebers nach der Schwerbehinderung

Die Frage nach dem Bestehen einer Schwerbehinderteneigenschaft (§ 2 Abs. 1 und 2 SGB IX) oder einer Gleichstellung (§ 2 Abs. 3 SGB IX) eines Bewerbers wurde wegen der daran anknüpfenden umfangreichen gesetzlichen Verpflichtungen für den Arbeitgeber bisher für zulässig erachtet. Zulässig war auch die Frage danach, ob ein Antrag auf Feststellung der Schwerbehinderteneigenschaf...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Arbeitgeberhaftung / 1 Anspruchsgrundlagen

Anspruchsgrundlagen für eine Haftung des Arbeitgebers gegenüber seinem Arbeitnehmer können der Arbeitsvertrag oder gesetzliche, insbesondere deliktische oder spezielle arbeitsgesetzliche Ansprüche sein. Als allgemeine zivilrechtliche Anspruchsgrundlagen kommen die §§ 280 ff., 823 ff. BGB in Betracht.[1] Grundsätzlich ist zwischen einer verschuldensabhängigen und einer versch...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Schwerbehinderte Menschen / 8 Bewerbung

Arbeitgeber müssen die Schwerbehindertenvertretung und den Betriebs- oder Personalrat über Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen und die Vermittlungsvorschläge der Bundesagentur für Arbeit oder eines Integrationsfachdienstes unmittelbar nach Eingang unterrichten.[1]"Unmittelbar nach Eingang" bedeutet, dass die Unterrichtung umgehend bzw. sofort zu erfolgen hat. Die Pfli...mehr

Kommentar aus Haufe Personal Office Platin
Thüsing/Rachor/Lembke, SGB ... / 2.2 Arbeitsablehnung

Rz. 22 Ein versicherungswidriges Verhalten stellt es nach § 159 Abs. 1 Nr. 2 SGB III auch dar, wenn der bei der Agentur für Arbeit als arbeitsuchend gemeldete Arbeitnehmer oder der Arbeitslose trotz Belehrung über die Rechtsfolgen eine von der Agentur für Arbeit unter Benennung des Arbeitgebers und der Art der Tätigkeit angebotene Beschäftigung nicht annimmt oder nicht antri...mehr

Kommentar aus Haufe Personal Office Platin
Thüsing/Rachor/Lembke, SGB ... / 3.4 Bei Meldeversäumnis

Rz. 52 Ein wichtiger Grund für ein Meldeversäumnis ist anzunehmen, wenn Umstände vorliegen, die die Meldung oder das Erscheinen unmöglich machen oder erschweren, sodass ein anderes Verhalten unter Abwägung der Interessen des Arbeitslosen und der Agentur für Arbeit nicht zugemutet werden konnte. Hierzu zählen insbesondere plötzliche Erkrankungen, Vorstellungsgespräche bei ein...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Wie Remote und Hybrid Onboa... / 6 Besonderheiten beim Hybrid Onboarding

In vielen Fällen werden neue Mitarbeiter sowohl Vor-Ort- als auch remote eingearbeitet (sog. hybrides Onboarding). Gerade wenn die Teammitglieder relativ frei entscheiden können, wie häufig sie vor Ort im Unternehmen arbeiten oder lieber im Homeoffice bleiben, sind gute Absprachen zwischen Onboardee und Paten wichtig, z. B. wie häufig sie sich vor Ort treffen und wann virtuel...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Wie Remote und Hybrid Onboa... / 1 Vorteile von Remote oder Hybrid Onboarding

Das Onboarding ("an Bord holen") neuer Mitarbeiter lebt normalerweise stark von der Präsenz vor Ort, denn mit persönlichen Kontakten gelingt es meist besser und schneller, neue Mitarbeiter in ihre neuen Aufgaben einzuarbeiten und ins Team zu integrieren. Dennoch ist remote oder hybrides Onboarding auch ohne Coronapandemie nicht mehr aus dem Arbeitsalltag wegzudenken. Denn be...mehr

Kommentar aus Haufe Personal Office Platin
Thüsing/Frik/Heise/u.a., BG... / 3.1 Arbeitnehmer

Rz. 17 Das Maßregelungsverbot schützt alle Arbeitnehmer, wobei Inhalt und Umfang des Arbeitsverhältnisses keine Rolle spielen; einbezogen sind Arbeiter und Angestellte, leitende Angestellte, Auszubildende (§ 10 Abs. 2 BBiG), auch Volontäre, Umschüler und Praktikanten, sofern ihr Beschäftigungsverhältnis als Arbeitsverhältnis anzusehen ist[1]. Die Norm gilt aber nicht zugunste...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Faktisches Arbeitsverhältnis / 1 Grundsätze

Beim faktischen Arbeitsverhältnis[1] fehlt es an der wirksamen Vertragsgrundlage, da diese von Anfang an nichtig ist, z. B. durch Rechtsverstoß[2] oder rückwirkend durch Anfechtung.[3] Die im Fall unwirksamer Verträge nach allgemeinem Zivilrecht gemäß § 142 Abs. 1 BGB an sich geltende Rechtsfolge, die Rückabwicklung der ausgetauschten Leistungen (sog. "ex-tunc"-Wirkung), bereit...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
AGG: Die Merkmale "Rasse" u... / 3.2 Interne Bewerbung und gleiche Eignung, Bezugnahme auf äußeres Erscheinungsbild

In diesem Fall, den das LAG Rheinland-Pfalz im Januar 2018 entschied, ging es um einen Lokführer, der sich innerhalb eines Betriebs um einen Standortwechsel bewarb.[1] Er erhielt eine Absage. Im Rahmen des Bewerbungsgesprächs fragte der Leiter des Gesprächs den Lokführer danach, wo er herkomme. Der Lokführer antwortete, er komme aus Japan. Daraufhin entgegnete der Leiter des...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Dötsch/Pung/Möhlenbrock (D/... / 2.3.1 Grundlagen

Tz. 100 Stand: EL 88 – ET: 01/2017 Das Merkmal der Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis ist das wichtigste der vGA-Definition. In der ganz überwiegenden Zahl der Fälle entscheidet sich anhand dieses Merkmals, ob eine vGA vorliegt oder nicht. Vor allem mit der Frage nach der gesellschaftlichen Veranlassung wird also die Sphäre der Einkommenserzielung von der der Eink...mehr

Lexikonbeitrag aus SGB Office Professional
Sperrzeit (Tatbestände) / 3 Sperrzeit bei Arbeitsablehnung

Der Tatbestand der Arbeitsablehnung ist verwirklicht, wenn der Arbeitslose trotz Belehrung über die Rechtsfolgen eine von der Agentur für Arbeit angebotene zumutbare Beschäftigung (s. o.) nicht angenommen oder nicht angetreten hat. Eine Arbeitsablehnung liegt aber auch dann vor, wenn der Arbeitslose durch sein Verhalten die Anbahnung eines Beschäftigungsverhältnisses verhinde...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Innere Kündigung: Ursachen,... / 5.1 Maßnahme zur Prävention

In Hinblick auf die Relevanz des Themas für Unternehmen und für zukünftige Arbeitsbeziehungen nimmt die Prävention einen großen, wenn nicht sogar den größten Platz ein, um inneren Kündigungen vorzubeugen. Die beschriebenen Ursachen dienen als Grundlage für Unternehmen passende Rekrutierungsmaßnahmen zu planen und interessante, potentialfördernde Arbeitsplätze zu gestalten. Ni...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Recruiting: Bewerberinterviews / 2.2.3 Suggestivfragen

Bei dieser Art der Frage wird dem Bewerber indirekt eine Antwort vorgegeben. Demnach hat sie eine massive manipulative Wirkung. Eine neutrale Informationsgewinnung ist mit dieser Fragetechnik nicht zu erwarten. Aus diesem Grund wird diese Frageform nicht für ein Bewerbungsgespräch empfohlen.mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Recruiting: Bewerberinterviews / 2.2.5 Hypothetische Fragen

Hypothetische Fragen zielen auf eine durchaus realistische Situation ab, in welche sich der Bewerber hineinversetzen soll. Auch hierbei besteht die Gefahr von sozialer Erwünschtheit, sodass diese Fragen häufig nicht ehrlich beantwortet werden, weshalb sich diese Art der Frage weniger für Interviews eignet.mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Recruiting: Bewerberinterviews / Zusammenfassung

Überblick Das Bewerberinterview ist ein wesentlicher Baustein im Auswahlprozess, welcher Personalentscheidungen und damit verbunden viele Ebenen im Unternehmen maßgeblich beeinflusst. Nicht zuletzt stecken hinter dieser Entscheidung auch viele Kosten, sowohl für den Prozess selbst als auch für eventuelle Fehlbesetzungen. Die richtige Steuerung über den gesamten Prozess und s...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Recruiting: Bewerberinterviews

Zusammenfassung Überblick Das Bewerberinterview ist ein wesentlicher Baustein im Auswahlprozess, welcher Personalentscheidungen und damit verbunden viele Ebenen im Unternehmen maßgeblich beeinflusst. Nicht zuletzt stecken hinter dieser Entscheidung auch viele Kosten, sowohl für den Prozess selbst als auch für eventuelle Fehlbesetzungen. Die richtige Steuerung über den gesamte...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Recruiting: Bewerberinterviews / 1 Vorbereitung

Um zielgerichtete Interviews zu führen und eine fundierte Einstellungsentscheidung treffen zu können, ist eine gute Vorbereitung des Interviews von entscheidender Bedeutung. Eine Einstellungsentscheidung kann zahlreiche positive oder negative Folgen für das Unternehmen nach sich ziehen, z. B.: Umsatzgenerierung, Innovationskraft und nicht zuletzt Beeinflussung der Kultur im ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Recruiting: Bewerberinterviews / 2.2 Fragetechniken

Die Fragetechnik des Interviewers entscheidet über die Qualität der Informationen, die durch die Frage gewonnen werden. Es gibt zahlreiche Fragetechniken, welche im Interviewprozess angewandt werden können. Generell sollte hierbei immer geprüft werden, was das Ziel des Verfahrens ist und ob das eingesetzte Verfahren dazu dient, den geeigneten Kandidaten zu finden. 2.2.1 Verha...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Recruiting: Bewerberinterviews / 1.3 Gütekriterien im Interview

Ziel des Auswahl- und Entscheidungsprozesses sollte sein, mit einer passenden, messsicheren Methode den Kandidaten zu finden, der die festgelegten Kriterien am ehesten erfüllt. In der Wissenschaft wird die Qualität von Untersuchungen bzw. Forschungen anhand verschiedener Gütekriterien bemessen. Diese Gütekriterien können auch in einem Interview als Messinstrument herangezogen...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Recruiting: Bewerberinterviews / 1.1 Festlegung der Kriterien

Der Auswahlprozess sollte mit einer Messung bzw. Überprüfung aller relevanten Kriterien und ohne Bauchgefühl ablaufen. Bspw. würde niemand bei einer wichtigen Entscheidung nur nach einem einzigen Kriterium (z. B. Kosten, Aussehen oder Funktionalität) oder gar nach Bauchgefühl entscheiden. Der Entscheider muss also verschiedene Kriterien heranziehen, um abzuwägen, welche posi...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Recruiting: Bewerberinterviews / 1.5 Fehlentscheidungen durch Wahrnehmungsverzerrungen

Die menschliche Wahrnehmung ist immer subjektiv. Sogenannte Wahrnehmungsverzerrungen (Cognitive Biases) führen dazu, dass Wahrnehmung und Denken systematisch verzerrt bzw. in eine bestimmte Richtung gelenkt werden. Hierbei werden bestimmte Entscheidungsfaktoren stärker gewichtet als andere, was zu schlechten Entscheidungen führt. Dies spielt auch im Interviewprozess eine wic...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Recruiting: Bewerberinterviews / 2.1 Interviewformen

Ein Interview kann frei, teilstrukturiert oder vollstrukturiert ablaufen. Gemäß der Gütekriterien eines Interviews empfiehlt es sich, Interviews zu standardisieren und bei allen Bewerbern im Prozess die gleichen Kriterien anzuwenden. Bei einem freien Interview besteht die Gefahr, dass das Gespräch nicht durch Fragen gesteuert wird und stattdessen ein hoher Redeanteil beim Int...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Recruiting: Bewerberinterviews / 2.2.1 Verhaltensbasierte Fragen

Der zuverlässigste Indikator für Vorhersagen ist die Vergangenheit. Bei dieser Fragetechnik wird auf vergangene Situationen zurückgegriffen, anhand derer vergangene Handlungen in bestimmten Situationen beschrieben werden. Um das Interview zu führen, wird dafür die sog. STAR-Technik angewandt. STAR steht für Situation, Task, Action, Result. Das Ziel ist es, im Dialog diese 4 ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Recruiting: Bewerberinterviews / 3 Nachbereitung

In der Nachbereitung des Interviews werden die Eindrücke der einzelnen Interviewer sondiert. Wichtig ist hierbei, dass jeder Interviewer seine Beurteilungen bereits vorher festgelegt hat, sodass er nicht durch die Eindrücke der anderen beeinflusst wird. Idealerweise hält jeder Interviewer seine Eindrücke systematisch in einer Tabelle [1] fest. Anschließend wird die Punktzahl ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Recruiting: Bewerberinterviews / 1.2 Festlegung der Fragen

Auf Basis der getroffenen Kriterien sollten bereits vor dem Interview die Interviewfragen festgelegt und notiert werden. Praxis-Tipp Auswertungsinstrument Um die Nachbereitung zügig durchführen zu können, kann an dieser Stelle bereits ein Instrument bestimmt werden, wie das Interview ausgewertet werden soll. Hierbei kann z. B. auf eine Auswertungstabelle in Excel zurückgegriff...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Recruiting: Bewerberinterviews / 2 Durchführung

Wichtig Stelle und Unternehmen realistisch darstellen Im Rahmen des Interviews sollte dem Bewerber die Gelegenheit gegeben werden, sich ein umfassendes Bild zur Stelle und zum Unternehmen zu verschaffen. Diese Informationen können zum Ende des Gesprächs platziert werden, sodass auch hier keine Verzerrung der Antworten des Bewerbers (z. B. aufgrund von sozialer Erwünschtheit) ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Recruiting: Bewerberinterviews / 1.4 Interviewablauf

Ein Interview stellt für den Bewerber eine Art Prüfung dar. Insbesondere im Hinblick auf die Außenwirkung des Unternehmens sowie die Abstinenz von zahlreichen Bewerbungen, sollte im Interview selbst eine angenehme Gesprächsatmosphäre sichergestellt werden. Hierzu zählt einerseits eine wohlwollende, interessierte Haltung der Interviewer, andererseits auch eine kurze Einleitun...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Recruiting: Bewerberinterviews / 2.2.4 Alternativfragen

Beim Einsatz von Alternativfragen können Gedankengänge der Bewerber genauer betrachtet werden. Dem Bewerber werden zwei gleichwertige Möglichkeiten aufgezeigt, welche er anschließend bewertet und seine Antwort begründet. Hierbei besteht jedoch die Gefahr von sozialer Erwünschtheit, sodass sich der Bewerber gezielt für die Antwort entscheidet, welche am ehesten zu den Interes...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Recruiting: Bewerberinterviews / 2.2.2 Offene und geschlossene Fragen

Durch offene Fragen werden Informationen sehr umfangreich gewonnen. Sie können herangezogen werden, um in ein Gespräch einzusteigen. Zur Formulierung können die klassischen W-Fragen herangezogen werden: Welche, wer, wie, was, wann, warum. Durch Konkretisierungsfragen oder gezieltes Nachfragen kann das Gespräch gesteuert werden, bis der gewünschte Informationsgehalt erreicht ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Recruiting: Bewerberinterviews / 2.3 Unzulässige Fragen

Gemäß dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) gibt es einige Merkmale, aufgrund dessen ein Bewerber nicht diskriminiert werden darf. Demzufolge gibt es zahlreiche Fragen, welche unzulässig sind bzw. bei denen der Bewerber lügen darf. Hierzu zählen u. a. Fragen zur Kinderplanung und Schwangerschaft, sexuellen Orientierung, Gewerkschafts- und Parteizugehörigkeit etc.[1] ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
AGG: Das Merkmal der Behind... / 3.2 Fragerecht nach der Behinderung im Bewerbungsgespräch

Das Arbeitsgericht Berlin entschied im Oktober 2008 einen Fall zur Zulässigkeit der Frage nach dem Vorliegen einer Behinderung im Bewerbungsgespräch.[1] Anlass für das Urteil war die Kündigung eines Mitarbeiters, der im Bewerbungsgespräch seine Behinderung verschwiegen hatte. Der Arbeitgeber hatte indes explizit nach einer Behinderung gefragt. Die Kündigung war unwirksam aufg...mehr