Fachbeiträge & Kommentare zu Rechnungswesen

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 4: Rechnungslegungs... / 2.1.1.2.3 Harmonisierung der Grundsätze ordnungsmäßiger Bilanzierung und Bilanzrichtliniengesetz vom 19. Dezember 1985

Rz. 109 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Die europäische Harmonisierung der mitgliedstaatlichen Grundsätze ordnungsmäßiger Bilanzierung gründete in dem Ziel einer Angleichung der nationalen Schutzbestimmungen zu Gunsten der Gesellschafter und Gläubiger von Kapitalgesellschaften. Einen historischen Ausgangspunkt bildete der Auftrag der EWG-Kommission an eine Arbeitsgruppe unter der ...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 7: Aktiva und Passi... / 5.2.2.2 Bilanzierung

Rz. 505 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Zielsetzung der Vorschriften zur Bilanzierung von Sicherungsgeschäften (Cash-flow- oder Fair-value-hedge-Beziehungen) ist die stärkere Integration des externen Rechnungswesens mit dem internen Risikomanagement. Zu den Komponenten der Bilanzierung gehören das Grundgeschäft, die Designation (Sicherungsinstrument zu Grundgeschäft), die (prospektiv...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 13: Konzernabschlus... / 1.2.2.2 Gemeinschaftliche Tätigkeiten versus Gemeinschaftsunternehmen

Rz. 38 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Nach dem Wortlaut des IFRS 11.6 ist bei Vorliegen einer gemeinsamen Vereinbarung generell zwischen gemeinschaftlichen Tätigkeiten und Gemeinschaftsunternehmen zu unterscheiden. Die jeweilige Zuordnung richtet sich nach der vertraglichen Ausgestaltung der Rechte und Pflichten bei der gemeinschaftlichen Kontrolle der Partnerunternehmen (IFRS 11...mehr

Beitrag aus Merkt, Rechnungslegung nach HGB und IFRS (Schäffer-Poeschel)
Kapitel 5: Ansatz, Bewertun... / 3.1.2.5.4.2 Aufgegebene Geschäftsbereiche

Rz. 607 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Der Begriff des aufgegebenen Geschäftsbereichs (discontinued operation) umfasst per definitionem (IFRS 5.32a–c) einen aufgegebenen, nicht fortgeführten Unternehmensbestandteil (component of an entity), der im Rahmen eines einheitlichen Gesamtplans veräußert oder stillgelegt (disposed) wurde oder als zur Veräußerung gehalten (held for sale) k...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Buchführung: Rechtsgrundlag... / 1.4 Zusammenhänge im Rechnungswesen

Rz. 15 Der Jahresabschluss [1] ist der Abschluss und das Ergebnis der Finanzbuchführung und besteht aus Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung,[2] und ggf. den Anhang[3] und ist ggf. um einen Lagebericht zu ergänzen.[4] Rz. 16 Die Bilanz wird durch Abbildung der Salden der Bestandskonten (Rz. 61) zu einem bestimmten Zeitpunkt[5] – i. d. R. zum Ende des Geschäftsjahrs – aufgest...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Buchführung: Rechtsgrundlag... / 1.2 Aufgaben der Finanzbuchführung

Rz. 3 Die Finanzbuchführung (auch: Geschäftsbuchführung, externes Rechnungswesen) ist neben der Betriebsbuchführung (auch: Kosten- und Leistungsrechnung, internes Rechnungswesen) der wichtigste Bestandteil des betrieblichen Rechnungswesens. Sie erfüllt in erster Linie eine Dokumentations- und Informationsfunktion. Dieser Beitrag bezieht sich auf die Finanzbuchführung, da die...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Buchführung: Rechtsgrundlag... / 3.4.4 Vorbereitende Abschlussbuchungen

Rz. 72 Da der Jahresabschluss durch die Aufnahme der Salden aller Sachkonten in Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung entsteht, müssen vor den eigentlichen Abschlussbuchungen vorbereitende Maßnahmen getroffen werden. Die Einzelkonten müssen "abschlussbereit" gemacht werden. Alle in der laufenden Buchhaltung nicht erfassten oder falsch erfassten Vorgänge müssen richtiggestel...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Buchführung: Rechtsgrundlag... / 3.3 Konten, Kontenrahmen, Kontenplan

Rz. 61 Durch das Erfordernis der sachlich geordneten Erfassung der Geschäftsvorfälle (s. Rz. 38) werden verschiedene (Sach-)Konten[1] benötigt. Die Buchungen gleichartiger Geschäftsvorfälle werden auf einem Konto verdichtet. Das sog. T-Konto teilt jedes Konto in eine Soll-Seite (linke Spalte) und eine Haben-Seite (rechte Spalte). Es existieren zum einen aktive und passive Bes...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Betriebsprüfung: Aufbewahru... / 2.3.2 Daten, die nicht dem Datenzugriff unterliegen

Rz. 19 Demgegenüber unterliegen folgende Bereiche m. E. nicht dem Datenzugriff: Unternehmensinterne Planungs- und Gestaltungsüberlegungen, z. B. der Steuerabteilung eines Unternehmens.[1] Sofern diese Überlegungen nicht realisiert werden, d. h. sie letztlich nicht zu einer Buchung führen, kommt ihnen keine steuerliche Bedeutung zu. Elektronischer Schriftverkehr zwischen Mandan...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Betriebsprüfung: Aufbewahru... / 5.5.2 Einsatz des IDEA-Zusatzprogramms AIS TaxAudit

Rz. 93 Die Firma CaseWare Germany GmbH hat einige regelmäßig wiederkehrende Prüfungsfelder identifiziert und in der Software AIS TaxAudit umgesetzt. AIS TaxAudit stellt eine Erweiterung zu IDEA dar, die Schritt für Schritt durch die einzelnen Phasen einer digitalen Prüfung führt. Im Rahmen dieses Programms werden die einzelnen Arbeitsschritte visualisiert und können so auch ...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Betriebsprüfung: Aufbewahru... / 3.5 Zweifelsfragen bei der Aufbewahrung digitaler Unterlagen

Rz. 43 Im Hinblick auf die Aufbewahrung von Unterlagen sind folgende Fragestellungen von Bedeutung, die immer wieder in der Unternehmenspraxis auftreten können: Die Aufbewahrungspflicht gilt grundsätzlich für alle aufzeichnungs- und aufbewahrungspflichtigen Daten, die für eine maschinelle Weiterverarbeitung geeignet sind. Access-Datenbanken und Excel-Dateien können aufbewahru...mehr

Kommentar aus Steuer Office Gold
Schwarz/Widmann/Radeisen, U... / 7 Buchnachweis (§ 8 Abs. 3 UStG)

Rz. 160 Nach § 8 Abs. 3 UStG müssen die in den Abs. 1 und 2 bezeichneten Voraussetzungen für die Inanspruchnahme der Steuerbefreiung buchmäßig nachgewiesen sein. Das BMF kann durch Rechtsverordnung mit Zustimmung des Bundesrats bestimmen, wie der buchmäßige Nachweis zu führen ist. Von dieser Ermächtigung hat das BMF in § 18 UStDV Gebrauch gemacht. Nach § 18 UStDV sind die Vo...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Immaterielles Vermögen nach... / 2.1.4.2 Begriff und Abgrenzung von Forschung und Entwicklung

Rz. 50 Um dem Bilanzierenden eine Entscheidungshilfe hinsichtlich der Einordnung in die Forschungs- oder Entwicklungsphase zu geben, wurde in den Gesetzeswortlaut des § 255 Abs. 2a HGB eine Definition der beiden Phasen aufgenommen. Nach § 255 Abs. 2a Satz 2 HGB wird Entwicklung definiert als "die Anwendung von Forschungsergebnissen oder von anderem Wissen für die Neuentwicklu...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Immaterielles Vermögen nach... / 6.1.2 Definitionsmerkmale immaterieller Vermögenswerte und Abgrenzungen

Rz. 80 Das Kriterium der Identifizierbarkeit (Identifiability) setzt voraus, dass der künftige wirtschaftliche Nutzen aus dem Vermögenswert identifiziert werden kann. Somit lässt sich ein immaterieller Vermögenswert von einem Geschäfts- oder Firmenwert, der im Rahmen eines Unternehmenserwerbs der Unternehmung oder im Falle eines Konzerns dem Konzernvermögen zugeflossen ist, ...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Immaterielles Vermögen nach... / 6.2.1 Erworbene immaterielle Vermögenswerte

Rz. 85 Neben den Definitionskriterien (abstrakte Bilanzierungsfähigkeit) müssen nach IAS 38.18 für den bilanziellen Ansatz des immateriellen Vermögenswerts zusätzlich – in Anlehnung an das Rahmenkonzept – die kodifizierten Ansatzkriterien (konkrete Bilanzierungsfähigkeit) vorliegen:[1] Es muss hinreichend wahrscheinlich sein, dass dem Unternehmen der erwartete zukünftige Nutz...mehr

Beitrag aus Personal Office Premium
Arbeitnehmer und Selbststän... / 1.24 Geschäftsführer

Geschäftsführer von Kapitalgesellschaften üben eine nichtselbstständige Tätigkeit aus. Der Geschäftsführer einer GmbH unterliegt deshalb mit seinen Bezügen dem Lohnsteuerabzug, auch falls er gleichzeitig Gesellschafter der Kapitalgesellschaft ist.[1] Ein Gesellschafter-Geschäftsführer einer Kapitalgesellschaft ist nicht allein aufgrund seiner Organstellung Arbeitnehmer. Es is...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Immaterielles Vermögen nach... / 2.3.1.2 Horizontale Gliederung im Anlagespiegel

Rz. 68 Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens, d. h. auch die Entwicklung des immateriellen Vermögens, ist nach Maßgabe des § 284 Abs. 3 HGB in einer gesonderten Aufgliederung im Anhang darzustellen (sog. Anlagespiegel). Durch das BilRUG wurde § 268 Abs. 2 HGB a. F. aufgehoben, der bis dato dem Bilanzierenden die Möglichkeit offerierte, die Darstellung der ...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitscontrolling:... / Zusammenfassung

Überblick Die Nachhaltigkeit in Unternehmen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Dabei ist die effektive Steuerung von Nachhaltigkeitsaspekten im Controlling ein entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen. Die Identifikation und Nutzung von relevanten Steuerungskennzahlen zur Erreichung von Nachhaltigkeitszielen stellen eine maßgebliche Herausforderung dar. Die Steuerung von Nac...mehr

Beitrag aus Personal Office Premium
Unfallversicherung: Grundsä... / 3.1 Umlagesoll

Das Umlagesoll beschreibt den Bedarf des abgelaufenen Geschäftsjahres. Zur Ermittlung des Umlagesolls wird zunächst die Jahresrechnung herangezogen.[1] Die Grundsätze der Buchführung und Rechnungslegung über Einnahmen und Ausgaben und damit über die Erstellung einer Jahresrechnung sind durch die Sozialversicherungs-Rechnungsverordnung (SVRV) geregelt. Der verbindliche Kontie...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Berufsrecht der selbstständ... / 6 Was ist bei der Werbung für Ihr Lohn- und Buchhaltungsbüro zu beachten?

Wie in § 8 Abs. 4 Steuerberatergesetz (StBerG) geregelt, dürfen selbstständige Buchhalter und Bilanzbuchhalter werben, müssen aber dabei das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb beachten. Bei Verwendung von Begriffen wie z. B. Buchhaltung, Buchführung, Rechnungswesen, selbstständiger Buchhalter, selbstständiger Bilanzbuchhalter oder selbstständiger Steuerfachwirt muss der T...mehr

Kommentar aus Steuer Office Gold
Frotscher/Geurts, EStG § 6 ... / 10.3.3.7 Kosten der allgemeinen Verwaltung (§ 255 Abs. 2 S. 3 HGB)

Rz. 221 Kosten der allgemeinen Verwaltung sind handelsrechtlich nach § 255 Abs. 2 S. 3 HGB und steuerrechtlich nach § 6 Abs. 1 Nr. 1b EStG aktivierbar, aber nicht aktivierungspflichtig. Hierzu gehören nach R 6.3 Abs. 3 S. 1 EStR 2012 u. a. Aufwendungen für Geschäftsleitung, Einkauf und Wareneingang, Betriebsrat, Personalbüro, Nachrichten- und Ausbildungswesen, Rechnungswesen...mehr

Kommentar aus Steuer Office Gold
Frotscher/Geurts, EStG § 6 ... / 10.3.3.15 Ermittlung der Herstellungskosten

Rz. 239 Eine innerbetriebliche Kostenrechnung gehört zu einem ordnungsgemäßen Rechnungswesen nach § 238 Abs. 1 HGB. Ziel einer solchen Kostenrechnung muss es für steuerliche Zwecke sein, die Vollkosten zu ermitteln sowie sie nach den in § 255 Abs. 2 HGB aufgeführten Aufwandskriterien zu erfassen und so zu verrechnen, dass sie sich wieder identifizieren lassen. Um die Herstel...mehr

Kommentar aus Steuer Office Gold
Frotscher/Geurts, EStG § 6 ... / 10.2.6 Anschaffungsnebenkosten

Rz. 129 Zu den Anschaffungskosten gehören auch die "Nebenkosten" nach § 255 Abs. 1 S. 2 Alt. 1 HGB. Anschaffungsnebenkosten sind alle Aufwendungen, die im Zusammenhang mit dem Erwerb eines zu aktivierenden Wirtschaftsguts stehen, soweit diese Aufwendungen dem Wirtschaftsgut einzeln zugeordnet werden können.[1] Anschaffungsnebenkosten können nur aktiviert werden, wenn auch di...mehr

Kommentar aus Personal Office Premium
Sauer, SGB III § 1 Ziele de... / 2.2 Bekämpfung von Arbeitslosigkeit (Abs. 1 Satz 1, 2)

Rz. 19 Abs. 1 entspricht inhaltlich weitgehend der bis zum 31.12.2008 gültigen Fassung. Verändert wurde einerseits die Gewichtung der einzelnen Ziele der Arbeitsförderung. Außerdem wurde die Vermeidung von Langzeitarbeitslosigkeit neu in Abs. 1 aufgenommen. Beschäftigungsstand und Beschäftigungsstruktur sowie die Einpassung in die Regierungspolitik sind weiterhin wichtige Zi...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Kapitalflussrechnung/Cashfl... / 4 Internes Nutzenpotenzial von Kapitalflussrechnungen

Rz. 117 Im Bereich der Kapitalflussrechnungen verschmelzen externe Rechnungslegung und interne Controllinganwendung, es kommt zu einer Konvergenz des Rechnungswesens. Ein so ausgestaltetes Rechnungswesen hat das Ziel, eine konsistente wirtschaftliche und betriebswirtschaftlich sinnvolle Unterstützung der Unternehmensführung – unter Beachtung der Informationsinteressen der St...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Kapitalflussrechnung/Cashfl... / 1.2 Aufstellungsverpflichtung

Rz. 4 In den angelsächsischen Ländern bzw. nach internationalen Rechnungslegungsnormen gehört ein Cashflow Statement bereits seit Jahren zum Pflichtbestandteil des Jahresabschlusses. Dabei sind nach IFRS IAS 7 "Cash Flow Statements" und für die US-GAAP SFAS 95 "Statement of Cash Flows" relevant. In Deutschland ist die Kapitalflussrechnung erst seit 1998 gem. § 297 Abs. 1 Sat...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Nutzungen/Nutzungsrechte / 2.1.1 Abstrakte Bilanzierungsfähigkeit

Rz. 18 Eine abstrakte Bilanzierungsfähigkeit wird an den Kriterien des Vorliegens eines Vermögensgegenstands und dessen Zugehörigkeit zum Betriebsvermögen festgemacht.[1] Rz. 19 Für eine Aktivierung im Zusammenhang mit Nutzungen und Nutzungsrechten kommen grundsätzlich zwei Möglichkeiten infrage, für die unterschiedliche Kriterien zu prüfen sind. Zunächst wäre eine Aktivierun...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Nutzungen/Nutzungsrechte / 2.1.2 Konkrete Bilanzierungsfähigkeit

Rz. 45 Eine Anerkennung von Nutzungsrechten als bilanzierungsfähige Vermögensgegenstände führt jedoch nicht dazu, dass Nutzungsrechte stets als immaterielle Wirtschaftsgüter auszuweisen sind. Im Hinblick auf die konkrete Aktivierungsfähigkeit ist daher zu prüfen, ob der Aktivierung eines Vermögensgegenstands ein gesetzliches oder auf den Grundsätzen ordnungsmäßiger Bilanzier...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Kapitalflussrechnung/Cashfl... / 1.1 Begriff

Rz. 1 Die Kapitalflussrechnung, die auch als Finanzfluss-, Mittelherkunfts- und Mittelverwendungsrechnung oder Cashflow Statement bezeichnet wird, ist ein spezielles Instrument für die Einschätzung der finanziellen Lage von Unternehmen und somit zentrale Basis etwa für die Solvenzbeurteilung oder die Analyse der finanziellen Auswirkungen verfolgter Strategien. Das Instrument...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Kapitalflussrechnung/Cashfl... / 1.3.6 Ableitungsbeispiel

Rz. 25 Die Ableitung der Kapitalflussrechnung soll an folgendem vereinfachten Beispiel verdeutlicht werden.[1] Gegeben sind die 2 folgenden Bilanzen sowie die Gewinn- und Verlustrechnung des zu betrachtenden Jahres 01:mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Kapitalflussrechnung/Cashfl... / 1.3.5 Ursachenrechnung

Rz. 18 Alle Veränderungen von Konten, die nicht in den Fonds einbezogen werden, werden in der Ursachenrechnung zusammengefasst. Diese Konten werden auch als Gegenbestände oder Gegenbestandskonten bezeichnet.[1] Die Aufgabe der Ursachenrechnung ist die umfassende Darstellung der Quellen, aus denen der Finanzmittelfonds gespeist wird, und die Dokumentation der Herkunft und Ver...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Kapitalflussrechnung/Cashfl... / 2.1 Grundsätze

Rz. 46 Für die Ausgestaltung von Kapitalflussrechnungen gibt es im HGB nur die allgemeinen Hinweise der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und Bilanzierung sowie bisher lediglich im § 297 Abs. 1 HGB eine Forderung nach einer derartigen Rechnung für den Konzernabschluss, ohne jedoch weitere Ausgestaltungsempfehlungen zu geben. Daher ist für alle HGB-Bilanzierer DRS 21 – l...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Kapitalflussrechnung/Cashfl... / 1.3.1 Grundprinzipien

Rz. 6 Die in der betrieblichen Praxis anzutreffenden Kapitalflussrechnungen sind derzeit noch aufgrund der – vor allem in Deutschland – mangelnden gesetzlichen Vorschriften zum Teil sehr uneinheitlich.[1] Unter der zentralen Zielsetzung der Lieferung einer adäquaten Darstellung der Liquiditätslage lassen sich dennoch einige Gestaltungsgrundsätze formulieren, die bei der Erst...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Nutzungen/Nutzungsrechte / 2.1.1.1 Vorliegen eines Vermögensgegenstands

Rz. 20 Verkehrsfähigkeit als Hauptkriterium Die Bilanzierungsfähigkeit von Nutzungen und Nutzungsrechten in der Handelsbilanz steht in direktem Zusammenhang mit der Frage nach dem Vorliegen eines Vermögensgegenstands.[1] Da eine Legaldefinition für den Begriff "Vermögensgegenstand"[2] fehlt und eine Auslegung dieses unbestimmten Rechtsbegriffs daher auf der Grundlage der Grun...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Kapitalflussrechnung/Cashfl... / 3.3 Analysemöglichkeiten

Rz. 104 Der größte Nutzen wird bei den Daten des externen Rechnungswesens grundsätzlich durch ihre bilanzanalytische Auswertung und Interpretation erzielt. Daher soll hier das Instrumentarium zur bilanzanalytischen Untersuchung von Kapitalflussrechnungen vorgestellt werden. Rz. 105 Da in den wenigsten Fällen die zur Auswertung vorliegenden Daten den Anforderungen einer betrie...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Korruption verhindern: Grun... / 4 Allgemeine Grundsätze

Vorteilsgewährungen auf der einen Seite und Umsatzgeschäfte bzw. sonstige Leistungen auf der anderen Seite sind streng zu trennen. Kein Mitarbeiter und keine Mitarbeiterin darf die geschäftlichen Verbindungen des Unternehmens zum eigenen oder fremden Vorteil oder zum Nachteil des Unternehmens ausnutzen. Vorteilsgewährungen von Dritten bzw. an Dritte müssen transparent sein od...mehr

Kommentar aus Personal Office Premium
Sommer, SGB V § 4 Krankenka... / 2.4.3 Verbuchung von Werbungskosten (Abs. 5 a. F. bis zum 31.3.2020)

Rz. 32 Der ehemalige Abs. 5 wurde mit Art. 1 Nr. 1, Art. 15 Abs. 1 des Gesetzes zur nachhaltigen und sozial ausgewogenen Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Finanzierungsgesetz – GKV-FinG) v. 22.12.2010 (BGBl. I S. 2309) mit Wirkung zum 1.1.2011 angefügt. Rz. 33 Nach dieser Regelung war sicherzustellen, dass Verwaltungsausgaben, die der Werbung neuer Mitgli...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Unternehmensplanung: Umgang... / 4 Literaturhinweise

Baum/Coenenberg/Günther, Strategisches Controlling, 5. Aufl. 2013. Bühlmann/BraunAuftragstaktik in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, MILITARY POWER REVUE der Schweizer Armee, 2010, Nr. 1, S. 50-63. Dillerup/Witzemann/Schacht/Schaller, Planung im digitalen Zeitalter, Controlling & Management Review, 2019, 63. Jg., Nr. 3, S. 46-53. Exler/Gleißner/Obersteiner et. al., Die neue...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Digitalisierung: Der Geschä... / 2 Geschäftsführungs-Aufgabe "Kommunikation"

Mit zunehmender Digitalisierung ändern sich die Unternehmensziele, die Arbeitsorganisation und die Anforderungen an die Mitarbeiter. Aufgabe der Geschäftsführung ist es, diese Änderungen zu kommunizieren, den Mitarbeitern zu erklären und die Mitarbeiter zur Mitgestaltung des "neuen" Unternehmens zu motivieren. Im Besonderen geht es dabei um die folgenden Punkte: Lust auf Verä...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Elektronische Rechnungsstel... / 2 Empfang elektronischer Belege

Gehen elektronische Belege ein, muss sichergestellt werden, dass die Rechnung nur einmal [1] und vollständig [2] in das Rechnungswesen eingebunden wird und danach ordnungsgemäß archiviert wird. Es darf also weder zu einer Doppelerfassung noch zu mehrfachen Betriebsausgaben kommen.mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Verhaltenskodex: Wichtiges ... / 1 Vorüberlegungen

Übereinstimmung mit Regelungen in Arbeitsverträgen und ergänzenden Richtlinien sicherstellen Um zu vermeiden, dass widersprüchliche Regelungen im Betrieb existieren, sollte vor Einführung eines Verhaltenskodex zunächst geprüft werden, ob die bestehenden Arbeitsverträge oder andere im Betrieb zur Anwendung kommende Regelungen einen vom Verhaltenskodex abweichenden Inhalt haben...mehr

Kommentar aus Personal Office Premium
Jansen, SGB X § 76 Einschrä... / 2.1.1 Besonders schutzwürdige Sozialdaten

Rz. 10 Als besonders schutzwürdig sind vom Gesetzgeber alle Daten eingestuft worden, die von einem Arzt oder einer Ärztin oder einer anderen in § 203 Abs. 1 und 4 StGB genannten Person zugänglich gemacht worden sind. Achtung Durch Art. 10 des Gesetzes zur Neuregelung des Schutzes von Geheimnissen bei der Mitwirkung Dritter an der Berufsausübung schweigepflichtiger Personen v....mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Bilanzgestaltung: Eine Aufg... / Zusammenfassung

Überblick Die Bilanz eines Unternehmens bildet die Grundlage für wichtige Finanzkennzahlen, die etwa von Banken und Gesellschaftern berechnet werden. Schlechte Werte können die Existenz des Unternehmens bedrohen. Die Vergabe von Krediten, die Entnahme von Gewinnen oder das Rating zur Ermittlung von Zinshöhen hängen maßgeblich von Bilanzkennzahlen wie Eigenkapitalquote oder V...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Bilanzgestaltung: Eine Aufg... / 8 Digitale Hilfen nutzen: Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI)

Der Aufwand durch die permanente Prüfung von Entscheidungen auf ihre Auswirkungen auf die Bilanz kann durch den Einsatz moderner digitaler Unterstützung wesentlich reduziert werden. Künstliche Intelligenz (KI) findet an dieser Stelle einen sinnvollen Platz im Rechnungswesen. Voraussetzung dafür ist die Definition einer Unternehmensstrategie, die grundsätzliche Aussagen zur g...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Herstellungskosten im Absch... / 2.2.2.1 Kosten der allgemeinen Verwaltung

Rz. 33 Von den Kosten der allgemeinen Verwaltung sind die Kosten zur Verwaltung der Fertigung abzugrenzen, die Bestandteil der Fertigungsgemeinkosten darstellen und damit zu den einbeziehungspflichtigen Bestandteilen der Herstellungskosten gehören. Diese umfassen beispielsweise das Lohnbüro oder die Kosten für die Vorbereitung und Kontrolle der Fertigung. Als Kosten der allge...mehr

Beitrag aus Steuer Office Gold
Compliance-Management: Maßn... / 2 Compliance-Herausforderungen

Auch wenn Compliance-Management-Systeme heute zum Standard einer jeden Organisationseinheit gehören, stellt der Aufbau und Betrieb viele Unternehmen vor erhebliche Herausforderungen. Kostenaspekte, personelle und wirtschaftliche Kapazitäten, der befürchtete hohe organisatorische Aufwand und Kosten-Nutzen-Überlegungen spielen dabei eine Rolle. Richtig umgesetzt, lässt sich ein...mehr

Beitrag aus Haufe TVöD Office Premium
Fortbildungscontrolling: Is... / 5.3 Bedarfsermittlung: Anforderungs- und Befähigungsprofil abgleichen

Um den Qualifizierungsbedarf eines Mitarbeiters systematisch zu ermitteln, müssen das Anforderungsprofil des Arbeitsplatzes (der Dienststelle) und das Befähigungsprofil des Mitarbeiters miteinander verglichen werden. Das Anforderungsprofil ist die personenneutrale Beschreibung einer Stelle im Hinblick auf die mit ihr verbundenen Anforderungen. In ihr werden die erforderliche...mehr

Lexikonbeitrag aus Finance Office Professional
Betriebs- und Geschäftsauss... / 1 Unterscheidung zwischen Betriebs- und Geschäftsausstattung

Obwohl die Betriebs- und Geschäftsausstattung im Sprachgebrauch der Rechnungswesen-Praktiker in einem Begriffspaar verwendet wird, gibt es aus bilanzieller Sicht eine klare Trennung zwischen den beiden Positionen "Betriebsausstattung" und "Geschäftsausstattung". 1.1 Was der Betriebsausstattung zugeordnet wird Zur Betriebsausstattung gehören Vermögensgegenstände/Wirtschaftsgüte...mehr

Lexikonbeitrag aus Finance Office Professional
Eigenleistungen / 2.5.4 Allgemeinkosten müssen nicht angesetzt werden

Das Ansatzwahlrecht für Allgemeinkosten gilt auch weiterhin: Kosten der allgemeinen Verwaltung; das sind Aufwendungen für Geschäftsleitung, Einkauf und Wareneingang, Betriebsrat, Personalbüro, Nachrichtenwesen, Ausbildungswesen, Rechnungswesen – z. B. Buchführung, Betriebsabrechnung, Statistik und Kalkulation, – Feuerwehr, Werkschutz sowie allgemeine Fürsorge einschließlich B...mehr

Lexikonbeitrag aus Finance Office Professional
Betriebs- und Geschäftsauss... / 3.4 Andere Anlagen

In früheren Bilanz-Zeiten gab es nach damaligem Recht nur die Bilanzposition "Betriebs- und Geschäftsausstattung"; erst später kamen die "anderen Anlagen" hinzu. Der handelsrechtliche Gesetzgeber wollte damit eine Auffangposition für Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens schaffen, die nicht unter "Grundstücke und Bauten" oder "technische Anlagen und Maschinen" fallen ...mehr