Fachbeiträge & Kommentare zu Rechnungswesen

Beitrag aus Finance Office Professional
Digitalisierung im Rechnung... / 7.7 Anweisungen zu Datenqualität/Schulungen

Nach Abschluss aller Analysen und Festlegung des Sollzustandes ist es erforderlich, das gültige Regelwerk an die Anwender zu adressieren und kommunizieren. Das Projektteam hat sich dafür entschieden, eine schriftliche Anweisung zur Datenqualität je nach Anwendungsbereich in unterschiedlichen Dokumenten zu veröffentlichen. Um schnell und einfach zu einem Ergebnis zu kommen, w...mehr

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Digitalisierung im Rechnung... / 6.2.2 Datenersetzung

Eine weitere Methode ist das Ersetzen fehlerhafter oder fehlender Daten durch Daten aus alternativen Quellen (Referenzdatenbestände). Dies setzt voraus, dass die für das Ersetzen verwendete Datenquelle zuverlässig ist; optimalerweise hat sie erfolgreich einen vollständigen Datenprüfprozess durchlaufen und kann somit bedenkenlos verwendet werden. Im Gegensatz zur Methode "Ent...mehr

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Digitalisierung im Rechnung... / 6.2.4 Standardwerte

In anderen Fällen können fehlende Werte durch Standardwerte ersetzen werden. Voraussetzung ist, dass für den fehlenden Wert ein eindeutiger, vordefinierter Wert (sog. "Default-Wert") zur Verfügung steht, dessen Verwendung die Datenqualität des betreffenden Datensatzes verbessert oder zumindest nicht "verschlimmbessert". Praxis-Beispiel Standard-Wert für internen Ansprechpartn...mehr

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Digitalisierung im Rechnung... / 3.9 Einheitlichkeit

Datenbestände sind einheitlich, wenn die Eingabe gleichartiger Werten immer einheitlich erfolgt. Dies gilt insbesondere für Texteingaben. Um hier Irrtümer und Fehlinterpretationen zu vermeiden, sollten für bestimmte Texteingabefelder interne Vorgaben vorhanden sein, um die Einheitlichkeit der Daten zu gewährleisten. Praxis-Beispiel Einheitlichkeit bei Städtenamen Damit bei der...mehr

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Digitalisierung im Rechnung... / 6.2.6 Datenauftrennung

Das Pendant zu den Duplikaten sind fehlerhafte Vermischungen von zwei verschiedenen Datensätzen zu einem Datensatz. In diesem Fall muss der vermischte Datensatz aufgetrennt werden, wobei auch hier die Werte genau überprüft werden müssen, damit die beiden getrennten Datensätze später jeweils die korrekten Werte aufweisen. Praxis-Beispiel Datenauftrennung von Kreditorenstammdat...mehr

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Digitalisierung im Rechnung... / 4.1.2 Inhaltliche Kennzahlen

Inhaltliche Kennzahlen analysieren komplexere Regelwerke und unterstützen durch die tiefergehenden Resultate vornehmlich die Fachabteilungen. Die Definition der anzuwendenden Regelwerke – als Grundlage für die inhaltlichen Kennzahlen – sollte daher in enger Zusammenarbeit mit den Fachabteilungen erfolgen. Praxis-Beispiel Häufigkeit von Datumswerten In den Stammdaten sind versc...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Digitalisierung im Rechnung... / 2.2 Fehlerursache Arbeitsabläufe

Eine weitere Ursache ist in den häufig eingestaubten oder fehlerhaften Arbeitsabläufen zu finden. Unzureichende Prozesse, von der Datenerfassung bis zur Datenverarbeitung und Datenausgabe, führen regelmäßig zu Fehlern und unzureichender Datenqualität. Für die Datenqualität besonders nachteilig sind – zumindest für die wesentlichen Datensätze – fehlende oder holprige Prüfproz...mehr

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Digitalisierung im Rechnung... / 2.4 Fehlerursache Datenhaltbarkeit

Die Haltbarkeit von Lebensmitteln ist im Einzelhandel ein wesentlicher Faktor für die Produktqualität. Waren mit abgelaufenem Mindesthaltbarkeitsdatum führen unweigerlich zu mangelhafter Produktqualität. Ein Verkauf von abgelaufenen Produkten ist i. d. R. nur noch mit Preisabschlägen möglich. Auch bei Daten kann die Haltbarkeit zu einem Qualitätsproblem werden. Im Laufe der ...mehr

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Digitalisierung im Rechnung... / 3.4 Aktualität

Die Korrektheit setzt voraus, dass die eingegebenen Daten mit der Realität übereinstimmen; die Aktualität erfordert darüber hinaus, dass sie dem aktuellen Stand der Realität entsprechen. Interne Vorgaben definieren dabei den Zeitpunkt oder Zeitraum, zu dem die Aktualität gegeben sein muss. Praxis-Beispiel Aktualität von Postleitzahlen In den Debitorenstammdaten der Veraltet OH...mehr

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Digitalisierung im Rechnung... / 6.2.1 Datenentfernung

Bei dieser Methode werden fehlerhaft identifizierte Datensätze vollständig aus dem Bestand entfernt und somit nicht weiterverarbeitet. Diese Methode ist anzuwenden, wenn die Daten nicht oder nur mit sehr hohem manuellem Aufwand korrigiert werden können. Die nicht entfernten, korrekten Datensätze werden jedoch weiterverarbeitet. Praxis-Beispiel Entfernung eines fehlerhaften Kr...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Digitalisierung im Rechnung... / 2.5 Fehlerursache Redundanz

Häufige Ursache für eine mangelhafte Datenqualität ist bei Vorliegen von unnötigen Redundanzen von Datenbeständen zu finden. Insbesondere in kleinen und mittelständischen Unternehmen werden Daten nicht ausschließlich in einem zentralen Bestand gespeichert. Finanzbuchhaltungssysteme, ERP-Systeme, Bank-Software und QM-Systeme sind oft als eigenständige Insellösungen vorhanden....mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Digitalisierung im Rechnung... / 6.2.3 Datenableitung

In einigen Fällen können fehlerhafte oder fehlende Daten durch Ableitung aus anderen Daten korrigiert werden. Dies erfordert i. d. R. einen manuellen Eingriff, der nur in Ausnahmefällen automatisiert werden kann. Praxis-Beispiel Ableitung des Namens aus dem fehlerhaften Vornamen Bei einer Datenanalyse wurde festgestellt, dass im Datenfeld "Name" eines Datensatzes kein Eintrag ...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Digitalisierung im Rechnung... / 3.8 Relevanz

Um die Anforderung "Relevanz " zu erfüllen, muss der Informationsgehalt der Datensätze dem jeweiligen Informationsbedarf entsprechen. Wenn der Geschäftsführer den Umsatz eines Kunden im 1. Quartal des laufenden Jahres wissen möchte, ist eine Rechnung vom 4. April des Jahres nicht relevant. Würde diese Rechnung in die Ermittlung des Umsatzes des 1. Quartals einfließen, wäre d...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Digitalisierung im Rechnung... / 4 Messbarkeit der Datenqualität

Um eine Bewertung der Datenqualität mit der äußerst subjektiven Frage "wie schätzen Sie die Datenqualität auf einer Skala von 1 bis 10 ein?" zu vermeiden, ist ein zuverlässiges Messsystem für den Zustand und die Entwicklung der Datenqualität erforderlich. Ohne ein solches System ist ein regelmäßiges "Data Monitoring" (Datenüberwachung) nicht sinnvoll. Die Herausforderungen, ...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Digitalisierung im Rechnung... / 6.2.5 Duplikatsentfernung

Zur Datenbereinigung gehört auch die Entfernung von Duplikaten (doppelte Datensätze). Duplikate stellen redundante Daten dar und müssen zur Optimierung des Datenbestandes und zur Fehlervermeidung unbedingt bereinigt werden. Im Rahmen der Bereinigung (Löschung des redundanten Datensatzes) ist wiederum zu prüfen und sicherzustellen, dass der verbleibende Datensatz in allen Bel...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Digitalisierung im Rechnung... / 3.10 Zuverlässigkeit

Die Entstehung von Daten muss zuverlässig und nachvollziehbar sein. Gerade in Zeiten zunehmender Bedeutung von Big Data (Massendaten) ist die Zuverlässigkeit von Daten (-beständen) ein wichtiges Qualitätskriterium. Praxis-Beispiel Zuverlässigkeit von Rechnungsdaten Für das Konzernreporting müssen die täglichen Ausgangsrechnungen der Tochtergesellschaft "Sohn GmbH" bis 10 Uhr d...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Digitalisierung im Rechnung... / 4.1.1 Formal-technische Kennzahlen

Die Berechnung von formal-technischen Kennzahlen erfolgt i. d. R. systemseitig durch einfache Datenabfragen unterschiedlicher Datenbereiche. Praxis-Beispiel Anzahl fehlerhafter Anrede-Felder In den Debitorenstammdaten ist ein Anrede-Feld als Freitextfeld für die Ansprache im Rahmen der Korrespondenz zu befüllen. Für die Eingabe der zulässigen Werte in dieses Feld wurden intern...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Digitalisierung im Rechnung... / 4.1.3 Qualitative Kennzahlen

Da nicht alle Ausprägungen von Datenqualitätskriterien quantitativ erfassbar sind, müssen bestimmte Kennzahlen durch qualitative Verfahren, wie z. B. die Befragung von Anwendern, ermittelt werden. Sofern die Einschätzung der Befragten nachvollziehbar und begründbar ist, kann als Ergebnis eine kennzahlentechnische Einstufung des Kriteriums erfolgen. Praxis-Beispiel Begründung ...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Digitalisierung im Rechnung... / 2.3 Fehlerursache Dateneingabe

Die erstmalige (manuelle) Eingabe von Daten in ein System stellt eine sehr häufige Ursache für unzureichende Datenqualität dar. Sie kann auf den Faktor Mensch zurückgeführt werden, wenn fehlerhafte Eingaben oder unzureichende Qualifikationen (Verständnisprobleme) vorliegen, mangelhafte Kenntnisse über die Funktionalität der Softwareanwendung bestehen oder unvollständige Eingabe...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Digitalisierung im Rechnung... / 3.1 Vollständigkeit

Das Kriterium der Vollständigkeit ist erfüllt, wenn der entsprechende Datensatz an sich vorhanden ist und alle geforderten Bestandteile (Attribute) enthält. Die geforderten Attribute werden zum einen durch die sogenannten "Muss-Felder" (Pflichteingabefelder) und die individuell erforderlichen Zusatzfelder definiert. I. d. R. ist eine Kreditorennummer ein Pflichteingabefeld z...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Digitalisierung im Rechnung... / 6.2 Data Cleansing (Datenbereinigung)

Die im Rahmen des Data Profilings identifizierten Datenmängel sind anschließend mittels Data Cleansings durch verschiedene Verfahren zu bereinigen. Sofern die betroffenen Daten zuvor zuverlässig standardisiert wurden, ist die Bereinigung deutlich einfacher durchzuführen. Beispielsweise sollte ein Datumsfeld immer in einem einheitlichen Format vorliegen. Liegt ein Datumswert ...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Digitalisierung im Rechnung... / 3.5 Genauigkeit

Datenbestände sollten nicht nur vollständig, korrekt und aktuell sein; die Dateneingabe muss zusätzlich genau sein. Die Genauigkeit von Datensätzen ist erfüllt, wenn die Daten in der geforderten Exaktheit vorliegen. Die Gründe für die Erfordernis "Genauigkeit" können technischer oder organisatorischer Natur sein. So kann es erforderlich sein, Daten in einer bestimmten Form v...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Digitalisierung im Rechnung... / 7.8 Aufrechterhaltung der Datenqualität (Data Monitoring)

Zur Aufrechterhaltung der Datenqualität wird vom Projektteam ein eigener Prozess bei Aufdeckung mangelhafter Datenqualität entwickelt und implementiert. Sobald im laufenden Betrieb ein Datenfehler identifiziert wird, ist dieser Prozess zu starten. Dabei ist irrelevant, ob der Fehler durch einen Sachbearbeiter (z. B. bei der Weiterverarbeitung von Daten), einen Abteilungsleit...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Digitalisierung im Rechnung... / 7.6 Bereinigung der analysierten Daten (Data Cleansing)

Die Ergebnisse des ersten Data Profilings führen zu Berichtigungen in den Quelldaten durch Mitglieder des Projektteams. Grundlage hierfür sind die Analyseergebnisse des Controllings; insbesondere die einzelnen, markierten Datensätze, die als fehlerhaft identifiziert wurden. Die Bereinigung erfolgt unter Einbezug der jeweiligen Sachbearbeiter, um bereits in diesem Stadium das...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Digitalisierung im Rechnung... / 6.3 Data Monitoring (Datenüberwachung)

Um die Datenqualität im Unternehmen auf einem konstant hohen Niveau zu halten, reicht es nicht aus, die Datenanalyse und -bereinigung einmalig durchzuführen. Der Prozess muss regelmäßig wiederholt werden – wie das Aufräumen eines Kinderzimmers. Mit dem Data Monitoring werden Datenqualitätskriterien standardisiert, regelmäßig überprüft und dokumentiert. Ziel ist es, ein Instr...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Digitalisierung im Rechnung... / 6.1 Data Profiling (Datenanalyse)

Data Profiling ist eine statistische Analyse und Bewertung von Datensätzen. Vergleichbar mit einem Archäologen werden Daten mit Werkzeugen ausgegraben, sauber freigelegt, betrachtet, kategorisiert und bewertet. Im Gegensatz zum Archäologen, der dafür i. d. R. Handarbeit mit Schaufel, Spachtel und Pinsel leistet, erfolgt die Analyse beim Data Profiling mit weitgehend digitale...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Digitalisierung im Rechnung... / 3.3 Korrektheit

Von Korrektheit kann gesprochen werden, wenn die Eingabewerte der jeweiligen Datensätze mit der Realität übereinstimmen. Die Überprüfung der grundsätzlichen Korrektheit kann in bestimmten Fällen einfach erfolgen, z. B. anhand der Anzahl der Stellen von nationalen Postleitzahlen, aber auch mit höherem Überprüfungsaufwand erfolgen. Wesentlich aufwendiger ist der (automatisiert...mehr

Kommentar aus Finance Office Professional
Vorsteuerabzug bei unternehmerisch tätigen juristischen Personen des öffentlichen Rechts (zu § 15 UStG)

Kommentar Wichtig Die Finanzverwaltung nimmt die Hinweise aus diesem Schreiben nicht mit in den UStAE auf, sie verweist aber in Abschn. 2b.1 Abs. 1 und Abschn. 15.19 Abs. 5 UStAE darauf. Juristische Personen öffentlichen Rechts (jPöR) sind unter den Voraussetzungen des § 2b UStG unternehmerisch tätig und haben dann – wie jeder andere Unternehmer auch – unter den Bedingungen de...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Steuerberater und Kanzleimi... / 4 Über Schnittstellen Mandanten anbinden

Mandanten digitalisieren sich häufig in Eigenregie. Die Folge ist ein Flickenteppich unterschiedlichster Buchhaltungslösungen in der eigenen Mandantschaft. Doch als Kanzlei kann Aufklärungsarbeit dahingehend geleistet werden, dass Mandanten nur mit solchen Systemen arbeiten, die eine digitale Zusammenarbeit mit ihrem Steuerberater unterstützen. In der Regel erfolgt diese Zus...mehr

Kommentar aus Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen
Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / Schrifttum:

Havermann, Zur Bilanzierung von Beteiligungen an Kapitalgesellschaften in Einzel- und Konzernabschlüssen, WPg. 1975, 233; Enke, Bilanzierung von Beteiligungen nach der Equity-Methode, Diss. 1977; Havermann, Methoden der Bilanzierung von Beteiligungen (einschließlich der Equity-Methode), in IDW (Hrsg.), Rechnungslegung und Prüfung in internationaler Sicht, 1978, 405; Bühner/H...mehr

Kommentar aus Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen
Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / Schrifttum:

Selchert, Grundsätze der Einheitlichkeit der Bewertung, WPg. 1983, 447; Biener/Berneke, Bilanzrichtlinien-Gesetz, 1986; AK "Immaterielle Werte im Rechnungswesen" der Schmalenbach-Gesellschaft, DB 2001, 992; Küting/Tesche, Der Stetigkeitsgrundsatz im verabschiedeten neuen deutschen Bilanzrecht, DStR 2009, 1491; Deubert/Lewe, Inhaltliche Anforderungen an die Konzernbuchführung...mehr

Kommentar aus Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen
Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / Schrifttum:

IDW, St/NA 2/1967, WPg. 1967, 488; IDW, Arbeitskreis "Weltbilanz", Die Einbeziehung ausländischer Unternehmen in den Konzernabschluß, 1977; IDW, Arbeitskreis "Weltabschlüsse" der Schmalenbach-Gesellschaft, ZfbF 1979, Sonderheft 9; Biener/Schatzmann, Konzernrechnungslegung, 1983; Kommission Rechnungswesen im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V., Stellungnah...mehr

Kommentar aus Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen
Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / IV. Verhältnis zu anderen Vorschriften

Rz. 19 [Autor/Zitation] Neben der Auswirkung von § 305 auf die Konzern-GuV bestehen Wechselwirkungen mit anderen Vorschriften, die daher auch im Rahmen der Aufwands- und Ertragskonsolidierung zu beachten sind. Zum einen ist die Steuerabgrenzung nach § 306 sowie der Ausweis der auf andere Gesellschafter entfallende Gewinn oder Verlust nach § 307 Abs. 2 zu beachten. Weiterhin b...mehr

Kommentar aus Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen
Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / 2. Anpassung an die konzerneinheitlichen Bilanzierungsmethoden

Rz. 145 [Autor/Zitation] § 308 Abs. 1 Satz 1 verpflichtet zur einheitlichen Bewertung im Konzernabschluss nach den auf den Einzelabschluss des MU anwendbaren Bewertungsmethoden. Auch bei der Equity-Methode geht die Verpflichtung zu konzerneinheitlicher Bewertung nicht weiter als im Konzernabschluss (vgl. Kommission Rechnungswesen im Verband der Hochschullehrer für Betriebswir...mehr

Beitrag aus Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen
Vorbemerkungen Vor §§ 290 f... / I. Entwicklung bis zum BiRiLiG 1985

Rz. 1 [Autor/Zitation] In der Zeit bis zum Ersten Weltkrieg existierten in Deutschland nur wenige Wirtschaftseinheiten, die man als Konzern bezeichnen konnte. Darüber hinaus empfand man das Fehlen eines so "eingehenden Rechenwerks" wie einer konsolidierten Bilanz nicht als Mangel (Dinkelbach, ZfhF 1941, 55, 56). Das interne Rechnungswesen bediente sich nur zögernd des Konzern...mehr

Kommentar aus Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen
Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / a) Einordnung der Eliminierungspflicht

Rz. 157 [Autor/Zitation] Im Rahmen der Equity-Methode ist § 304 über die Behandlung der Zwischenergebnisse entsprechend anzuwenden, allerdings unter dem Vorbehalt, dass die zur Eliminierung notwendigen Sachverhalte bekannt oder zugänglich sind (§ 312 Abs. 5 Satz 3). Rz. 158 [Autor/Zitation] Für die im Wege der Vollkonsolidierung einbezogenen Konzernunternehmen lässt sich die No...mehr

Kommentar aus Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen
Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / a) Regelungen zur Nutzungsdauer

Rz. 42 [Autor/Zitation] Nach § 253 Abs. 3 Satz 2 sind die Anschaffungskosten auf die Perioden zu verteilen, in denen der Vermögensgegenstand voraussichtlich genutzt werden kann (Periodisierungsprinzip). Dabei ist für jeden Erwerb eine individuelle Nutzungsdauer entsprechend den jeweiligen Tatsachen und anhand objektiv nachprüfbarer Kriterien festzulegen (DRS 23.120; Hachmeist...mehr

Kommentar aus Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen
Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / a) Upstream-Lieferungen

Rz. 174 [Autor/Zitation] Veräußert ein assoziiertes Unternehmen einen Vermögensgegenstand an ein in den Konzernabschluss einbezogenes Unternehmen mit einem Gewinn bzw. Verlust, ist dieser Gewinn bzw. Verlust anteilig (Rz. 161 f.) zu eliminieren, da der auf den Konzern entfallende Teil der Transaktion als konzernintern und mithin der darauf bezogene Gewinn bzw. Verlust noch ni...mehr

Kommentar aus Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen
Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / II. Bedeutung und Zweck

Rz. 3 [Autor/Zitation] Mit den Regelungen des § 310 gewährt der Gesetzgeber durch das Wahlrecht zur Quotenkonsolidierung eine Konsolidierungsmethode, die am ehesten geeignet ist, ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns zu vermitteln (§ 297 Abs. 2 Satz 2; Sigle in HdK2, § 310 HGB Rz. 2–4). Sie trägt mit der q...mehr

Kommentar aus Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen
Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / 3. Weiterveräußerungsabsicht

Rz. 115 [Autor/Zitation] Bezüglich der Weiterveräußerungsabsicht müssen zwei Fälle unterschieden werden: Rz. 116 [Autor/Zitation] Fall (a) kann sich nur auf Tochterunternehmen nach dem Control-Konzep...mehr

Kommentar aus Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen
Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / 5. Kritik

Rz. 87 [Autor/Zitation] Das Wahlrecht aufgrund zeitlichen Verzögerungen wird im Schrifttum erheblich kritisiert (vgl. bereits die Kritik im Gesetzgebungsverfahren: IDW, Stellungnahme zur Transformation der 7. EG-Richtlinie, 511; Kommission Rechnungswesen im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V., Stellungnahme zur Umsetzung der 7. EG-Richtlinie, 271; WPK und ...mehr

Kommentar aus Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen
Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / 2. Unverhältnismäßig hohen Kosten (Abs. 1 Nr. 2 Alt. 1)

Rz. 77 [Autor/Zitation] Das DRSC definiert die unverhältnismäßig hohen Kosten wie folgt: Die Kosten der Einbeziehung sind als unverhältnismäßig anzusehen, wenn ein deutliches Missverhältnis zwischen dem erwarteten Aufwand und dem aus der Einbeziehung resultierenden Informationszuwachs besteht (DRS 19.89). Dabei wird für die Ermittlung der Höhe der Kosten teilweise gefordert, d...mehr

Kommentar aus Rechnungslegung und Prüfung der Unternehmen
Anzinger/Oser/Schlotter, Re... / I. Gesetzestechnische Abgrenzung einer Mehrstufigkeit latenter Steuern im Konzern

Rz. 51 [Autor/Zitation] Die Vorschriften zur Steuerabgrenzung verfolgen einen dreistufigen Ansatz, bei dem zudem unterschiedliche Aktivierungsregeln gelten: nur für aktive Steuerabgrenzungen gem. § 306 besteht ein Aktivierungsgebot; die Abgrenzungen auf den davorliegenden Stufen kennen gem. § 274 iVm. § 298 Abs. 1 ein Aktivierungswahlrecht (vgl. Begr.RegE BilMoG zu Nr. 44 [§ ...mehr

Kommentar aus Küting, Handbuch der Rechnungslegung - Einzelabschluss (Schäffer-Poeschel)
Küting/Weber, Handbuch der ... / a) Gegenstand und Bedeutung

Rn. 39 Stand: EL 41 – ET: 12/2023 Obwohl in der Praxis Erfassungs-, Verarbeitungs- und Überwachungstätigkeiten eng miteinander verknüpft sind, empfiehlt es sich, gedanklich einerseits zwischen dem Erfassungs- und Verarbeitungssystem und andererseits dem Überwachungssystem im Rechnungswesen eines UN zu unterscheiden. Das Erfassungs- und Verarbeitungssystem umfasst alle Regelun...mehr

Kommentar aus Küting, Handbuch der Rechnungslegung - Einzelabschluss (Schäffer-Poeschel)
Küting/Weber, Handbuch der ... / 3. Überwachung durch den Aufsichtsrat

Rn. 38 Stand: EL 42 – ET: 05/2024 Die Kontrolle der Ordnungsmäßigkeit der Buchführung und somit der Erfüllung der Organisationspflicht durch den Vorstand obliegt sowohl dem JA-Prüfer als auch dem AR. § 111 Abs. 2 AktG billigt dem AR zur Ausübung seiner Überwachungspflicht explizit die Möglichkeit zur Einsicht und Prüfung der Bücher und Schriften der Gesellschaft zu (vgl. Elsi...mehr

Kommentar aus Küting, Handbuch der Rechnungslegung - Einzelabschluss (Schäffer-Poeschel)
Küting/Weber, Handbuch der ... / E. Literaturverzeichnis

Rn. 179 Stand: EL 42 – ET: 05/2024 Ackermann (1999), Risikomanagement im Personalbereich, in: Ackermann (Hrsg.), Risikomanagement im Personalbereich, Wiesbaden, S. 43–102. Arthur Andersen (2001), Corporate Governance: Stand der Umsetzung und Entwicklungsperspektiven, Düsseldorf. Arthur Andersen (2002), Prüfung auf dem Prüfstand: Status Quo und Tendenzen der Internen Revision in...mehr

Kommentar aus Küting, Handbuch der Rechnungslegung - Einzelabschluss (Schäffer-Poeschel)
Küting/Weber, Handbuch der ... / 3. Kriterien für die Wahl des Verfahrens

Rn. 28 Stand: EL 42 – ET: 05/2024 Grds. bleiben UN an ihre ursprüngliche Wahl bezüglich der Anwendung von UKV oder GKV aufgrund des Stetigkeitsgrundsatzes gebunden, soweit nicht in Ausnahmefällen wegen besonderer Umstände Abweichungen erforderlich sind, die im Anhang anzugeben und zu begründen sind (vgl. § 265 Abs. 1). Akzeptable Gründe für einen späteren – einmaligen, nicht ...mehr

Kommentar aus Küting, Handbuch der Rechnungslegung - Einzelabschluss (Schäffer-Poeschel)
Küting/Weber, Handbuch der ... / e) Allgemeine Verwaltungskosten (§ 275 Abs. 3 Nr. 5)

Rn. 138 Stand: EL 42 – ET: 05/2024 Wie bereits unter HdR-E, HGB § 275, Rn. 130f., ausgeführt, ist bei Ausübung des Aktivierungswahlrechts für "Allg. Verwaltungskosten" der Posten Nr. 5 prinzipiell umsatzbezogen auszuweisen. Das bedeutet, dass der Periodenaufwand um die im GJ erfolgte Veränderung in der Aktivierung von Verwaltungskosten (in "Bestandsveränderungen" und "Aktivie...mehr

Kommentar aus Küting, Handbuch der Rechnungslegung - Einzelabschluss (Schäffer-Poeschel)
Küting/Weber, Handbuch der ... / III. Prüfungsumfang

Rn. 196 Stand: EL 41 – ET: 12/2023 Die Prüfung des Risikofrüherkennungssystems gemäß § 317 Abs. 4 hat der AP als Systemprüfung darauf auszurichten, beurteilen zu können, ob der Vorstand des zu prüfenden UN durch Einrichtung geeigneter Maßnahmen nach § 91 Abs. 2 AktG Vorsorge getroffen hat, den Fortbestand der Gesellschaft gefährdende Entwicklungen rechtzeitig zu identifiziere...mehr

Kommentar aus Küting, Handbuch der Rechnungslegung - Einzelabschluss (Schäffer-Poeschel)
Küting/Weber, Handbuch der ... / II. Einklangprüfung

Rn. 83 Stand: EL 41 – ET: 12/2023 Die Prüfung des Lageberichts hat mit der gleichen Sorgfalt zu erfolgen, wie dies für den JA der Fall ist. Dies erfordert, dass der AP bei der Gewinnung seines Prüfungsergebnisses ebenfalls darauf zu achten hat, dass mit hinreichender Sicherheit und Genauigkeit keine wesentlichen Fehler im Lagebericht enthalten sind. Indes unterscheidet sich d...mehr