Fachbeiträge & Kommentare zu Dividende

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§ 14 Lebensversicherung / aa) BGH, Urt. v. 17.2.1966 – II ZR 286/63

Rz. 509 Der BGH hat im Jahr 1966 einen Fall entschieden, in dem einer dritten Person ein unwiderrufliches Bezugsrecht für den Todesfall eingeräumt worden war. Im Erlebensfall sollten die Ansprüche an den Versicherungsnehmer ausgezahlt werden. Eine Gläubigerin des Versicherungsnehmers pfändete die Rechte und Ansprüche aus der Lebensversicherung inklusive des Rechts auf Kündig...mehr

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§ 14 Lebensversicherung / ee) Stornoabzug bei Verträgen mit Vertragsschluss bis zum 31.12.2007

Rz. 366 Aufgrund der Regelung in Art. 4 Abs. 2 EGVVG, dass für Altverträge mit Vertragsschluss bis zum 31.12.2007 § 176 VVG in der bis zum 31.12.2007 geltenden Fassung weiter anzuwenden ist, muss auch bei dem Stornoabzug zwischen Verträgen mit Vertragsschluss bis zum 31.12.2007 und Verträgen mit Vertragsschluss ab dem 1.1.2008 unterschieden werden. Für Verträge mit Vertragss...mehr

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§ 24 D&O-Versicherung / IV. Insider-Regelung sowie Spekulationsgeschäfte

Rz. 139 Vom Versicherungsschutz ausgeschlossen sind (nach Ziff. A-7.6 der Modelle) ferner Haftpflichtansprüche wegen Pflichtverletzungen im Zusammenhang mit sog. Insider-Regeln, womit u.a. auf die im Jahre 1998 neu gefassten Insider-Regelungen Bezug genommen wird und den daraus resultierenden Regelungen im Wertpapierhandelsgesetz (vgl. etwa §§ 12 ff., §§ 37b und c WpHG). Die...mehr

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Kapitel 6: Ansatz, Bewertun... / 2.3.1.2.2.5.5 Nicht in die ausschüttungsgesperrte Rücklage einzustellende Teile des Jahresergebnisses

Rz. 287 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Als Dividende oder Gewinnanteil bereits eingegangene Beträge aus der Beteiligung sind von der ausschüttungsgesperrten Rücklage nicht erfasst. In diesem Fall ist der Zufluss gesichert. Zufluss bedeutet Eingang in den Machtbereich der Gesellschaft, z. B. durch Bankgutschrift.[1] Für die Dividende oder den Gewinnanteil wird nicht danach differe...mehr

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Kapitel 3: Besondere Anford... / 6.1.2.4.3 Verdeckte Gewinnausschüttungen

Rz. 192 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Besondere Vorsicht ist bei verdeckten Vermögensverlagerungen geboten. Im GmbH-Recht können sie nicht nur gegen das Prinzip der Kapitalerhaltung,[1] sondern (insbesondere in der mehrgliedrigen GmbH) auch gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung, der Treuepflicht oder der innergesellschaftlichen Kompetenzverteilung verstoßen.[2] Rückzahlungsan...mehr

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Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.2.2.3.2 Direkte Ermittlung

Rz. 56 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Bei der direkten Ermittlung des Cashflows aus der laufenden Geschäftstätigkeit, sind die Zahlungen dieses Tätigkeitsbereichs unmittelbar auszuweisen. IAS 7 schreibt lediglich den separaten Ausweis der Hauptklassen der Ein- und Auszahlungen ohne konkrete Gliederungsvorgaben vor (IAS 7.18(a)), im Wesentlichen ist die Mindestgliederung nach DRS ...mehr

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Kapitel 6: Ansatz, Bewertun... / 2.5 Synopse

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Kapitel 14: Konzernabschlüs... / 1.2.2.2.3 Jahreserfolg und erhaltene Dividendenzahlungen

Rz. 43 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Nach IAS 28.10 ist der Beteiligungsbuchwert um den anteiligen Jahreserfolg zu erhöhen bzw. zu vermindern. Nicht zu berücksichtigen sind hierbei ggf. anrechenbare Ertragsteuern. Der hier maßgebende Jahreserfolg ist aus dem Abschluss des Beteiligungsunternehmens abzuleiten, der bereits an die konzerneinheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsme...mehr

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Kapitel 6: Ansatz, Bewertun... / 2.3.1.2.2.5.2.1 Die phasengleiche Aktivierung

Rz. 281 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Unabhängig vom Verständnis der "Beträge, auf deren Zahlung die Gesellschaft einen Anspruch hat", ist es unbestritten, dass die Grundsätze zur phasengleichen Vereinnahmung von Dividenden nach der "Tomberger"-Rechtsprechung [1] weiterhin anwendbar bleiben.[2] Die "Tomberger"-Grundsätze besagen, dass eine Muttergesellschaft die Gewinnansprüche g...mehr

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Kapitel 8: Gewinn- und Verl... / 1.1.2.2 Das Gesamtkostenverfahren

Rz. 10 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Im Gesamtkostenverfahren werden die Aufwendungen nach Arten (Personal, Material etc.) aufgegliedert, während im Umsatzkostenverfahren nach Funktionen (Herstellungskosten, Vertriebskosten) aufgegliedert wird.[1] Der Posten Umsatzerlöse (vgl. § 275 Abs. 2 Nr. 1 HGB) ist in beiden Verfahren identisch, wird in § 277 Abs. 1 HGB definiert und daher...mehr

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Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.1.2.4 Cashflow aus der Investitionstätigkeit

Rz. 30 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit ist nach der direkten Methode zu ermitteln (DRS 21.24, .42). Er umfasst sämtliche Zahlungsvorgänge für den Erwerb oder die Herstellung und aus dem Verkauf von Anlagevermögen, inkl. nachträglicher Anschaffungs- oder Herstellungsauszahlungen sowie ausgewählte mit dem Anlagevermögen im Zusammenhang steh...mehr

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Kapitel 7: Aktiva und Passi... / 4.2.2.2.2 Erträge aus der Nutzung von Vermögenswerten des Unternehmens durch Dritte sowie Zinsaufwendungen bei Finanzverbindlichkeiten

Rz. 443 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Zinsen, Nutzungsentgelte und Dividenden sind für Vermögenswertüberlassungen eines Unternehmens zu erbringen. In Bezug auf die Einzelfälle (Zinserträge, Nutzungsentgelte und Dividenden) vgl. Kapitel 9 (IFRS 15), vgl. Kapitel 5 (Versicherungsverträge, Leasingstandard). Finanzverbindlichkeiten sind bei Ersterfassung zum fair value zu bilanzieren...mehr

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Kapitel 5: Ansatz, Bewertun... / 4.2.2.3.4 GuV-neutral zum beizulegenden Zeitwert bewertete Finanzanlagen (Eigenkapitaltitel)

Rz. 849 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Eigenkapitaltitel gemäß IFRS 9.B5.2.3. werden grundsätzlich erfolgswirksam zum beizulegenden Zeitwert bewertet. Eine Ausnahme davon besteht lediglich, sofern das bilanzierende Unternehmen gemäß IFRS 9.4.1.2A das Wahlrecht ausübt, die Finanzinstrumente GuV-neutral zum beizulegenden Zeitwert zu bilanzieren. Diese Option wird in der Regel bei s...mehr

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Kapitel 6: Ansatz, Bewertun... / 2.4.2.2.3.2 Überleitungsrechnung (IAS 1.106(d) und .109)

Rz. 323 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Für jede Eigenkapitalkomponente ist nach IAS 1.106(d) deren Entwicklung im Geschäftsjahr darzustellen. Der Standard bezeichnet das als Überleitungsrechnung (reconciliation). Darzustellen sind danach für jede Eigenkapitalposition die Ursachen der Eigenkapitalveränderungen. Diese lassen sich gliedern in Transaktionen mit Anteilseignern (Kapita...mehr

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Kapitel 5: Ansatz, Bewertun... / 1.2.1.1.2.2.6.2 Einzelfälle

Rz. 100 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Verkaufsgeschäfte Im Falle von Verkaufsgeschäften besteht die Problematik, dass unterschiedliche Zeitpunkte existieren, die für eine Ertragsrealisation in Betracht kommen. Denn es bestehen Gefahrtragungsregeln, Widerrufsrechte und Gewährleistungsrechte, die dafür sorgen, dass ein Ertrag nicht bereits dann als sicher verdient gelten kann, wenn...mehr

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Kapitel 12: Konzernabschlus... / 7.1.2.1.4 Kapitalflussrechnung

Rz. 218 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Die Kapitalflussrechnung ist der vierte Pflichtbestandteil des Konzernabschlusses. Ihre inhaltliche Ausgestaltung ist im HGB nicht näher geregelt. Die Praxis stützt sich auf DRS 21 (bislang DRS 2), der sich inhaltlich an IAS 7 orientiert. Die Kapitalflussrechnung ist eine liquiditätsbezogene Zeitraumrechnung, in der Bestandsveränderungen/die...mehr

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Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.1.2.5 Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit

Rz. 40 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit ist ebenfalls nach der direkten Methode zu ermitteln (DRS 21.24, .47). Er umfasst sämtliche Cashflows aus Eigenkapitalgebertransaktionen, aus der Aufnahme und Begleichung von Finanzschulden sowie mit diesen zusammenhängende Vergütungen (DRS 21.9, .48 ff.). DRS 21.50 enthält nachfolgende Mindestglied...mehr

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Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.2.2.7.2 Abschaffung von Zuordnungswahlrechten

Rz. 77b Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Die Zuordnungswahlrechte von Zins- und Dividendenzahlungen zur betrieblichen oder zur Investitions- bzw. Finanzierungstätigkeit werden abgeschafft (IAS 7.31 alt). Prinzipiell ist nun eine verpflichtende Zuordnung von Zins- und Dividendeneinzahlungen zur Investitionstätigkeit (IAS 7.6, .16(i), .34A) und von Zins- und Dividendenauszahlun...mehr

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Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.3 Synopse

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Kapitel 6: Ansatz, Bewertun... / 2.1.2.3.3.2.1 Genussrechte

Rz. 58 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Gemäß IAS 32.18 ff. ist für die Abgrenzung von Eigen- und Fremdkapital die Substanz bzw. der tatsächliche wirtschaftliche Gehalt und nicht die Form entscheidend. Der Grundsatz substance over form führt – im Gegensatz zu der auf die Haftungsfunktion von längerfristig überlassenem Kapital abstellenden handelsrechtlichen Rechnungslegung – dazu, ...mehr

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Kapitel 12: Konzernabschlus... / 11.2.2.1.1 Vorliegen eines Geschäftsbetriebs

Rz. 392 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Entscheidend für die Qualifizierung einer Transaktion oder eines anderen Ereignisses als Unternehmenszusammenschluss ist, dass die erworbenen Vermögenswerte sowie die übernommenen Schulden einen Geschäftsbetrieb darstellen. Liegt kein Geschäftsbetrieb vor, so ist die Transaktion bzw. das Ereignis als Erwerb von Vermögenswerten zu bilanzieren ...mehr

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Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.1.2.3.2 Direkte Ermittlung

Rz. 13 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Bei der direkten Ermittlung des Cashflows aus der laufenden Geschäftstätigkeit, sind die Zahlungen dieses Tätigkeitsbereichs unmittelbar auszuweisen. DRS 21 schreibt nachfolgende Mindestgliederung vor (DRS 21.39).mehr

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Kapitel 14: Konzernabschlüs... / 2.1.1.1 Überblick

Rz. 55 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 § 312 HGB regelt die bilanzielle Einbeziehung assoziierter Unternehmen in den Konzernabschluss nach der Equity-Methode. Die Equity-Methode kann als vereinfachte Methode einer anteiligen Kapitalkonsolidierung verstanden werden, im Zuge derer die Anschaffungskosten der Beteiligung in den Folgejahren korrespondierend zur Entwicklung des anteilig...mehr

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Kapitel 3: Besondere Anford... / 6.3.1.1 Überblick

Rz. 214 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 § 267a HGB setzt die Micro-Richtlinie der EU in deutsches Recht um.[1] Dadurch sollen besonders kleine Kapitalgesellschaften von den komplizierten und umfangreichen Vorgaben der §§ 264ff. HGB entlastet werden, auch wenn sie schon bisher immerhin die Vorteile der Rechnungslegung für kleine Kapitalgesellschaften im Sinne von § 267 Abs. 1 HGB i...mehr

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Kapitel 6: Ansatz, Bewertun... / 2.4.2.2.3.5 Beispielsgliederung nach IAS 1.IG6

Rz. 326 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Die Anwendungsleitlinien (implementation guidelines) zu IAS 1 enthalten ein Gliederungsbeispiel für eine Eigenkapitalveränderungsrechnung. BEISPIEL Gliederungsbeispiel für eine Eigenkapitalveränderungsrechnung nach IAS 1.IG6 Das Gliederungsbeispiel nach IAS 1.IG6 sieht in den Spalten Informationen über die Entwicklung folgender Positionen vor:...mehr

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Kapitel 6: Ansatz, Bewertun... / 2.3.1.2.2.5.1 Hintergrund

Rz. 278 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 § 272 Abs. 5 HGB wurde im Zuge des BilRUG zur Umsetzung von Art. 9 Abs. 7 lit. c) der Bilanzrichtlinie eingeführt. Eine vergleichbare Vorgängervorschrift gibt es nicht. Im RefE zum BilRUG war eine derartige Vorschrift noch nicht vorgesehen und wurde erst in den Regierungsentwurf aufgenommen.[1] Während Verbandsvertreter und Praktiker für ein...mehr

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Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.1.2.3.4 Gegenüberstellung der Methoden

Rz. 29 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Die direkte und die indirekte Methode führen zu demselben Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit. Die indirekte Methode widerspricht jedoch dem eigentlichen Grundgedanken der Kapitalflussrechnung, da bei ihr nur vereinzelte Zahlungsströme ausgewiesen werden. Dadurch werden wichtige Cashflows, wie die Umsatzeinzahlungen und die laufende...mehr

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Kapitel 5: Ansatz, Bewertun... / 4.2.2.5 Exkurs: Anteile an Tochterunternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen in einem Einzelabschluss (IAS 27)

Rz. 869 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 IAS 27 regelt die Bilanzierung von Anteilen an Tochterunternehmen, Gemeinschaftsunternehmen und assoziierten Unternehmen für den Fall, dass das berichtende Unternehmen einen den IFRS entsprechenden Einzelabschluss aufgrund nationaler Vorschriften oder auf freiwilliger Basis aufstellt (IAS 27.1 f.). Der Regelungsbereich des IAS 27 erstreckt si...mehr

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Kapitel 6: Ansatz, Bewertun... / 2.3.1.2.2.3.15 Umbuchung innerhalb der Rücklagen

Rz. 261 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Fraglich ist die Umbuchung von Gewinn- in Kapitalrücklagen. Durch das Schütt-aus-hol-zurück-Verfahren kann von der Gewinn- in die Kapitalrücklage umgebucht werden.[1] Gegen die Umbuchung aus der Gewinn- in die Kapitalrücklage gem. § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB bestehen aus der Perspektive der Minderheitsgesellschafter, aber auch der Gläubiger keine...mehr

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Kapitel 5: Ansatz, Bewertun... / 6.3.1 HGB

Rz. 1111 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Unter diesem Gliederungspunkt sind sowohl die Forderungen aus Umsatzgeschäften als auch sonstige Forderungen auszuweisen, soweit es sich nicht um Finanzanlagen des Anlagevermögens handelt. Die vom Gesetz vorgegebene Gliederung ist etwas missverständlich, weil im ersten Punkt Forderungen aus Umsatzgeschäften und in den Folgepunkten Forderung...mehr

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Kapitel 7: Aktiva und Passi... / 4.2.2.1 Allgemeines

Rz. 440 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Die bilanzielle Erfassung einer transitorischen Rechnungsabgrenzung ist nicht erlaubt, wenn der zu erfassende Posten nicht den Definitionskriterien eines Vermögenswerts bzw. einer Schuld genügt. Demgegenüber werden Rechnungsabgrenzungsposten innerhalb des § 250 HGB explizit definiert, allerdings ohne direkt auf die Vermögenswert- oder Verbin...mehr

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Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 3.1.1 Einleitung

Rz. 150 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Laut IAS 33.1 besteht das Ziel der Angabe des Ergebnisses je Aktie (earnings per share, EPS) darin, die Ertragskraft unterschiedlicher Unternehmen innerhalb einer Berichtsperiode, aber auch ein- und desselben Unternehmens zwischen verschiedenen Berichtsperioden besser vergleichen zu können. Rz. 151 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Werden Stammaktien...mehr

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Kapitel 14: Konzernabschlüs... / 2.1.2.4.2 Anteiliger Jahresüberschuss bzw. -fehlbetrag

Rz. 83 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Der im Konzernabschluss ausgewiesene Beteiligungsbuchwert ist unabhängig vorgenommener Gewinnausschüttungen GuV-wirksam um den anteiligen beteiligungsproportionalen Jahresüberschuss zu erhöhen. Erfolgt in einem sich der Entstehung eines Jahresüberschusses anschließenden Geschäftsjahr eine Gewinnausschüttung, ist diese im Sinne eines Aktivtaus...mehr

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Kapitel 6: Ansatz, Bewertun... / 2.3.1.2.2.5.4 Auf die Beteiligung entfallender Teil des Jahresüberschusses

Rz. 284 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Auf die Beteiligung entfallen grundsätzlich die in der Vorschrift genannten Dividenden oder Gewinnanteile, wozu auch der gem. § 301 AktG abzuführende Jahresgewinn beim Gewinnabführungsvertrag zählt.[1] Eine Vorabausschüttung im GmbH-Recht kann nach den Darlegungen zur Vorabausschüttung bzw. Abschlagszahlung unproblematisch als Beteiligungser...mehr

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Kapitel 12: Konzernabschlus... / 5.2.1.2 Exkurs: Investmentgesellschaften und von ihnen gehaltene Anteile

Rz. 156 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Gemäß IFRS 10.4(c) sind Investmentgesellschaften grundsätzlich von der Verpflichtung zur Aufstellung eines Konzernabschlusses und damit auch der von Pflicht zur Konsolidierung ggf. vorhandener Tochterunternehmen befreit. Um als Investmentgesellschaft zu qualifizieren, ist nach den Bestimmungen des IFRS 10.27 jedoch die kumulative Erfüllung f...mehr

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Kapitel 5: Ansatz, Bewertun... / 1.2.2.2.3.3.3 Indikatoren einer Wertminderung

Rz. 228 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Die Anwendung der Wertminderungsindikatoren erfordert als Konsequenz des Einzelbewertungsprinzips zunächst eine Betrachtung auf Ebene einzelner Vermögenswerte (IAS 36.66), hierbei ergeben sich allerdings praktische Fragen (vgl. Tz. 230). Ungeachtet der Betrachtungsebene gelten aber die gleichen Wertminderungsindikatoren (IAS 36.12). Der Stan...mehr

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Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.2.2.4 Cashflow aus der Investitionstätigkeit

Rz. 66 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Der Cashflow aus der Investitionstätigkeit ist nach IFRS, wie nach DRS 21, nach der direkten Methode zu ermitteln (IAS 7.21). Abweichungen bei der Abgrenzung können sich nach IFRS durch die verpflichtende Zuordnung erhaltener Zinsen und Dividenden zur Investitionstätigkeit nach DRS 21 (IAS 7.6, .16, .31 ff., .39) ergeben vgl. Tz. 57. Des Weit...mehr

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Kapitel 6: Ansatz, Bewertun... / 2.1.2.3.3.2.2 Ewige Anleihen

Rz. 60 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Ewige Anleihen, deren Charakteristika in der unbegrenzten Laufzeit, der Bindung der Zinszahlung an Dividendenbeschlüsse, des Kündigungsrechts seitens des Unternehmens sowie eines akzelerierenden Zinses bestehen, stellen eine besondere Finanzierungsform dar. Von Rating-Agenturen werden diese üblicherweise als wirtschaftliches Eigenkapital ange...mehr

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Kapitel 3: Besondere Anford... / 6.1.2.4.1 Unterjährige Entnahmen/Vorabausschüttungen

Rz. 190 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Im Aktienrecht sind gem. § 59 AktG Vorabausschüttungen dergestalt möglich, dass sofort nach Geschäftsjahresende mit Blick auf einen voraussichtlichen Bilanzgewinn eine Dividende ausgeschüttet werden darf, sofern ein Jahresüberschuss nach vorläufiger Rechnung zu erwarten ist. Im GmbH-Recht sind neben einer Vorabausschüttung auch unterjährige ...mehr

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Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 3.1.2.2 Verwässertes Ergebnis je Aktie

Rz. 156 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Zusätzlich zum unverwässerten Ergebnis je Aktie ist auch das verwässerte Ergebnis je Aktie anzugeben. Die Angabe des verwässerten Ergebnisses je Aktie bedingt das Vorliegen potenzieller Aktien, d. h. eines Finanzinstruments oder sonstigen Vertrags, durch welchen dem Inhaber das Recht auf Stammaktien verbrieft werden kann. Unter Verwässerung ...mehr

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Kapitel 7: Aktiva und Passi... / 2.1.1.1 Überblick

Rz. 175 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Die Vorschriften über die Bilanzierung latenter Steuern ergänzen die Regelungen für die Erfassung laufender Steueraufwendungen und -erträge nach HGB. Die Konzepte für die Bilanzierung latenter Steuern auf nationaler (§§ 274, 306 HGB) und internationaler Ebene (IAS 12 Income Taxes) entsprechen sich weitestgehend (vgl. Tz. 177). Hierzu haben n...mehr

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Kapitel 5: Ansatz, Bewertun... / 1.2.2.2.2.3 Wertaufhellung und Stichtagsprinzip

Rz. 187 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Vermögenswerte und Schulden sind nach den am Bilanzstichtag bestehenden Verhältnissen zu bewerten. Wertbeeinflussende Ereignisse nach dem Bilanzstichtag sind nicht zu berücksichtigen. Das folgt aus IAS 10, der zwischen wertaufhellenden (adjusting events) und wertbegründenden Ereignissen (non-adjusting events) differenziert (im Einzelnen vgl....mehr

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Kapitel 6: Ansatz, Bewertun... / 2.3.1.2 § 272 HGB

Rz. 175 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 § 272 Eigenkapital (1) 1Gezeichnetes Kapital ist mit dem Nennbetrag anzusetzen. 2Die nicht eingeforderten ausstehenden Einlagen auf das gezeichnete Kapital sind von dem Posten "Gezeichnetes Kapital" offen abzusetzen; der verbleibende Betrag ist als Posten "Eingefordertes Kapital" in der Hauptspalte der Passivseite auszuweisen; der eingeforde...mehr

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Kapitel 10: Anhangangaben / 2.1.2.26 Verrechnung von Vermögenswerten und Schulden (Nr. 25)

Rz. 95 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Gem. § 285 Nr. 25 HGB obliegt es der berichtenden KapGes, die Altersversorgungsverpflichtungen (bzw. vergleichbaren langfristig fälligen Verpflichtungen) mit Deckungsvermögen saldiert, bestimmte unsaldierte Angaben im Anhang vorzunehmen.[1] Diese Anhangangabe hängt mit § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB zusammen.[2] Danach sind – in gesetzlich zugelasse...mehr

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Kapitel 6: Ansatz, Bewertun... / 3.1.2.1.5.1 Begriffliche Abgrenzung

Rz. 426 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Der Schuldenbegriff (liabilities) dient in diesem Kontext als Sammelbegriff für Verbindlichkeiten (financial liabilities), abgegrenzte Schulden (accruals) und Rückstellungen (provisions). Eine Verbindlichkeit ist definiert als eine sichere Schuld, also eine Schuld, die in Bezug auf Grund, Zeitpunkt und Höhe ihres Anfalls keine Unsicherheit a...mehr

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Kapitel 9: Kapitalflussrech... / 1.2.2.5 Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit

Rz. 71 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit ist nach IFRS ebenfalls nach der direkten Methode zu ermitteln (IAS 7.21). IAS 7 weicht bezüglich der Abgrenzung nach DRS 21 wiederum nur durch das Zuordnungswahlrecht für gezahlte Zinsen und Dividenden ab (IAS 7.6, .17, .31 ff., .42 A f.) vgl. Tz. 57. Ferner fordert IAS 7.21 auch hier lediglich den...mehr

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Kapitel 17: Fehlerhafte Bil... / 2.3.2 Rechtsfolgen nichtiger Jahresabschlüsse

Rz. 62 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Bei fehlerhaften Jahresabschlüssen ist danach zu differenzieren, ob der Fehler so gewichtig ist, dass der Jahresabschluss gem. § 256 Abs. 1 bis Abs. 5 AktG nichtig ist oder ob der Fehler nicht so gewichtig ist, dass eine Nichtigkeit angenommen werden muss. Kein Fehler liegt vor, wenn der Jahresabschluss unter Verkennung von Tatsachen aufgeste...mehr

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Kapitel 3: Besondere Anford... / 1.1.2.7 Einzelne Folgeprobleme

Rz. 86 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Insbesondere der Verzicht auf die §§ 264–274a HGB wirft Probleme auf, soweit die entsprechende Vorschrift nicht allein der Informationsverbesserung, sondern Auswirkung auf die Höhe des verteilungsfähigen Gesellschaftsvermögens hat. Die eigentlich dem Kapitalschutzrecht des Gesellschaftsrechts zugehörigen Vorschrift der § 268 Abs. 8, § 272 Abs...mehr

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Kapitel 5: Ansatz, Bewertun... / 1.2.1.3.2.1.1 Höhe der Anschaffungskosten, Äquivalenzprinzip

Rz. 153 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Ob die Höhe des gezahlten Entgelts für den Erwerb angemessen ist, spielt für die Zugangsbewertung grds. keine Rolle. Vielmehr geht das Gesetz vom Äquivalenzprinzip aus.[1] Maßgeblich für den Ansatz in der Bilanz ist danach die Gegenleistung.[2] Sie definiert die Höhe der Anschaffungskosten und die Wertobergrenze für die Bewertung des anzuset...mehr

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Kapitel 14: Konzernabschlüs... / 2.1.2.4.1 Überblick

Rz. 82 Stand: 2. A. – ET: 07/2024 Gem. § 312 Abs. 4 HGB ist der nach § 312 Abs. 1 HGB ermittelte Wertansatz einer Beteiligung in den Folgejahren um den Betrag der Eigenkapitalveränderungen, die den dem Mutterunternehmen gehörenden Anteilen am Kapital des assoziierten Unternehmens entsprechen, zu erhöhen oder zu vermindern. Auf die Beteiligung entfallende Gewinnausschüttungen ...mehr