Die Bezeichnung "sonstige betriebliche Aufwendungen" wird zum einen für eine Position der Gewinn- und Verlustrechnung verwendet. Dort laufen verschiedene Aufwendungen wie Raum-, Fuhrpark-, Beratungs-, Verwaltungs- und Vertriebskosten zusammen, die nicht einer der speziellen Aufwandspositionen der Gewinn- und Verlustrechnung zugewiesen wurden. Zum anderen besteht in den gängigen Kontenrahmen ein eigenes Konto mit der Bezeichnung "sonstige betriebliche Aufwendungen" (SKR 03: 4900, SKR 04: 6300). Hier sind spezielle Aufwendungen zu buchen, die im Rahmen der laufenden Geschäftstätigkeit anfallen und nicht anderweitig zugeordnet werden können, beispielsweise:
- Stelleninserate
- Reinigung von Arbeitskleidung
- Verlosungspreise für Betriebsfeste
Das Konto "sonstige betriebliche Aufwendungen" sollte grundsätzlich keine außergewöhnlich hohen Salden aufweisen, außer es liegen besondere Umstände vor. Da es sich um eine Art Auffangkonto handelt, könnten ungewöhnlich hohe Salden zu Rückfragen und Nachforschungen der Finanzbehörden führen. In der Praxis wird das Konto "sonstige betriebliche Aufwendungen" gerne als schnelle Lösung für nicht sonderlich genaue Buchhaltungssachbearbeiter verwendet.
Arbeitsschritte | erledigt |
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Ist der Saldo der sonstigen betrieblichen Aufwendungen (im Vergleich zu anderen Perioden oder anderen Vergleichsunternehmen) ungewöhnlich hoch? Falls ja, sollten die Gründe dafür gesucht und nach deren Auffinden dokumentiert werden. | |
Prüfen Sie bei den Buchungen auf dem Konto "sonstige betriebliche Aufwendungen", ob eine Zuordnung des Sachverhalts auf andere, zutreffendere Aufwandskonten möglich ist und buchen Sie ggfs. um. |
Tab. 2: Arbeitsschritte beim Abstimmen der sonstigen betrieblichen Aufwendungen
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