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Prozessschritt und Leitfragen |
Ziele des Prozessschritts |
Indikator Verfahren |
Kurzbeschreibung |
Mögliche Datenquellen, Beispiele, weiterführende Informationen |
Gesundheitspolitik: Orientierung und Sensibilisierung |
Soll das Thema "Gesundheit im Betrieb" aufgegriffen werden? |
Informationsgewinnung allgemein und zur Prozessgestaltung |
Verfahren: Klärungsgespräch (Auftragsklärung), Orientierungsworkshop |
Leitung klärt mit Expertinnen/Experten die Frage, ob eine Initiative in Richtung eines Managements für Sicherheit und Gesundheit gestartet werden soll. Mögliche Fragen:
- Gibt es einen Auslöser für die Fragestellung?
- Welchen Klärungsbedarf gibt es?
- Welche Ziele und Erwartungen verbindet die Leitung mit dem Workshop, dem Gespräch?
- Wie passt das Thema zur aktuellen betrieblichen Situation (Veränderungsprozesse, verfügbare Ressourcen, Handlungserfordernisse)?
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Öffentliche Medien, Unfallversicherung, Krankenversicherung, Rentenversicherung; Bundesministerium des Inneren: www.orghandbuch.de |
Welchen Stellenwert hat das Thema für verschiedene Interessensgruppen? Wie können diese für das Thema gewonnen werden? |
Relevanz für das eigene Unternehmen ermitteln |
Verfahren: Interessensgruppen analysieren (Stakeholderanalyse) |
Welche relevanten Akteurs- und Interessensgruppen müssen berücksichtigt bzw. einbezogen werden, damit die Gesundheit im Betrieb erfolgreich eingeführt und umgesetzt werden kann? z. B. Personalabteilung, Betriebsarzt/-ärztin, Fach-kraft für Arbeitssicherheit, Interessenvertretung, Unfallversicherungsträger, Krankenkassen, Rentenversicherung, Schwerbehindertenvertretung; Beschäftigte, insbesondere besondere Personengruppen Mögliche Fragen:
- Wer ist fachlich / leitend /strategisch oder beratend involviert?
- Wer legt an welcher Stelle Regeln und Rahmenbedingungen fest?
- Wer hat ein Interesse daran, dass das Ziel erreicht /nicht erreicht wird?
- Wer muss bei strategischen Entscheidungen seine Zustimmung geben?
- Wer kann Stimmung für oder gegen das Projekt machen?
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www.orghandbuch.de |
Zielfindung |
Was soll mit einem Management für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit erreicht werden? |
Klarheit über die Ausrichtung des Managements für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit |
Verfahren: Moderierter Workshop zur Strategie des Managements für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit |
Moderiertes Verfahren, bei dem ausgehend von der aktuellen Situation Ziele gesetzt und Kriterien für deren Erreichen definiert werden. Teilnehmende: Geschäftsführung / Unternehmensleitung, Führungskräfte, Interessenvertretungen, ggf. fachkundige Personen Mögliche Fragen:
- Wo stehen wir?
- Wo wollen wir hin?
- Welche Ziele setzen wir?
- Woran erkennen wir, dass wir sie erreicht haben?
- Welche Informationen und Kennzahlen müssen wir erheben, damit wir die Zielerreichung bewerten können?
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Sicherheit für die Ableitung und Evaluation der Maßnahmen geben (Ressourcen) |
Verfahren: SWOT-Analyse |
Methode, die sich zur organisations- bzw. teaminternen systematischen Situationsanalyse und Problemlösung eignet. Mögliche Fragen:
- Was läuft bei uns gut (Stärken)?
- Was läuft bei uns schlecht (Schwächen)?
- Welche Chancen/Risiken bergen unterschiedliche Vorgehensweisen?
Die Verwendung dieser Struktur erleichtert es, die unterschiedlichen Wahrnehmungen und Einschätzungen der Beteiligten nachvollziehbar zu machen und zu gewichten bzw. zu bewerten. |
www.bmfsfj.de Qs 19 - Leitfaden für Selbstevaluation und Qualitätssicherung www.orghandbuch.de SWOT-Analyse |
Strukturen und Ressourcen: Rahmenbedingungen setzen |
Welche Ressourcen und Strukturen sind vorhanden bzw. werden gebraucht? Welche organisationalen Strukturen müssen geschaffen werden? |
Strukturelle Voraussetzungen zur Umsetzung des Managements für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit schaffen |
Verfahren: Moderierter Workshop zur Ressourcenplanung, Checklisten |
Moderiertes Verfahren, bei dem beteiligungsorientiert strukturelle und organisationale Rahmenbedingungen festgelegt werden. Teilnehmende: Geschäftsführung/Unternehmensleitung, Führungskräfte, Interessenvertretungen, ggf. fachkundige Personen Mögliche Fragen:
- Welche vorhandenen Strukturen können wir nutzen (z. B. Arbeitsschutzausschuss)?
- Welche zusätzlichen Strukturen brauchen wir (Projektgruppe, Lenkungskreis, Arbeitsgruppen, Zirkel, Austauschgruppen, etc.)?
- Wer arbeitet wo mit?
- Welche zeitlichen, personellen, finanziellen Ressourcen werden benötigt (Freistellung, Qualifikation, Beauftragung, Koordination, Budget)?
- Welche Festlegungen über die Informationswege, den Austausch, die Kompetenzen, die Zeitplanung werden gebraucht (Geschäftsordnung, Betriebs-/Dienstvereinbarung)?
- Wie wird intern über das Management für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit berichtet und informiert (Marketing)?
Checklisten werden eingesetzt, um systematisch zu erfassen, welche Strukturen im Unternehmen bereits vorhanden sind. Mögliche Fragen:
- Welche Strukturen sind vorhanden?
- Was wird aktuell für Sicherheit und Gesundheit bereits getan?
- Was ist fest im Betrie...
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