Sie ist als einstufige Divisionskalkulation oder als mehrstufige Divisionskalkulation denkbar.

Die Kosten einer Leistungseinheit werden bestimmt durch Division der Gesamtkosten einer Periode durch die erstellten Leistungseinheiten der Periode.

 
Selbstkosten/Stück = Gesamte Kosten  
Ausbringungsmenge  
 
k = K  
x  
 
k = Selbstkosten pro Stück
K = Gesamtkosten
x = Ausbringungsmenge, Leistungsmenge, Stückzahl
 
Praxis-Beispiel

Einstufige Divisionskalkulation

200.000 EUR Gesamtkosten der Periode

erstellte Leistungseinheiten: 5.000 Stück

k = 40 EUR/Stück

Voraussetzung für die Anwendbarkeit der Divisionskalkulation ist ein Fertigungsprozess mit einheitlichen Leistungen. Der Gesamtbetrieb wird als einzige Leistungsstelle gesehen.

Anwendbar ist dieses Verfahren, sofern folgende Voraussetzungen gegeben sind:

  • Einprodukt-Betrieb (oder zumindest Einproduktbereich)
  • keine Lagerbestandsveränderungen an Halb- und Fertigfabrikaten.

Diese Voraussetzungen sind in der Praxis nur selten gegeben.

Beispiele: Elektrizitätswerke, Wasserwerke, Transportunternehmen.

Für diese Form der Kalkulation ist keine KST-Rechnung zum Zwecke der Kalkulationssatzbildung erforderlich. Es erfolgt eine völlige Orientierung am Durchschnittsprinzip.

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