Verfassungsgerichtshof verhandelt Nullrunden bei den Beamten
Die Vertreter von CDU, FDP und Piraten wollen überprüfen lassen, ob das Gesetz zur Anpassung der Dienst- und Versorgungsbezüge für die Jahre 2013 und 2014 gegen die verfassungsrechtlich abgesicherten Grundsätze des Berufsbeamtentums verstößt.
Die Landesregierung hatte zur Haushaltskonsolidierung Beamten mit der Einstufung A 11 und höher nur eine Erhöhung von 1 Prozent zugestanden. Höhere Besoldungsgruppen und Richter gehen nach dem Willen der Landesregierung leer aus. Die Bezüge der unteren Lohngruppen wurden 2013 dagegen um 2,65 Prozent und um 2,95 Prozent in diesem Jahr angehoben (Az.: VerfGH 21/13).
Die Nullrunden betreffen laut Lehrergewerkschaft GEW rund 80 000 Lehrkräfte in NRW. Nach Angaben der Gewerkschaft der Polizei (GdP) sind in NRW mehr als 2000 Polizeibeamte von einer Nullrunde betroffen.
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Christian Grusdt
Wed May 28 20:53:46 CEST 2014 Wed May 28 20:53:46 CEST 2014
Tutt-news.de hat mir den morgigen Feiertag versüßt: "Bund will Übertragung des Tarifergebnisses auf die Beamten zügig verabschieden: Während in NRW Gewerkschaften und die Opposition im Landtag gegen das aktuelle Besoldungsgesetz der rot-grünen Landesregierung klagen mit dem Ziel, Tarifabschlüsse auch auf Beamte zu übertragen, werden in Berlin Fakten geschaffen. Das Bundeskabinett hat am Mittwoch die Übertragung des Tarifergebnisses für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes im Bund und den Kommunen auf die Beamten des Bundes beschlossen, berichten die Unionsfraktionen im Bundestag." Wirklich zügig, chapeau! Der Öffentliche Dienst in NRW und die Landesregierung scheinen mir da immer weiter ins Hintertreffen zu geraten. Wenn das mal nicht schiefgeht...