Die Umnutzung leerstehender Gewerbeflächen könnte den Wohnungsmarkt entlasten. Doch Investoren stoßen bei der Konzeption an ihre Grenzen. Das liegt am Baurecht und an Unwirtschaftlichkeit. Mit innovativen Ansätzen lassen sich beide Probleme umgehen.
Wie der Onlinehandel das Segment für Einzelhandelsimmobilien durcheinandergewirbelt hat, schickt sich das Homeoffice an, die Büroimmobilienlandschaft zu verändern. Aktuell lassen sich die Folgen an den US-Gewerbeimmobilienmärkten mitverfolgen: Investmentumsätze sind eingebrochen, die Leerstände in vielen Regionen sind auf historische Allzeithochs geklettert. Das zwingt Investoren, Anlagestrategien zu prüfen. Zu den erfolgreichsten Vermögensverwaltern für US-Immobilieninvestments zählt Jamestown. Die Rheinländer sammelten über drei Milliarden US-Dollar für ihre Vermietungsfonds ein. Bereits aufgelöste Fonds schütteten an Anleger Gesamtrückflüsse von mehr als sechs Milliarden US-Dollar aus.
Bis zu 750.000 neue Wohnungen durch Umwandlung?
Die Turbulenzen gehen aber an den überwiegend in amerikanische Büroimmobilien investierten Jamestown-Fonds auch nicht spurlos vorüber. "Wegen der Digitalisierung und des Trends zum Homeoffice sind 20 bis 30 Prozent der Büroflächen in den USA dauerhaft obso...