Fachbeiträge & Kommentare zu Nachhaltigkeitsmanagement

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3.3.2 Bewertung durch neutrale, unabhängige und akkreditierte Dritte

3.3.2.1 Rankings, Ratings und Indizes In dieser Kategorie von Nachweisen werden Unternehmungen nach einheitlichen Kriterien und oftmals vergleichend bewertet. In Deutschland ist vor allem das IÖW-future-Ranking hierfür bekannt (www.ranking-nachhaltigkeitsberichte.de). Es bewertet die Qualität von Nachhaltigkeitsberichten und wählt die besten Berichte in verschiedenen Kategori...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3.3.3 Berichterstattung

3.3.3.1 Deklarationen Deklarationen sind Willens- oder Absichtserklärungen in Bezug auf das nachhaltige Engagement von Unternehmungen. Die Standards für Deklarationen werden genutzt, um Unternehmungen innerhalb einer Branche oder über die Branchengrenzen hinweg besser vergleichen zu können. In Deutschland hat sich in den letzten Jahren der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) ...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3.1 Entwicklungsstufe 1: Greenwashing und Klimaneutralität

3.1.1 Greenwashing: Grünes Image ohne hinreichende Grundlage Unternehmungen, die ihre geplanten Nachhaltigkeitsleistungen gegenüber ihren Stakeholdern werbewirksam kommuniziert haben, bleiben nicht selten plausible Belege für ihr avisiertes Engagement schuldig. Sie verharren in dem Entwicklungsstadium des "Greenwashing" und müssen sich vermehrt mit einer kritischen Berichters...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3.3.1 Zertifizierungen durch neutrale, unabhängige und akkreditierte Dritte

3.3.1.1 Zertifikate Als Zertifizierung wird ein Verfahren bezeichnet, mit dessen Hilfe die Einhaltung bestimmter Anforderungen nachgewiesen wird. Das Ergebnis des Verfahrens wird in einem Zertifikat dokumentiert. Zertifizierungen werden oft zeitlich befristet von unabhängigen Zertifizierungsstellen (u. a. DQS, TÜV, DEKRA, QSCert® Deutschland) vergeben. Die Standards werden un...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3.4 Entwicklungsstufe 4: Ganzheitliche Verankerung von Nachhaltigkeit

3.4.1 Die Merkmale einer ganzheitlichen Verankerung Auf der 4. Entwicklungsstufe angekommen hat bei den Unternehmern, Führungskräften und Entscheidern ein Perspektivwechsel stattgefunden. Sie denken das Unternehmen und die Organisationen nicht mehr von innen nach außen, sondern umgekehrt. Der Fokus richtet sich für sie darauf, mit ihren Produkten, Leistungen und Lösungen, mit...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 4 Selbsteinschätzung des eigenen Unternehmens

4.1 CrossNachhaltigkeits-Check Ob diese Aspekte von Nachhaltigkeit als Unternehmensstrategie tatsächlich umgesetzt werden, kann im Einzelfall nur empirisch nachvollzogen werden. Für eine Selbsteinschätzung dient der vom Autor gemeinsam mit der Firma moraleda GmbH entwickelte CrossNachhaltigkeits-Check. Darin wird in 10 Abschnitten mit jeweils 4 Fragen ein breites Spektrum ein...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3.4.1 Die Merkmale einer ganzheitlichen Verankerung

Auf der 4. Entwicklungsstufe angekommen hat bei den Unternehmern, Führungskräften und Entscheidern ein Perspektivwechsel stattgefunden. Sie denken das Unternehmen und die Organisationen nicht mehr von innen nach außen, sondern umgekehrt. Der Fokus richtet sich für sie darauf, mit ihren Produkten, Leistungen und Lösungen, mit ihrer Geschäftstätigkeit und mit ihrem Engagement ...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 2.5 Zusammengefasst

Mit der Typologie unternehmerischer Nachhaltigkeit ist die vertikale Achse der Matrix zur Nachhaltigkeitspositionierung von Unternehmungen skizziert. In welcher Intensität Unternehmungen tatsächlich nachhaltig agieren, kann von außen nicht beurteilt werden. Hierzu müssten u. a. die Ziel- und Steuerungssysteme, die interne Infrastrukturen für ein performantes Strategie- und N...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / Zusammenfassung

Überblick Nachhaltigkeit als Unternehmensstrategie manifestiert sich in der Positionierung von Unternehmungen. Es sollen Reifegrade und Entwicklungsstufen von Unternehmen und deren Nachhaltigkeitsstrategie bzw. Nachhaltigkeitsmanagement bestimmt werden, in denen ein wahrhaftiges, transparentes und Vertrauen schaffendes Engagement für ein nachhaltigeres Wirtschaften einsortie...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 2.2 Unternehmen 1.0

Unternehmer, Führungskräfte und Entscheider von Unternehmen 1.0 sehen sich zunehmend mit den sozialen und ökologischen Anliegen der Gesellschaft konfrontiert, auf die sie reagieren müssen oder wollen. Auch wenn ökologische und soziale Aspekte weiter an Bedeutung gewinnen, stehen ökonomische Ziele weiterhin im Vordergrund. In einem verfeinerten Shareholder-Value orientieren s...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3.3.2.2 Siegel und Label

Für die Beurteilung von Nachhaltigkeitsleistungen werden Siegel von verschiedenen Instanzen und Label-Organisationen vergeben. Dazu gehören öffentlich-rechtliche Einrichtungen (u. a. der Blaue Engel für Konsumgüter oder das EU-Bio-Logo für Nahrungsmittel), Institute (u. a. der ÖkoTex Standard 100 für Textilien oder der Cradle to Cradle Certified™ Product Standard), Initiativ...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3.3.3.2 Praxisleitfäden

Praxisleitfäden sollen Unternehmungen bei ihrem auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Engagement unterstützen. Sie strukturieren und verdichten erfolgreiche Praktiken von Unternehmungen zu Best-Practice-Ansätzen. Sie werden in der Kommunikation zu den Stakeholdern häufig genannt, um deutlich zu machen, dass an den Nachhaltigkeitsthemen gearbeitet wird. Für die Verbesserung von N...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3.3.4 Zusammenfassung Entwicklungsstufe 3

Welche kulturellen Veränderungen vollziehen sich in den Unternehmungen, wenn sich Unternehmer, Führungskräfte, Entscheider und Mitarbeitende mit der Messung und Berichterstattung ihrer Nachhaltigkeitsleistungen auseinander setzen? Welche Erfahrungen machen sie bei der Umsetzung von Maßnahmen zur Steigerung ihrer Nachhaltigkeitsleistungen? Welchen Weg schlagen sie ein, um Nac...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 4.1 CrossNachhaltigkeits-Check

Ob diese Aspekte von Nachhaltigkeit als Unternehmensstrategie tatsächlich umgesetzt werden, kann im Einzelfall nur empirisch nachvollzogen werden. Für eine Selbsteinschätzung dient der vom Autor gemeinsam mit der Firma moraleda GmbH entwickelte CrossNachhaltigkeits-Check. Darin wird in 10 Abschnitten mit jeweils 4 Fragen ein breites Spektrum eines nachhaltigeren Wirtschaften...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 1 Ausgangslage und Reifegrade für nachhaltigeres Wirtschaften

mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 2.1 Unternehmen 0.0

Unternehmer, Führungskräfte und Entscheider von Unternehmen 0.0 agieren nach dem von Milton Friedman definierten Prinzip "The Business of Business is Business". Ihre Anliegen orientieren sich demnach ausschließlich an ökonomischen Aspekten und berücksichtigen in erster Linie die Interessen der Shareholder, also der Eigentümer und der geschäftsführenden Manager. Umsatz, Gewin...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 2.3 Unternehmen 2.0

Unternehmer, Führungskräfte und Entscheider von Unternehmen 2.0 lösen sich von den eindimensionalen Zielen wie Umsatz, Gewinn und Marktanteile. Indem sie zunehmend ökologische, soziale und ökonomische Aspekte in den Mittelpunkt ihrer unternehmerischen Tätigkeit stellen, verfolgen sie eine dreidimensionale Wertschöpfung. Das bedeutet, dass Ziele für alle Aspekte der Nachhalti...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3.2.3 Best Practice Wesentlichkeitsmatrix

Nachhaltigkeit bei der Aargauischen Kantonalbank (Stand: 2019) Die Aargauische Kantonalbank (AKB) hat bereits im Jahr 2007 mit einer Nachhaltigkeitsberichterstattung begonnen und seither ihr Engagement schrittweise ausgebaut. Im Berichtsjahr 2019 hat der Dialog mit den Anspruchsgruppen gezeigt, dass sie mehr nachhaltige Bankdienstleistungen bzw. Bankprodukte wünschen. Nach Au...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3.3.2.1 Rankings, Ratings und Indizes

In dieser Kategorie von Nachweisen werden Unternehmungen nach einheitlichen Kriterien und oftmals vergleichend bewertet. In Deutschland ist vor allem das IÖW-future-Ranking hierfür bekannt (www.ranking-nachhaltigkeitsberichte.de). Es bewertet die Qualität von Nachhaltigkeitsberichten und wählt die besten Berichte in verschiedenen Kategorien. Das Unternehmensnetzwerk econsens...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3.3.2.3 Preise und Auszeichnungen

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis ist wohl die bekannteste Auszeichnung für nachhaltiges Engagement in Deutschland. Der Preis prämiert vorbildliche Nachhaltigkeitsleistungen in Wirtschaft, Kommunen und Forschung. Mit 5 Wettbewerben ist er die größte Auszeichnung seiner Art in Europa. Der Preis wird seit 2008 jährlich von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis vergeben i...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3.3.3.1 Deklarationen

Deklarationen sind Willens- oder Absichtserklärungen in Bezug auf das nachhaltige Engagement von Unternehmungen. Die Standards für Deklarationen werden genutzt, um Unternehmungen innerhalb einer Branche oder über die Branchengrenzen hinweg besser vergleichen zu können. In Deutschland hat sich in den letzten Jahren der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) als Rahmenwerk für di...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3.3.3.3 Projekte und Netzwerke

Zahlreiche institutionelle Investoren unterstützen das Carbon Disclosure Project (CDP, www.cdp.net). Die größte Datenbank zum Thema Klima erhebt Daten von Organisationen zu Treibhausgas-Emissionen und -Reduktionsstrategien sowie Klimarisiken. Der Carbon Performance Leadership Index (CPLI) listet daraus die Firmen mit den höchsten Bewertungen (siehe auch Indizes). Das LiMaS E...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 2 Typologie unternehmerischer Nachhaltigkeit (nach Dyllick)

Um den Reifegrad von Unternehmungen besser beurteilen zu können, kann die von Prof. Dr. Thomas Dyllick am Institut für Wirtschaft und Ökologie (IWÖ-HSG) der Universität St. Gallen entwickelte "Typologie unternehmerischer Nachhaltigkeit" genutzt werden. Sie liefert eine Klassifizierungslogik für die Standortbestimmung von Unternehmungen und kann als Soll-Konzept unterschiedli...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 2.4 Unternehmen 3.0

Unternehmer, Führungskräfte und Entscheider von Unternehmen 3.0 schaffen positive Lösungen und Beiträge für die gesellschaftlichen Nachhaltigkeitsprobleme. Das ist ihr vordringliches Anliegen. Mit ihrem Perspektivwechsel denken sie ihr Unternehmen vom Umfeld her, also von "außen nach innen" (Outside-In). Ökologische und soziale Ziele sind in dem Unternehmen fest verankert un...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3 Entwicklungsstufen von Nachhaltigkeit als Unternehmensstrategie

Abb. 3: Typologie von Unternehmen und Entwicklungsstufen (Dyllick, 2015) Auf der horizontalen Achse werden die verschiedenen Entwicklungsstufen von Nachhaltigkeit als Unternehmensstrategie abgebildet. Sie korrespondieren mit den 4 vorgestellten Typologien (Unternehmen 0.0, 1.0, 2.0, 3.0) insofern, als dass sie die öffentlichen und von außen sichtbaren Seiten von Unternehmunge...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3.2 Entwicklungsstufe 2: Stakeholder-Orientierung

Auf der Entwicklungsstufe der "Stakeholder-Orientierung"- beschäftigen sich Unternehmungen damit, welche Themen überhaupt für sie und für ihre Anspruchsgruppen wesentlich sind. Ein Teil dieser Unternehmungen ist sogar seit 2017 nach dem CSR-Richtlinien-Umsetzungsgesetz (siehe § 289c Abs. 3 CRS-RUG) dazu verpflichtet, die ökologischen, sozialen und ökonomischen Auswirkungen i...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3.3.1.1 Zertifikate

Als Zertifizierung wird ein Verfahren bezeichnet, mit dessen Hilfe die Einhaltung bestimmter Anforderungen nachgewiesen wird. Das Ergebnis des Verfahrens wird in einem Zertifikat dokumentiert. Zertifizierungen werden oft zeitlich befristet von unabhängigen Zertifizierungsstellen (u. a. DQS, TÜV, DEKRA, QSCert® Deutschland) vergeben. Die Standards werden unabhängig oder propr...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3.4.2 Best Practice Entwicklungsstufe 4

Unternehmungen der 4. Entwicklungsstufe mit einer ganzheitlichen Verankerung von Nachhaltigkeit in der Organisation können gemäß der Typologie unternehmerischer Nachhaltigkeit als Unternehmen 2.0 oder 3.0 verstanden werden. Dabei ist bei Unternehmen 3.0 oder Teilbereichen von Unternehmen Nachhaltigkeit fest in dem Lösungsportfolio mit den spezifischen Geschäftsmodellen und d...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3.1.2 Greenwashing per excellence: Klimaneutralität

Praxis-Beispiel Lufthansa – CO2-neutrales Fliegen Bei dem nächsten prominenten Beispiel wird die Grauzone von Greenwashing und echter, wahrhaftiger Nachhaltigkeit deutlich: Lufthansa versucht, seinen Kunden ein gutes Gewissen zu vermitteln, indem der Konzern CO2-neutrales Fliegen anbietet. Tatsächlich wird der Flug durch Spenden an grüne Organisationen "kompensiert", zum Beis...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3.2.1 Aufbau und Inhalte einer Wesentlichkeitsanalyse

Die Wesentlichkeitsanalyse befasst sich mit den folgenden Analysebereichen: Umfeldanalyse (externe Analyse) Unternehmensanalyse (interne Analyse) Analyse der Stakeholder-Erwartungen Umfeldanalyse (externe Analyse) Bei der Umfeldanalyse geht es darum, sämtliche externe Faktoren auszuwerten, die nicht oder nur wenig von Unternehmungen beeinflusst werden können. Dazu gehören Trends,...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3.3.1.2 Footprinting-Ansätze (Fußabdruck)

Footprinting-Ansätze ermöglichen es Unternehmungen, die physikalischen Verbräuche und Emissionen quantitativ zu berechnen, um die daraus resultierenden Umweltauswirkungen bewerten zu können. "Bei der Bewertung der betrieblichen Nachhaltigkeitsleistungen besteht das größte Problem in der Erfassung und Plausibilisierung der Stoffströme. Ist eine ausreichende Datenqualität vorh...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 4.2 Die 4 Merkmale eines nachhaltig wirtschaftenden Unternehmens

Nach Auffassung von Didier Cossin, Professor für Finance and Governance an der Schweizer Business School IMD, sind es sogar nur 4 Punkte, die nachhaltig wirtschaftende Unternehmungen mit einem sozialen Gewissen ausmachen. Er ist davon überzeugt, dass die Zukunftstauglichkeit von Unternehmungen davon abhängt, ob sie ökonomische, ökologische und soziale Aspekte verantwortungsv...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3.2.2 Das Ergebnis: die Wesentlichkeitsmatrix

Die Ergebnisse der 3 Teilanalysen fließen in einer Matrix zusammen: Abb. 6: Wesentlichkeitsmatrix Das Ergebnis der Umfeld- und der Unternehmensanalyse bildet die erste Dimension der Matrix ab. Die 2. Dimension stellt das Ergebnis der Analyse der Stakeholder-Erwartungen dar. "So werden relevante Nachhaltigkeitsthemen aus der unternehmerischen Geschäftstätigkeit den relevanten N...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3.3 Entwicklungsstufe 3: Partielle Verankerung von Nachhaltigkeit

Um die 3. Entwicklungsstufe von Unternehmungen bei der Nachhaltigkeitspositionierung bestimmen zu können, werden die Messung und die Berichterstattung über Nachhaltigkeitsleistungen herangezogen. Die Berichterstattung kann freiwillig oder gesetzlich verpflichtend sein. Ein wesentlicher, wenn nicht der wichtigste Effekt der Messung und Berichterstattung von Nachhaltigkeitslei...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 3.1.1 Greenwashing: Grünes Image ohne hinreichende Grundlage

Unternehmungen, die ihre geplanten Nachhaltigkeitsleistungen gegenüber ihren Stakeholdern werbewirksam kommuniziert haben, bleiben nicht selten plausible Belege für ihr avisiertes Engagement schuldig. Sie verharren in dem Entwicklungsstadium des "Greenwashing" und müssen sich vermehrt mit einer kritischen Berichterstattung auseinander setzen. Der Begriff Greenwashing spielt ...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltige Geschäftsmodell... / 2.1 Deliver the Effect – Die Wirkung liefern

Mehr Nachhaltigkeit bedeutet, die Lebensgrundlagen langfristig lebenswert zu erhalten, die Unternehmungen zukunftssicher zu gestalten und das menschliche Wohlergehen langfristig zu sichern und zu stärken. Es bedeutet, Produkte, Leistungen, Lösungen und Geschäftsmodelle zu entwickeln, die weniger Ressourcen und Energie verbrauchen und Anreize schaffen, insgesamt weniger Waren...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeit: Voluntary L... / 5.1 Voluntary Local Reviews

Ein Voluntary Local Review ist, wie oben erläutert wurde, eine freiwillige Bestandsaufnahme einer Stadt, wie sie die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele lokal umsetzt.[1] Eigentlich haben viele Städte schon einen sogenannten VLR, weil sie Nachhaltigkeitsberichte im Sinne der Erklärung von Rio erstellen und aufzeigen, wie nachhaltig sie in Bezug auf Ökonomie, Ökologie und Sozialem sin...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: Wie Tchibo Schritt für Schritt nachhaltiger wird (Best Practice)

Zusammenfassung Überblick Früh begonnen. Weit gegangen. Noch nicht angekommen. Nachhaltigkeit ist bereits seit 2006 als Ziel in der Unternehmensstrategie von Tchibo verankert. Seitdem werden Strukturen angepasst und Prozesse umgestellt. Eine eigens gegründete Fachabteilung arbeitet mit internen und externen Partnern an einschlägigen Lösungen. Eine Herkulesaufgabe, die nur geli...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 5 Konkrete Projekte und Ansätze

Auch ein Marathon beginnt mit den ersten Schritten. Unendlich sind die möglichen Ansätze für mehr Nachhaltigkeit in den Geschäftsbereichen: Es geht um Arbeitsbedingungen, Menschenrechte, Klima-, Umwelt- und Wasserschutz, um Biodiversität, Kreislaufwirtschaft und natürlich um nachhaltige Materialien und Verpackungen. In all diesen Feldern engagiert sich Tchibo: 5.1 Engagement ...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 7 Fazit

Lohnen sich die Millionen Euro Investionen in die nachhaltige Geschäftstätigkeit bislang? In Zeiten von Krieg und Inflation achten die Verbraucher mehr denn je auf ihre Ausgaben und haben das Thema nachhaltige Produktion – und damit verbunden Mehrkosten – weniger im Fokus. Dennoch hält Tchibo die Transformation für unverzichtbar, wie nicht zuletzt der Klimawandel täglich aufz...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 4.1 Mitarbeiter mitnehmen und befähigen

Mit Ziel und Mut Tiefgreifende Veränderungen lassen sich nur dann erfolgreich umsetzen, wenn es ein klares Ziel gibt und den Mut, Bestehendes zu hinterfragen und loszulassen. Nachhaltige Produkte aus dem Nischenmarkt zu holen und zum Standard im Massenmarkt zu machen, ist so eine tiefgreifende Veränderung. Dies kann in einem Unternehmen nur gelingen, wenn alle Mitarbeiter von...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 1 Für nachhaltiges Wirtschaften gibt es keine Alternative

Seit 16 Jahren ist Tchibo auf dem Weg, das nachhaltige Unternehmen für den Mainstream zu werden. Viele Errungenschaften können bereits aufgezählt werden: Stand 2022 stammt 98 % der für Tchibo-Produkte eingekauften Baumwolle aus nachhaltigen Quellen, 31 % der verwendeten Synthetik-Fasern sind recycelt. Das Leder wird ausschließlich chromfrei gegerbt. Schon 70 % des Textilsortimen...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 5.4 Engagement für den Wasserschutz

Mit dem Anbau von Kaffee und Baumwolle sowie der Herstellung der Produkte ist das Unternehmen für Wasserverschmutzung und Wasserknappheit mitverantwortlich. Der konventionelle Anbau von Kaffee und Baumwolle benötigt in vielen Teilen der Erde große Mengen an Wasser, aber auch Dünge- und Pflanzenschutzmitteln. Die Textilproduktion, vor allem das Färben, Waschen, Bedrucken und ...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 6 Lessons learned: Probieren. Scheitern. Weitermachen.

Als Prototyp und "Testfeld" für nachhaltigen Konsum hat 2018 "Tchibo Share" in Kooperation mit dem Unternehmen kilenda gelauncht.[1] Als erster Anbieter im Mainstream wurden Kinder- und Damenbekleidung – Hosen, Jacken, Regenbekleidung, Bettwäsche und Accessoires – online vermietet. 2019 wurde das Angebot weiterentwickelt und neue Sortimente (Spielzeug, Babytragen, Kindermöbe...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 1.2 Vom Bekenntnis zum Handeln: Menschenrechte und Umweltschutz

Ob Kaffee, Baumwolle oder Holz – als Handelsunternehmen ist Tchibo auf natürliche Rohstoffe angewiesen. Und daher auch direkt von den Auswirkungen des Klimawandels und drohender Ressourcenknappheit betroffen. Gleichzeitig verbraucht die Herstellung der Sortimente natürliche Rohstoffe und erzeugt CO2-Emissionen. In diesem Bewusstsein wurde damals begonnen, die Lieferketten, d...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 1.6 Tchibo for Future: Kreislaufwirtschaft

2018 wurde die "Tchibo Umweltstrategie 2025" entwickelt. Ziel ist es, kontinuierlich weiter an der Einsparung von CO2 und Ressourcen zu arbeiten. Im Fokus steht dabei, die Kreisläufe der verwendeten Materialien zu schließen. Gleichzeitig sollen auch Kunden aktiviert werden, sich stärker als bisher mit dem Thema auseinanderzusetzen – und das Unternehmen somit in dessen Aktivi...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 5.4.2 WATER STEWARDSHIP – für mehr Verantwortung in kritischen Flussgebieten

Gemeinsam mit dem WWF unterstützt Tchibo den Water Stewardship-Ansatz, der einen sozial gerechten, umweltschonenden und gleichzeitig wirtschaftsfördernden Umgang mit der Ressource Wasser verfolgt. Die Idee ist, dass alle Stakeholder eines durch Umweltverschmutzung bedrohten Flussgebietes an der Lösung von Wasserproblemen arbeiten. Tchibo hat 2018 ermittelt, welche Flusseinzu...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 1.4 Veränderung mit Verbündeten und Initiativen

Tchibo will Gamechanger sein. Das Unternehmen hat sich für ein Lieferkettengesetz eingesetzt, nicht dagegen. Es schmiedet Allianzen mit Mitbewerbern, die gebraucht werden, um mit einer größeren Marktmacht höhere Mindestlöhne oder Flächentarife durchzusetzen (z. B. in der ACT on Living Wages Initiative[1]). Das Unternehmen sieht Gewerkschaften oder Wettbewerber daher nicht al...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 5.1 Engagement in den Kaffeeanbauländern: Zusammenarbeit vor Ort

Im Kaffeesektor wurde viel getan, um den schrittweisen Umbau von konventionellen auf einen ökologisch und sozial verträglichen Anbau umzustellen, der auch ökonomisch zukunftsfähig ist. Um die Verantwortung für die Menschen in den Lieferketten wahrzunehmen, wurden in vielen Kaffeeanbauländern Projekte zur Unterstützung der Farmer und ihrer Familien gestartet. Die Projekte sin...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Nachhaltigkeitsmanagement: ... / 4 Ohne Authentizität bleibt Nachhaltigkeit Greenwashing

Ein nachhaltiges Unternehmen zu werden, gelingt nicht über Nacht. Es ist ein langer Weg, denn es müssen auch im Unternehmen für alle Beteiligten die Voraussetzungen geschaffen werden, um dieses Ziel zu erreichen: Mitarbeiteere müssen das Ziel mittragen, um es umsetzen zu können. Sie müssen befähigt werden, nachhaltig zu agieren und für nachhaltiges Handeln Verantwortung zu ü...mehr