Der anhaltende Trend zum Outsourcing sorgt dafür, dass nicht mehr nur Randbereiche eines Unternehmens ausgelagert werden. Immer mehr rücken auch früher als kritisch und sensibel betrachtete Bereiche und Abteilungen in den Blickpunkt, wie Abb. 1 zeigt.

Abb. 1: Mögliche Felder für Outsourcing

Grundsätzlich gilt: Alle Themen und Bereiche, die in den unteren Feldern der Matrix liegen, eignen sich besonders gut für eine Auslagerung. Hier kann der auslagernde Betrieb ohne unvertretbar große Risiken erste Erfahrungen mit Outsourcing sammeln. Bei allen anderen Bereichen sollte man sich immer sehr genau überlegen, ob man die Funktionen überhaupt auslagern möchte. Wenn dies der Fall ist, sollten unbedingt Erfahrungen mit der Auslagerung der genannten unkritischen Bereiche vorliegen. Oder man sollte ein auf Outsourcing spezialisiertes Beratungsunternehmen hinzuziehen, um eine reibungslose Auslagerung mit geringen Risiken umsetzen zu können.

Jedes Unternehmen sollte zudem für sich selbst Kernbereiche (Mission Critical) und strategisch wichtige Funktionen definieren, die unbedingt im Unternehmen verbleiben und nicht ausgelagert werden sollen. Dazu können z. B. die IT, die Entwicklung, der Finanzbereich oder die Leitung gehören. Alle anderen Funktionen können einzeln auf ihre Eignung für Outsourcing überprüft werden.

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