Maßnahmen gegen demografiebedingte Personalengpässe

Der "Geburtenberg" der Babyboomer ver­schiebt sich immer weiter in Richtung Rente. Und das ist nicht der einzige Faktor, der in den nächsten Jahren zu großen Personal­eng­pässen führen wird. Doch es gibt Maßnahmen, mit denen dieser Entwicklung begegnet werden kann, etwa Inves­titionen in Qualifizierung und eine Erhöhung der Erwerbs­­quote Älterer. Aber das funktioniert nur, wenn Wirtschaft und Politik zusammen­arbeiten.

Bald ist der Wendepunkt erreicht. Die zahlreichen Herausforderungen, denen sich die Wirtschaft während der vergangenen Monate gegenübersah (Einschränkungen infolge der Covid-19-Pandemie, Engpässe bei Rohstoffen und Zwischenprodukten, Anstieg der Energiepreise) und langfristig gegenübersieht (der Klimawandel und die dafür notwendigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Anpassungen), sind eingebettet in eine umfangreiche säkulare Transformation: den demografischen Wandel, der sich unaufhaltsam einem entscheidenden Punkt nähert. Die Alterung der Bevölkerung ist weiter in vollem Gange, befördert durch eine positive Entwicklung der durchschnittlichen Lebenserwartung, insbesondere aber getrieben durch das Älterwerden der Babyboomer-Generation, die immer weiter in Richtung Rente rückt. 

Als Babyboomer werden in Deutschland Menschen bezeichnet, die zu den Zeiten steigender Geburtenraten nach dem Zweiten Weltkrieg geboren wurden. In Deutschland zählen im Allgemeinen die zwischen 1955 und 196...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Personalmagazin.
Personalmagazin 8/2022

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Schlagworte zum Thema:  Demografischer Wandel, Fachkräftemangel, Rente