Fachbeiträge & Kommentare zu Kennzahl

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Nachhaltigkeit in Versicher... / 2.2.2 Klare Governance sichert Nachhaltigkeitssteuerung

Organisatorisch empfiehlt es sich, eine klare Governance zu Rollen und Aufgaben zu definieren und in der Organisation zu verankern. Eine klare Governance stellt in der Praxis die prozessuale Umsetzung einer Nachhaltigkeitssteuerung sicher und regelt Aufgaben und Verantwortlichkeiten der eingebundenen Mitarbeiter. Das Rollenmodell der Controller entwickelt sich in dem Kontext...mehr

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Nachhaltigkeit in Versicher... / 2.4 Schaden/Leistung

Die Begriffe "Nachhaltigkeit" und "Abwicklung von Schäden" werden selten in Kombination genutzt – dies wird sich ändern! Um einen Versicherer ganzheitlich nachhaltig auszurichten, ist der Blick auf die gesamte Wertschöpfungskette notwendig. So rückt auch das nachhaltige Schadenmanagement in den Fokus. Auch das Schadenmanagement entwickelt sich durch den Einfluss von internen ...mehr

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Nachhaltigkeit in Versicher... / 2.1.2 Verankerung der Nachhaltigkeitsstrategie in der Sustainability Balanced Scorecard (SBSC)

Die Formulierung einer nachhaltigen Strategie bedingt zur vollständigen Entfaltung ihrer Wirkung die Operationalisierung und Verankerung im Zielsystem. Hierzu hat sich in der Vergangenheit der methodische Ansatz der Sustainability Balanced Scorecard (SBSC) bewährt. Die SBSC entspricht einer Weiterentwicklung der klassischen Balanced Scorecard von Kaplan und Norton und integr...mehr

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Integration von Nachhaltigk... / 3.1 Balanced Scorecard (BSC)

In Abb. 1 wurde bereits der typische Aufbau der BSC dargestellt. Da keine dieser 4 Perspektiven explizit Ökologie und Soziales abdeckt, müsste die Struktur der BSC entsprechend angepasst werden. Diese Flexibilität ist im Konzept der BSC von vornherein angelegt. So erwähnen bereits Kaplan und Norton in ihrem grundlegenden Werk die Möglichkeit, die BSC um eine zusätzliche Pers...mehr

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Integration von Nachhaltigk... / Zusammenfassung

Überblick In den Steuerungssystemen von Unternehmen werden fast ausschließlich finanzielle, jedoch kaum ökologische oder soziale Kennzahlen verwendet. Nachhaltigkeit muss in die Steuerungssysteme integriert werden, unabhängig davon, ob man sie als Chance versteht oder zur Minimierung von Risiken verwenden möchte. Die Integration kann sowohl im bekannten Instrument der Balanced...mehr

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Nachhaltigkeitsstrategie: U... / 2.6.1 Begutachtung

Nachhaltigkeit ist dann erfolgreich, wenn alle drei Ebenen (Ökonomie, Ökologie und Soziales) gemessen, miteinander verbunden und in Summe vorangetrieben werden. Was in einer Strategie beschrieben ist, muss nachvollziehbar und messbar gemacht werden. Dies gestaltet sich bei den Themen der Nachhaltigkeit oft schwierig und ist mit klassischen Controlling-Werkzeugen /KPIs nicht i...mehr

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Integration von Nachhaltigk... / 5 Literaturhinweise

Asiaei/Bontis/Barani/Jusoh, Corporate social responsibility and sustainability performance measurement systems: implications for organizational performance, in Journal of Management Control, 32. Jg. 2021, S. 85–126. Biel, Corporate Social Responsibility (CSR) – Möglichkeiten und Grenzen des Controllings (Interview mit Prof. Dr. James Bruton), in Controller Magazin, 42. Jg. 20...mehr

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Nachhaltigkeit in Versicher... / 2.2 Controlling

Die Formulierung einer Nachhaltigkeitsstrategie und die anschließende Verankerung derer im Zielsystem stellt für ein Unternehmen meist die erste Hürde dar. Die Operationalisierung des Zielsystems in der Steuerung ist jedoch nicht weniger herausfordernd. Seit 2017 sind Unternehmen mit entsprechender Größe (Anzahl Mitarbeiter, Bilanz und Umsätze) nach der europäischen Direktiv...mehr

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Nachhaltigkeit in Versicher... / 2.3.1 Kapitalstrategie

Die Ergebnisse der nachhaltigen Ausrichtung der Unternehmensstrategie muss in der Kapitalstrategie heruntergebrochen werden. Um dies zu erreichen und eine Strategie für nachhaltiges Investieren aufzustellen sowie zu implementieren, beschäftigt sich die Kapitalanlage typischerweise mit diversen Fragestellungen. Die nachfolgenden exemplarischen Fragestellungen ermöglichen das ...mehr

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Integration von Nachhaltigk... / 1.1 Zweck von Steuerungssystemen in Unternehmen

Unternehmen werden üblicherweise mittels der folgenden drei Kriterien charakterisiert:[1] Unternehmen stehen (zumindest überwiegend) im Privateigentum Unternehmen sind (zumindest weitgehend) autonom agierende Einheiten des Wirtschaftslebens Unternehmen streben nach (zumindest einem bestimmten Niveau von) Gewinn Um das letztgenannte Kriterium zu erreichen, entwickeln Unternehmen ...mehr

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Nachhaltigkeitscontrolling:... / 4 Nachhaltigkeit in der Unternehmensstrategie verankern – ein Quantensprung

Im Jahr 2020 erfolgte ein Paradigmenwechsel – DATEV integriert sein Nachhaltigkeitsengagement und die daraus abgeleiteten Ziele in die Unternehmensstrategie. Als Querschnittstrategie ist nachhaltiges Wirtschaften eine Leitplanke für alle weiteren Teile der Unternehmensstrategie. Das ausdrückliche Commitment seitens des Managements ist ein Meilenstein. Wesentlicher Beitrag des...mehr

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Integration von Nachhaltigk... / 3.2 Hoshin Kanri (HK)

HK ist kein neu entwickeltes Instrument, sondern wird in seinem Herkunftsland Japan bereits seit langer Zeit von Unternehmen wie z. B. Toyota eingesetzt. Übersetzt bedeutet Hoshin Kanri "Kompassnadel-Management", es werden alternativ auch die Begriffe Policy Deployment oder Strategiekompass verwendet. Auch beim HK gibt es mit der s.g. X-Matrix ein zentrales visuelles Dokument...mehr

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Sustainable Supply Chain Ma... / 2.2 Sustainable Category Management

Maßnahme und Nutzen Mit einem Warengruppenmanagement strukturieren Unternehmen Ihre Beschaffungsaktivitäten, um bestmöglich ähnliche Produktgruppen, Materialien und Fertigungstechnologien zu bündeln und damit eine erhöhte Effizienz und Konsolidierung zu erreichen. In jeder dieser Warengruppen wird dann eine spezifische Strategie verfolgt. Diese Warengruppenstrategien sind der...mehr

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Nachhaltigkeitsstrategie: U... / 2.6.3 Optimierung

Eine regelmäßige Überprüfung des CSR-Engagements gibt Aufschluss über mögliches Optimierungspotenzial. All jene Initiativen, die messbar zum Erfolg einer CSR-Politik beitragen und ein Unternehmen auch aus ökonomischer Sicht nach vorne bringen, sollten langfristig zum Kern-Handlungsfeld werden. Damit das gelingen kann, müssen sie engmaschig evaluiert werden. Währenddessen sol...mehr

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Nachhaltigkeit wird Standar... / 2.3 Verankerung und Umsetzung im Betriebsmodell – Klärung des "Wie"

Sind Strategie und Ziele gesetzt, geht es letztlich um deren Umsetzung und der Erzielung von Fortschritten. Es sind Strukturen, Prozesse, Systeme und ein integrierter Mindset aufzubauen und Transparenz und Verantwortlichkeit durch Messung, Bewertung, Visualisierung des Fortschritts zu schaffen. Letztlich geht es darum, dass den Ambitionen Taten folgen und Nachhaltigkeit im U...mehr

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Nachhaltigkeit wird Standar... / 2.2 Gestaltung des strategischen Kompass – Klärung des "Was"

Das strategische Zielsystem bildet den Kompass und legt fest, worauf Aufmerksamkeit und Ressourcen gelegt werden sollen. Es gilt strategische Ziele zu definieren, zu beschreiben und zu priorisieren. Strategische Instrumente wie z. B. die Balanced Scorecard können hier zum Einsatz kommen.[1] Wichtig dabei ist, dass Ursache-Wirkungs-Beziehungen aufgezeigt und auch Zielbezüge t...mehr

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Nachhaltige Unternehmensstr... / 4 Die Umsetzung einer nachhaltigen Unternehmensstrategie

Schon die zuvor geschilderte Entwicklung einer nachhaltigen Unternehmensstrategie unter Berücksichtigung der verschiedenen Interessenslagen der relevanten Stakeholder gestaltet sich für Unternehmen alles andere als trivial. Die erfolgreiche Umsetzung der Strategie wird i. d. R. aber als noch größere Herausforderung wahrgenommen. Unternehmen können einige Faktoren berücksicht...mehr

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Nachhaltige Unternehmensstr... / 3.2 Wesentlichkeitsanalyse

Unternehmen stehen bei der Entwicklung einer nachhaltigen Unternehmensstrategie vor der Herausforderung, jene Nachhaltigkeitsthemen zu identifizieren, die für das Unternehmen zu priorisieren sind. Gleichzeitig werden damit auch Themen als unwesentlich eingestuft, sodass es Unternehmen hilft, den entsprechenden Fokus im Bereich Nachhaltigkeit zu setzen. Die Wesentlichkeitsana...mehr

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§ 8 Bankrecht / 4. Kredite zu gewerblichen Zwecken

Rz. 11 Nach deutschem Zivilrecht unterliegen Kreditverträge zu gewerblichen Zwecken im Gegensatz zum Verbraucherdarlehen keinen besonderen formalen Vorgaben. Der Darlehensvertrag ist also grds. formlos gültig, selbst wenn er zur Finanzierung eines Grundstückskaufs (hier ist notarielle Beurkundung gem. § 311b BGB erforderlich) abgeschlossen wird.[28] Es besteht auch grds. kein...mehr

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§ 16 Franchiserecht / aa) Allgemeines

Rz. 41 Ein Schadensersatzanspruch wegen vorvertraglicher Pflichtverletzung ergibt sich aus §§ 280 Abs. 1, 282, 311 Abs. 2, 241 Abs. 2 BGB. Rz. 42 Anknüpfungspunkt im Franchising ist hier regelmäßig eine Verletzung der (vorvertraglichen) Aufklärungspflicht des Franchisegebers. Allgemein gilt, dass aufgrund des Charakters eines Franchise-Vertrages als Dauerschuldverhältnis die ...mehr

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StaRUG: Neue Anforderungen ... / 4 Kennzahlen zur Risikobewertung

Zur Erfüllung der Anforderungen aus StaRUG benötigt man dabei Kennzahlen für die Messung des „"Grads der Bestandsgefährdung".[1] Diese sind notwendig, um anzuzeigen, ob der Schwellenwert für die Initiierung "geeigneter Gegenmaßnahmen" (§ 1 StaRUG) zur Krisenprävention überschritten ist. Den "Grad der Bestandsgefährdung" kann man durch zwei Kennzahlen messen: die Insolvenzwahrs...mehr

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StaRUG: Neue Anforderungen ... / 6 Umsetzung: Risikoaggregation im Controlling

Viele mittelständische Unternehmen haben kein eigenständiges Krisenfrühwarn- oder Risikomanagementsystem. Dies ist auch kein grundsätzliches Problem. Der Gesetzgeber fordert kein eigenständiges Risikomanagement, sondern lediglich die Fähigkeit mögliche "bestandsgefährdende Entwicklungen" – also schwere Krisen – früh zu erkennen. Bei mittelständischen Unternehmen ohne eigenst...mehr

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StaRUG: Neue Anforderungen ... / 8 Literaturverzeichnis

Angermüller/Berger/Blum/Erben/Ernst/Gleißner/Grundmann/Heyd/Hofmann/Mayer/Meyer/Rieg/Schneck/Ulrich/Vanini, Gemeinsame Stellungnahme zum IDW EPS 340, Stand 17.02.2020, Download unter: https://www.idw.de/blob/121892/bdef576a6a3bff52ee039511482c6057/down-idweps340nf-gem-stn-hochschullehrer-rm-data.pdf (abgerufen am 19.04.2021). Braun, StaRUG: Unternehmensstabilisierungs- und –r...mehr

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StaRUG: Neue Anforderungen ... / Zusammenfassung

Überblick Mit dem StaRUG gibt es seit dem 01.01.2021 eine Präzisierung und Ausweitung der Anforderungen an die Krisen- und Risikofrüherkennung. Die Umsetzung dieser Anforderungen hat insbesondere Auswirkungen auf Risikomanagement und Controlling. Hier empfiehlt sich die Anwendung diverser Kennzahlen wie Insolvenzwahrscheinlichkeit und Gefährdungswahrscheinlichkeit.mehr

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StaRUG: Neue Anforderungen ... / 7 Fazit

Gerade bei mittelständischen Unternehmen bedeutet die Umsetzung der Anforderungen aus § 1 StaRUG insbesondere, dass das Controlling – oder die kaufmännischen Geschäftsführer selbst – ein Krisenfrühwarnsystem schaffen müssen. Die geforderte "kontinuierliche" Überwachung im Hinblick auf mögliche "bestandsgefährdende Entwicklungen", fordern organisatorische Regelungen und eine ...mehr

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StaRUG: Neue Anforderungen ... / 1 StaRUG definiert Mindestanforderungen an Krisenprävention

Erfolgreiche Unternehmen vermeiden insb. schwere und existenzbedrohende Krisen, die sich meist durch schon länger bestehende Risiken ergeben (z. B. möglicher Konjunktureinbruch oder Scheitern großer Projekte). Krisenfrüherkennung und Krisenprävention sind aber bei vielen Unternehmen – ebenso wie das gesamte Risikomanagement – schwach entwickelt. Der Gesetzgeber hat daher zum...mehr

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StaRUG: Neue Anforderungen ... / 5 Stressszenarien zeigen potenzielle Auswirkungen von Risiken

Bei dieser Beurteilung ist jedoch zu beachten, dass bei dieser Ableitung der Insolvenzwahrscheinlichkeit basierend auf Plan-Daten implizit unterstellt wird, dass sich aus vorhandenen Risiken keine (negativen) Planabweichungen ergeben. Für eine präzisere Beurteilung sind die Auswirkungen der bestehenden Risiken erforderlich, was eine Risikoanalyse und Risikoaggregation erford...mehr

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§ 6 Grundlagen und Methoden... / IV. Überschlagsrechnungen

Rz. 58 Überschlagsrechnungen basieren auf Marktdaten.[112] Grundlage für die Anwendung sind erzielte oder potenzielle Preise für das zu bewertende oder vergleichbare Unternehmen. Die Verfahren basieren somit auf der grundlegenden These Moxters "bewerten heißt vergleichen".[113] Im Rahmen dieser Verfahren kann entweder auf Börsenkurse oder auf realisierte Markt-/Verkaufspreis...mehr

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§ 32 Unternehmensverkauf / 2. Überbrückung von Kaufpreisdifferenzen

Rz. 95 Auch wenn Käufer und Verkäufer keine unmittelbare Einigung bei der Kaufpreisfindung erzielen, muss dies noch nicht zwingend das Ende der Verhandlungen bedeuten. Häufig sind die diesbezüglichen Meinungsverschiedenheiten auf die unterschiedliche Bewertung künftiger Szenarien zurückzuführen. Während der Verkäufer sein Unternehmen auch in Zukunft florieren sieht, wird die...mehr

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Rating und Rechnungslegung / 4.1 Ziel und Aufbau

Rz. 12 Ziel eines Selbstratingsystems ist es, einen Überblick über das Insolvenzrisiko des eigenen Unternehmens aus Sicht eines Kreditinstituts zu erlangen. Gleichzeitig soll das System aufzeigen, in welchen kritischen Unternehmensbereichen noch Schwachpunkte bestehen. Die systematische Beschäftigung mit diesen Schwächen und deren Abbau sollten einen positiven Einfluss auf d...mehr

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Rating und Rechnungslegung / 4.3.1 Grundsachverhalte

Rz. 18 Die quantitative Komponente steht häufig im Mittelpunkt der Ratingsysteme. Untersuchungen zeigen, dass die Güte der Insolvenzvorhersage über das Datenmaterial des Jahresabschlusses i. d. R. höher ist als die Verwendung von qualitativen Faktoren. Der Grund dafür wird in der höheren Subjektivität bei der Bewertung gesehen. Da Kreditinstitute i. d. R. keinen Einblick in ...mehr

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Rating und Rechnungslegung / 4.3.8 Lieferantenziel

Rz. 40 Die Kennzahl "Lieferantenziel"[1] gibt an, wie lange Lieferantenkredite in Anspruch genommen worden sind: Rz. 41 Die Interpretation der Kennzahl in der Bonitätsanalyse ist nicht unproblematisch: Einerseits liegt die Prämisse zugrunde, dass ein kurzes Lieferantenziel anzeigt, dass das Unternehmen bemüh...mehr

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Rating und Rechnungslegung / 4.3.12 Zusammenfassende Bewertung

Rz. 48 In der Praxis finden sich noch weitere Kennzahlen, wie etwa die Zinsdeckung, in der das Ergebnis vor Zinsen und Steuern ins Verhältnis zu den Zinszahlungen gesetzt wird. In enger Verbindung zur oben dargestellten Systematik des Bonitätsrisikos gibt sie Aufschluss darüber, wie stark der Bruttogewinn der Unternehmung die zu zahlenden Zinsen überragt bzw. welche Schwanku...mehr

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Rating und Rechnungslegung / 4.3.9 Umschlagshäufigkeit

Rz. 42 Die Umschlagshäufigkeit drückt die Nutzungsintensität des betrieblichen Vermögens aus, die weiter untersucht werden kann, wobei sich insbesondere Umschlagszeiten im Vergleich zu Branchenzahlen als Fehlentwicklungsindikatoren anbieten. Rz. 43 Prämisse aus dem Bonitätsanalyseblickwinkel ist, dass je höhe...mehr

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Rating und Rechnungslegung / 4.3.7 Anlagendeckungsgrad (Langfristdeckungsgrad)

Rz. 38 Der häufig verwendete Anlagendeckungsgrad[1] gibt an, inwieweit das Anlagevermögen durch langfristige Finanzierungsmittel gedeckt ist. Diese Kennzahl stellt auf die Fristenkongruenz der Finanzierung ab. Langfristig im Betrieb verbleibendes Vermögen sollte langfristig finanziert sein, sonst besteht die Gefahr, dass bei kurzfristigen Finanzierungsschwierigkeiten (z. B. ...mehr

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Rating und Rechnungslegung / 4.3.3 Gesamtabschreibungsquote

Rz. 27 Die Gesamtabschreibungsquote,[1] die auch als Abgeschriebenheitsquote bezeichnet wird, verdeutlicht den Grad der Abschreibungen des Sachanlagevermögens. Sie gibt an, welcher Anteil des Sachanlagevermögens bereits abgeschrieben ist. Die grundsätzliche Hypothese lautet: Je höher der Abnutzungsgrad ist, umso höher ist das durchschnittliche Alter des Vermögens und umso hö...mehr

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Rating und Rechnungslegung / 4.3.5 Eigenkapitalquote

Rz. 31 Die Eigenkapitalquote[1] gibt den Anteil des Eigenkapitals am Gesamtkapital des Unternehmens an und zeigt potenziellen Kapitalgebern, welche Haftungsmasse im Falle einer Insolvenz zur Verfügung steht. Rz. 32 Eine hohe Eigenkapitalausstattung erhöht die Flexibilität bei unternehmerischen Entscheidungen und ist bei inhabe...mehr

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Rating und Rechnungslegung / 4.3.2 Reinvestitionsquote

Rz. 24 Die Reinvestitionsquote bietet Unternehmen die Möglichkeit, die übliche Investitionsquote,[1] die die Nettoinvestitionen auf das Anlagevermögen zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bezieht, sachlogisch nachvollziehen zu können. Rz. 25 Es wird das Investitionsverhalten d...mehr

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Rating und Rechnungslegung / 4.3.4 Kundenziel

Rz. 29 Eine schnelle Bezahlung der Rechnungen durch die Kunden ist für das Unternehmen von großer Bedeutung. Die Messung kann über das Kundenziel (Debitorenlaufzeit)[1] erfolgen: Rz. 30 Spät zahlende Kunden belasten die Liquidität und führen zu zusätzlichem Kapitalbedarf für die Zwischenfinanzierung. Zudem wei...mehr

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Kapitalflussrechnung/Cashfl... / 3.3 Analysemöglichkeiten

Rz. 104 Der größte Nutzen wird bei den Daten des externen Rechnungswesens grundsätzlich durch ihre bilanzanalytische Auswertung und Interpretation erzielt. Daher soll hier das Instrumentarium zur bilanzanalytischen Untersuchung von Kapitalflussrechnungen vorgestellt werden. Rz. 105 Da in den wenigsten Fällen die zur Auswertung vorliegenden Daten den Anforderungen einer betrie...mehr

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Rating und Rechnungslegung / 4.5 Warnsignale und Gesamtergebnis

Rz. 54 Da es kein allgemein gültiges System zur Bonitätsmessung gibt, sondern eine Vielzahl unterschiedlicher Ansätze von Kreditinstituten und Ratingagenturen eingesetzt werden, ist das Unternehmen gezwungen, die Bonitätsmessung über eine Ratingkennzahl extern und/oder die dabei zu berücksichtigenden Interdependenzen zum Managementsystem intern im Rahmen eines Selbstratings ...mehr

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Rating und Rechnungslegung / 4.3.6 Dynamischer Verschuldungsgrad

Rz. 34 Der dynamische Verschuldungsgrad[1] gibt die Anzahl der Jahre an, die der Cashflow der aktuellen Periode erwirtschaftet werden müsste, um sämtliche Verbindlichkeiten des Unternehmens abzubauen. Geht man von einer Fortführung der Unternehmenstätigkeit aus, so lassen sich die Verbindlichkeiten lediglich aus dem erwirtschafteten Cashflow begleichen. Je länger ein Unterne...mehr

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Rating und Rechnungslegung / 4.3.11 Gesamtkapitalrentabilität

Rz. 46 Die Gesamtkapitalrentabilität[1] beleuchtet die Gewinnsituation des Unternehmens und dient als Indikator für die Attraktivität des Unternehmens für Investoren.[2] Rz. 47 Liegt die Gesamtkapitalrentabilität unterhalb des durchschnittlichen Fremdkap...mehr

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Rating und Rechnungslegung / 4.2 Branchenanalyse

Rz. 16 Die Branchenanalyse beinhaltet 2 verschiedene Arbeitsschritte: Zum einen sind Branchenvergleichszahlen für die im Rahmen der quantitativen Analyse zu berechnenden Kennzahlen zu generieren. Faktisch alle deutschen Kreditinstitute nutzen hierzu ihren eigenen Datenbestand an Jahresabschlüssen ihrer Kunden sowie entsprechende Branchenanalysen und nehmen eine tiefgehende U...mehr

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Rating und Rechnungslegung / 5 Implikationen der Bilanzpolitik

Rz. 62 Das Rating von Kreditinstituten unter Beachtung der bankenaufsichtsrechtlichen Vorgaben garantiert zwar ein objektives Verfahren, doch letztlich lassen sich keine objektiven Aussagen über die Bonität eines Unternehmens treffen, da es sich hierbei um eine Zukunftseinschätzung handelt, die lediglich aus bestimmten Indikatoren ableitbar ist. Diese Erkenntnis führt dazu, ...mehr

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Rating und Rechnungslegung / 3 Rating

Rz. 9 Das Rating mündet in eine Kenngröße, die das Insolvenzrisiko eines Unternehmens ausdrückt. Dabei wird als Zeitraum ein Jahr unterstellt. Eine A-Einstufung drückt z. B. eine Ausfallwahrscheinlichkeit von ca. 0,11 %, BB+ von 0,65 % und B von 7,00 % aus.[1] Der Prozess der Erstellung eines Ratings nutzt grundsätzlich vielfältige Kriterien quantitativer und qualitativer Na...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Kapitalflussrechnung/Cashfl... / 2.3.3 Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit

Rz. 74 Im Finanzierungsbereich werden grundsätzlich Zahlungsströme aus Transaktionen mit Eigen- und Fremdkapitalgebern erfasst. Der Ausweis dieser Zahlungen in der Kapitalflussrechnung soll helfen, die zukünftigen Ansprüche der Kapitalgeber gegenüber dem Unternehmen abzuschätzen.[1] Die Ein- und Auszahlungen im Finanzierungsbereich der Kapitalflussrechnung sind prinzipiell u...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Kapitalflussrechnung/Cashfl... / 1.2 Aufstellungsverpflichtung

Rz. 4 In den angelsächsischen Ländern bzw. nach internationalen Rechnungslegungsnormen gehört ein Cashflow Statement bereits seit Jahren zum Pflichtbestandteil des Jahresabschlusses. Dabei sind nach IFRS IAS 7 "Cash Flow Statements" und für die US-GAAP SFAS 95 "Statement of Cash Flows" relevant. In Deutschland ist die Kapitalflussrechnung erst seit 1998 gem. § 297 Abs. 1 Sat...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Fachkräftemangel in Steuerk... / 3.7 Leistungskennzahlen

Leistungskennzahlen beschäftigen sich mit der Frage, wie der Erfolg einer Kampagne im Werbeanzeigenmanager von Facebook gemessen werden kann. Neben der Anzahl und der Qualität der Bewerbungen bietet der Werbeanzeigenmanager eine große Auswahl an Kennzahlen, mit denen sich der Erfolg der Kampagne messen lässt und aus denen Optimierungen für bestehende Kampagnen abgeleitet wer...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Vorratsvermögen: Bewertungs... / 4.3.2 Begriff

Zur genaueren Bestimmung des Teilwerts hat der BFH in ständiger Rechtsprechung Teilwertvermutungen entwickelt. Zur Bestimmung des Teilwerts beim Umlaufvermögen wird zunächst davon ausgegangen, dass der Teilwert im Zeitpunkt der Anschaffung oder Herstellung den Anschaffungs- und Herstellungskosten[1] entspricht. Ausnahme: Die Anschaffung oder Herstellung war von vornherein ei...mehr