Fachbeiträge & Kommentare zu IASB

Beitrag aus Baetge, Rechnungslegung nach IFRS (Schäffer-Poeschel)
Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / Schrifttum

Achleitner, Die Normierung der Rechnungslegung, Zürich 1995; Achleitner, Accounting Standard Setting im weltweiten Aufbruch, Schw. Treuh. 1996, S. 265–276; Achleitner/Behr, International Accounting Standards, 3. Aufl., Freiburg 2003; Achleitner/Pejic, Des Abschlusses neue Kleider, DB 1996, S. 2037–2043; Achleitner/Behr/Schäfer, Internationale Rechnungslegung, 4. Aufl., München 2...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 1. Zielsetzung und Umfang des Projektes

Tz. 18a Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Ausgangspunkt dieses vom IASB initiierten Projektes war die Beobachtung, dass der Umfang der IFRS-Geschäftsberichte im Zeitablauf immer weiter gestiegen ist. Innerhalb einer Agenda Consultation des IASB in 2015 wurde hinsichtlich der Qualität der Geschäftsberichte nicht nur von Analystenseite kritisiert, dass Struktur und Darstellung der Info...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / II. Ziel und Adressaten der Rechnungslegung nach IFRS

Tz. 30 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Die Zielsetzung der Rechnungslegung nach IFRS besteht in der Vermittlung von Informationen über die Bericht erstattende Einheit, die für gegenwärtige und potentielle Kapitalgeber bei Ressourcenallokationsentscheidungen nützlich sind (sog. Informationsfunktion). Unter den Ressourcenallokationsentscheidungen versteht das Conceptual Framework Ent...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 2. Disclosure Initiative

Tz. 18b Stand: EL 38 – ET: 6/2019 In Bezug auf die Anhangangaben, wurde in der Vergangenheit häufig bemängelt, dass der Anhang zunehmend irrelevante Informationen enthält und überladen ist mit Detailangaben (disclosure overload). Als Treiber dieser Entwicklung werden stetig komplexere IFRS-Rechnungslegungsvorschriften und der zunehmende Umfang der dazugehörenden Offenlegungsv...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / a. Relevanz

Tz. 42 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Ein IFRS-Abschluss hat nach dem Grundsatz der Relevanz nur entscheidungsrelevante Informationen zu enthalten. Informationen müssen relevant sein, um nützlich zu sein. Gemäß CF.2.7 gelten Informationen dann als relevant, wenn sie Vorhersagekraft und/oder Bestätigungskraft haben. Vorhersagekraft ist nach CF.2.8 immer dann gegeben, wenn sich eine...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 1. Vorbemerkung

Tz. 147 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Der Ansatz von Vermögenswerten (assets) und Schulden (liabilities) in der Bilanz erfordert die Auswahl eines Bewertungsmaßstabes. Der IASB sieht die Verwendung eines einzigen Bewertungsmaßstabes (single measurement approach) nicht als geeignet an, um in jedem Einzelfall die relevantesten Informationen bereitzustellen (CF.BC6.5–6.11). In den E...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 3. Auswahl eines Bewertungsmaßstabes

Tz. 174 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Bei der Auswahl eines Bewertungsmaßstabes ist zu berücksichtigen, zu welchen Informationen die Bewertungsbasis in der Bilanz und der Gesamtergebnisrechnung führt (CF.6.23). Der Bewertungsmaßstab ist nach CF.6.45 so zu wählen, dass die resultierenden Informationen für die Abschlussadressaten entscheidungsnützlich sind. Um dieses Ziel zu erreic...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 3. Primary Financial Statements

Tz. 18h Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Das Teilprojekt "Primary Financial Statements" zielt darauf ab, Verbesserungen an Darstellungen der Gewinn- und Verlustrechnung (GuV), des Other Comprehensive Income (OCI) und der Kapitalflussrechnung herbeizuführen. Da in den IFRS zB nur wenige Zwischensummen in der GuV vorgeschrieben werden, stellen die Abschlussersteller den Investoren ver...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / H. Fazit, Empfehlungen für wünschenswerte IFRS-Weiterentwicklungen und Ausblick

Tz. 121 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Vom heutigen Standpunkt aus lässt sich aus der Sicht des Finanzanalysten konstatieren, dass die IFRS im Vergleich zu lokalen Rechnungslegungssystemen – hierzu gehört auch unter Berücksichtigung der Qualitätsverbesserungen durch das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) bspw. das deutsche HGB – einen wünschenswerten Zugewinn an Transparen...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 2. Pflichtangaben nach IFRS

Tz. 78 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Im Zusammenhang mit Anteilen an assoziierten Unternehmen oder an Gemeinschaftsunternehmen (joint ventures) sind nach IFRS 12.B12 grundsätzlich ua. die aggregierten Beträge der Vermögenswerte, Schulden, Erlöse, Gewinn und Verlust, sonstiges Ergebnis und Gesamtergebnis anzugeben. Diese Informationen können zur Beurteilung des wirtschaftlichen Ko...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 1. Vermögenswert

Tz. 70 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Ein Vermögenswert (asset) ist definiert als eine gegenwärtige ökonomische Ressource, die von dem bilanzierenden Unternehmen kontrolliert wird und aus Ereignissen der Vergangenheit resultiert (CF.4.3). Eine ökonomische Ressource ist ein Recht, welches das Potential besitzt, wirtschaftlichen Nutzen zu generieren (CF.4.4). Tz. 71 Stand: EL 38 – ET...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / Schrifttum

Ackermann/Jäckle, Ratingverfahren aus Emittentensicht, BB 2006, S. 878–885; AICPA, Improving Business Reporting, A customer focus: Comprehensive Report of the Special Committee of Financial Reporting, New York 1994; Adolph/Schmidt/Schmidt, ED/2013/6 – Überarbeiteter Entwurf zur künftigen Abbildung von Leasingverhältnissen – Potenzielle Auswirkungen auf Kennzahlen der Financial...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / I. Allgemeine Anforderungen an die effektive Kommunikation von Informationen im IFRS-Abschluss

Tz. 178 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Im Conceptual Framework (2018) ist erstmals ein eigenes Kapitel zum Ausweis enthalten. Hierin erläutert der IASB grundsätzliche Leitlinien der effektiven Kommunikation von Informationen. Das Kapitel dient aufgrund seines allgemeinen Charakters noch stärker als die übrigen Regelungen des Conceptual Framework in erster Linie dem Standardsetzer ...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / G. Kapitalerhaltungskonzepte

Tz. 195 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Das Kapitel zu den Kapitalerhaltungskonzepten wurde unverändert aus dem Conceptual Framework (2010) übernommen. Eine Überarbeitung des Kapitels in der Zukunft ist jedoch nicht ausgeschlossen (vgl. CF.BC8.4). Der IASB unterscheidet im Conceptual Framework (2018) (CF.8.1–8.10) weiterhin zwischen dem finanzwirtschaftlichen Kapitalkonzept (financ...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 1. Allgemeine Ansatzkriterien

Tz. 96 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Vermögenswerte (assets) und Schulden (liabilities), welche die Definitionskriterien erfüllen, sind nur dann in der Bilanz zu erfassen, wenn ihr Ansatz den Abschlussadressaten entscheidungsnützliche Informationen liefert, dh. (CF.5.7): relevante Informationen über die Vermögenswerte und Schulden und die korrespondierenden Aufwendungen und Erträg...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / IV. Bestandteile des IFRS-Abschlusses

Tz. 19 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Gem. IAS 1.10 besteht ein vollständiger IFRS-Abschluss aus den folgenden Bestandteilen: Bilanz zum Abschlussstichtag; Gesamtergebnisrechnung für die Periode; Eigenkapitalveränderungsrechnung für die Periode; Kapitalflussrechnung für die Periode; Anhang, der eine zusammenfassende Darstellung der wesentlichen Rechnungslegungsmethoden und sonstige Erl...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / bb. Vollständigkeit

Tz. 50 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Ein Abschluss, der glaubwürdig über die Lage der Gesellschaft berichten soll, muss vollständig sein. Der Abschluss muss dazu alle Informationen sowie Beschreibungen und Erklärungen umfassen, die für den Adressaten notwendig sind, um den dargestellten Sachverhalt zu verstehen (CF.2.14). Unter Beachtung der Nebenbedingung der Kostenbegrenzung un...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 4. Ertrag

Tz. 86 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Erträge (income) sind definiert als Erhöhung von Vermögenswerten (assets) oder Verminderung von Schulden (liabilities), die nicht aus Einzahlungen der Gesellschafter resultieren (CF.4.68). Wenngleich Erträge als Veränderungen von Vermögenswerten und Schulden definiert sind, stuft der IASB Informationen über Erträge nicht als weniger wichtig ei...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / III. Behandlung von Regelungslücken

Tz. 13 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Obwohl die IFRS grundsätzlich eine hohe Regelungsdichte aufweisen, gibt es spezielle Sachverhalte, deren bilanzielle Abbildung nicht oder nicht vollständig geregelt ist (vgl. Baetge/Zülch, in: HdJ, Abt. I/2, Tz. 186–189). In solch einem Fall liegt eine Regelungslücke vor. Sofern diese noch nicht durch eine Interpretation des IFRS IC (bzw. SIC)...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / I. Allgemeine Zwecke von Rechnungslegung

Tz. 25 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Die Rechnungslegung ist international durch viele theoretische Entwicklungen und nationale Besonderheiten geprägt und stetig weiterentwickelt worden (Küting/Hayn, in: HdR, 5. Aufl., Kap. 1, Tz. 101). Besonders die Zwecke der Rechnungslegung sind seit den Geburtsjahren der bilanztheoretischen Diskussion einem heftigen Philosophienstreit ausgese...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 2. Pflichtangaben nach IFRS

Tz. 96 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Mit der Veröffentlichung eines überarbeiteten IAS 19 im Juni 2011 hat der IASB als wesentliche Neuerung insbesondere das Methodenwahlrecht zur Erfassung von versicherungsmathematischen Gewinnen und Verlusten abgeschafft. Seitdem ist nur noch eine sofortige erfolgsneutrale Erfassung im Eigenkapital erlaubt (IAS 19.120 (c) und 127 (a)). Der sog....mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 1. Vorbemerkung

Tz. 125 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Die Bewertungsregeln, die nach dem deutschen Bilanzverständnis als allgemeine Bewertungsgrundsätze zu bezeichnen sind, werden in dem Normensystem des IASB nicht geschlossen abgehandelt. Sie werden teils im Conceptual Framework und teils in IAS 1 dargestellt (Grundsatz der Periodenabgrenzung; Grundsatz der Unternehmensfortführung; Grundsatz de...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / d. Verständlichkeit

Tz. 63 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Der IFRS-Abschluss ist so aufzubereiten, dass die vermittelten Informationen für fachlich versierte Adressaten verständlich sind. Dazu sind klare und präzise Systematisierungen sowie Darstellungen erforderlich (CF.2.34–2.36). Dabei wird unterstellt, dass die Adressaten des IFRS-Abschlusses über angemessene Wirtschafts- und Rechnungslegungskenn...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / cc. Neutralität

Tz. 55 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Zur glaubwürdigen Berichterstattung muss der Abschluss neutral, dh. frei von verzerrenden Einflüssen sein (CF.2.15). Neutral ist ein Abschluss nicht, wenn der Abschlussersteller Informationen so darstellt, dass der Beurteiler gezielt zu einem bestimmten Ergebnis kommen muss. Mithin darf der Abschlussersteller dem IFRS-Abschluss keine einseitig...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 5. Aufwand

Tz. 91 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Aufwendungen (expenses) sind definiert als Verminderung von Vermögenswerten (assets) oder Erhöhung von Schulden (liabilities), die nicht aus Auszahlungen an die Gesellschafter resultieren (CF.4.69). Wenngleich Aufwendungen als Veränderungen von Vermögenswerten und Schulden definiert sind, stuft der IASB Informationen über Aufwendungen nicht al...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / IV. Nebenbedingung

Tz. 65 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Nach CF.2.39 ist bei jedem IFRS-Abschluss die Nebenbedingung der Kostenbegrenzung zu beachten, dh. der Informationsnutzen für die Adressaten und die Informationskosten müssen gegeneinander abgewogen werden. Das bilanzierende Unternehmen hat bei der Erstellung eines IFRS-Abschlusses zu prüfen, ob der durch die Bereitstellung der Informationen e...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 2. Schuld

Tz. 75 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Eine Schuld (liability) ist definiert als eine gegenwärtige Verpflichtung des Unternehmens zur Übertragung ökonomischer Ressourcen als Ergebnis vergangener Ereignisse (CF.4.26). Tz. 75a Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Auch die Schulddefinition greift somit auf den Begriff der ökonomischen Ressource zurück. Analog zur Vermögenswertdefinition (asset) wi...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 5. Grundsatz der Einzelbewertung

Tz. 140 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Der Grundsatz der Einzelbewertung ist in der IFRS-Rechnungslegung nicht explizit vorgesehen, er lässt sich aber aus den Regelungen des Conceptual Framework im Kontext der Abgrenzung der Bilanzierungseinheit (CF.4.48–4.55) sowie aus einzelnen Formulierungen in den IFRS herleiten (vgl. ADS Int 2011, Abschn. 1, Tz. 256). Die Definition von asset...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / aa. Vorbemerkung

Tz. 48 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Die Informationen des IFRS-Abschlusses können nur dann entscheidungsnützlich sein, wenn sie die Anforderungen der glaubwürdigen Darstellung erfüllen (CF.2.12–2.19). Zur glaubwürdigen Darstellung der Informationen des IFRS-Abschlusses müssen die Geschäftsvorfälle und Ereignisse des Geschäftsjahres den tatsächlichen Verhältnissen entsprechend, d...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / II. Anforderungen an die Gliederung des IFRS-Abschlusses

Tz. 185 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Die IFRS-Vorschriften schreiben keine detailliere Struktur für die Bilanz und die Gesamtergebnisrechnung vor (vgl. Baetge/Kirsch/Thiele, 14. Aufl., S. 313). IAS 1.54 und IAS 1.81f. enthalten indes eine Liste von aufzunehmenden Posten. Im Rahmen der Angabeninitiative wurde die Bezeichnung dieser Posten als "Mindestangaben" aufgehoben (detailli...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 4. IFRS-Taxonomy

Tz. 18i Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Um die technische Auswertung von Abschlussinformationen effizienter gestalten zu können, wurde die ESMA (European Securities and Markets Authority) in Artikel 26 der Transparenzrichtlinie (2013/50/EU) mit der Umsetzung eines einheitlichen elektronischen Berichtsformates (IFRS Taxonomy), dem sog. ESEF (European Single Electronic Format), betra...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 3. Eigenkapital

Tz. 82 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Das Eigenkapital (equity) ist im Conceptual Framework nur sehr allgemein definiert. Es ergibt sich nach CF.4.63 als Residualgröße, die nach der Verrechnung von Vermögenswerten (assets) und Schulden (liabilities) eines Unternehmens verbleibt. Eigenkapitalansprüche sind somit Ansprüche gegen das Unternehmen, die nicht die Definition einer Schuld...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 1. Anforderungen aus Sicht der Finanzanalyse

Tz. 87 Stand: EL 38 – ET: 6/2019 Im Januar 2016 hat der IASB den IFRS 16 zur Reform der Leasingbilanzierung veröffentlicht. Dieser Standard löst IAS 17für die Regelung von Leasingverhältnissen ab und ist verpflichtend für Geschäftsjahre anzuwenden, die am bzw. nach dem 01.01.2019 beginnen. Grund zur Überarbeitung war ua. die intransparente und ermessensbehaftete Differenzieru...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / Schrifttum

Beck’sches IFRS-Handbuch, 5. Aufl. München 2016, § 42 Rn. 14f.; Deloitte, IFRS in Focus, October 2011; DRSC-RIC, Öffentliche Sitzungsunterlage TOP 6 – DI/2010/1 Stripping Costs, 42. Sitzung 06.10.2010; EY, Good Mining (International) Limited, 2012; EY, Accounting for waste removal costs, October 2011; EY, International Financial Reporting Group, International GAAP 2018, Volume 2,...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / II. Kritische Anmerkungen

Tz. 22 Stand: EL 37 – ET: 2/2019 Schon kurz nach Verabschiedung der Interpretation gab es einzelne kritische Stimmen, denen es zB fraglich erschien, ob die beiden mit der Abraumbeseitigung erzielten Nutzenelemente in der Praxis eindeutig separierbar sind (vgl. Schmidt/Schreiber, BB 2012, S. 2363). Die in der Interpretation vorgeschlagenen produktionsbezogenen Maßstäbe oder Re...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / I. Zielsetzung

Tz. 1 Stand: EL 37 – ET: 2/2019 Die Abräumung des Deckgebirges und sonstigen Abraums (stripping) ist ein unerlässlicher Teil der Arbeitsabläufe beim Bergbau über Tage (Tagebau). Am 19. Oktober 2011 hat der IASB die vom IFRS Interpretations Committee (IFRS IC) erarbeitete IFRIC Interpretation 20 Abraumbeseitigungskosten während der Produktionsphase im Tagebau (Stripping Costs ...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / II. Anwendungsbereich

Tz. 2 Stand: EL 37 – ET: 2/2019 Der IFRIC 20 ist auf die einem Unternehmen entstehenden Ausgaben aus Abraumbeseitigung in einem laufenden Tagebau anzuwenden (IFRIC 20.6). Darüber hinaus behandelt die Interpretation keine anderen Aspekte der Bilanzierung von Unternehmen, die sich im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit mit der Förderung von Rohstoffen befassen. Bei dem IFRIC 20 han...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / a. Derivative

Tz. 29 Stand: EL 37 – ET: 2/2019 Als (freistehende) Derivate (freestanding/stand-alone derivatives) werden Finanzinstrumente und Vertragsformen im Anwendungsbereich des Standards bezeichnet, die sämtliche der nachfolgenden drei Merkmale erfüllen (vgl. IFRS 9 Appendix A): Die Wertentwicklung des Geschäfts leitet sich aus der Veränderung eines Risikofaktors ab. Der IASB nennt al...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / a. Grundprinzip

Tz. 125 Stand: EL 37 – ET: 2/2019 Bevor ein Unternehmen prüfen kann, ob es zur Ausbuchung eines finanziellen Vermögenswerts berechtigt ist, sind vorab zwei Aspekte zu klären: aus wessen Sicht und was soll ausgebucht werden? Die Frage nach dem "wer" bezieht sich auf die Abschlussperspektive, aus der die Ausbuchungsprüfung vorgenommen werden soll – Einzel- oder Konzernabschluss...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / b. Formale Voraussetzungen an eine Sicherungsbilanzierung

Tz. 312 Stand: EL 37 – ET: 2/2019 Wie bereits erwähnt, gibt der IASB bilanzierenden Unternehmen in Fragen der Sicherungsbilanzierung keinen allgemeinen Freifahrtschein, sondern macht die Anerkennung einer in der betrieblichen Risikosteuerung getätigten Sicherung für Bilanzierungszwecke von einer Reihe formaler Voraussetzungen abhängig, die nachfolgend wiedergegeben sind und e...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / d. Wertminderungsprüfung

Tz. 248 Stand: EL 37 – ET: 2/2019 Die Vorschriften zur Wertminderungsprüfung wurden gegenüber der Vorgängerregelung grundlegend überarbeitet (für einen Vergleich mit der Vorgängerreglung unter IAS 39 s. Ernst & Young LLP 2018, S. 3776ff.). Nach IAS 39.59 durfte eine Wertberichtigung erst und nur dann vorgenommen werden, wenn objektiv nachweisbar ein Verlust eingetreten war (s...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / I. Zielsetzung, Entstehung, Aufbau und Bedeutung von IFRS 9

Tz. 1 Stand: EL 37 – ET: 2/2019 Die IFRS-Rechnungslegung für Finanzinstrumente ist gegenwärtig in drei Standards und drei Interpretationen kodifiziert. Dabei handelt es sich um IAS 32 Financial Instruments: Presentation, IFRS 7 Financial Instruments: Disclosures und IFRS 9 Financial Instruments sowie die Interpretationen IFRIC 2 Members’ Shares in Co-operative Entities and Similar...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / b. Financial liability at fair value through profit or loss

Tz. 75 Stand: EL 37 – ET: 2/2019 Die Kategorie "zum beizulegenden Zeitwert zu bilanzierende finanzielle Verbindlichkeit mit Erfassung der Bewertungsergebnisse im Periodenergebnis" umfasst drei Arten an finanziellen Verbindlichkeiten (vgl. IFRS 9 Appendix A). Dabei handelt es sich um solche, die die Definition als "zu Handelszwecken gehalten" erfüllen (vgl. Tz. 69 und insbesond...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / b. Vertragsbedingungen, die den Zeitpunkt oder die Höhe der vertraglichen Zahlungsströme ändern

Tz. 177 Stand: EL 37 – ET: 2/2019 Finanzielle Vermögenswerte, deren Vertragsbedingungen eine Anpassung der Höhe und/oder des zeitlichen Eintritts der zu empfangenden Zahlungen gestatten, bedürfen einer gesonderten Betrachtung für Zwecke des SPPI-Tests. Als Beispiel für eine Anpassung der Zahlungshöhe sei eine Zinsanpassungsklausel im Kreditvertrag genannt, der zufolge der Glä...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / a. Für bilanzielle Zwecke infrage kommende Grundgeschäfte

Tz. 291 Stand: EL 37 – ET: 2/2019 Für eine Designation als Grundgeschäft im Rahmen der Bilanzierung von Sicherungsbeziehungen kommt den Vorgaben des IASB folgend eine ganze Reihe möglicher Geschäftsvorfälle in Frage. Für eine Anerkennung qualifizieren sich danach (vgl. IFRS 9.6.3.1): ein einzelner bilanzierter Vermögenswert resp. eine einzelne bilanzierte Schuld (dabei muss es...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / a. Vorbemerkungen

Tz. 157 Stand: EL 37 – ET: 2/2019 Im Zusammenhang mit den vorstehenden Kriterien fällt auf, dass der Terminus "Geschäftsmodell" zwar vom IASB verwendet, jedoch nicht definiert wird. Das muss umso mehr erstaunen, als dass für den Ausdruck in Theorie und Praxis keine allgemein anerkannte Definition existiert und er in einer Vielzahl von Bedeutungen verwendet wird – und sei es z...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / c. Zielsetzung besteht in Vereinnahmung vertraglicher Zahlungen und Verkauf

Tz. 165 Stand: EL 37 – ET: 2/2019 Das zweite vom IASB beschriebene Geschäftsmodell ist eines, das der IASB ursprünglich gar nicht vorgesehen hatte und das erst mit einer der Überarbeitungen nachträglich eingeführt wurde (vgl. IFRS 9.BC4.124ff. sowie ausführlich Berger/Struffert/Nagelschmitt, WPg 2013, S. 214ff.). Zwei Gründe waren ausschlaggebend dafür: Unternehmen der Versich...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / I. Restant Macro Hedge Accounting

Tz. 355 Stand: EL 37 – ET: 2/2019 Mit hohen Erwartungen auf allen Seiten veröffentlichte der IASB am 17. April 2014 ein Diskussionspapier, in welchem er sich erstmals ausschließlich der Thematik der Absicherung offener Portfolien widmete (DP/2014/1 Accounting for Dynamic Risk Management: a Portfolio Revaluation Approach to Macro Hedging; s. stellvertretend Garz/Wiese, PiR 201...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / 2. Erfassung von Wertänderungen

Tz. 229 Stand: EL 37 – ET: 2/2019 Wertveränderungen von Finanzinstrumenten, die zu fortgeführten Anschaffungskosten bilanziert werden, werden während der Haltedauer dem Grunde nach nicht ausgewiesen, sondern erst dann gezeigt, wenn das Finanzinstrument ausgebucht oder umklassifiziert wird (vgl. IFRS 9.5.7.2). Ausnahmen von dieser Regel bestehen in der effektivzinskonformen Ver...mehr

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Jörg Baetge/Peter Wollmert/... / a. Für bilanzielle Zwecke infrage kommende Sicherungsinstrumente

Tz. 276 Stand: EL 37 – ET: 2/2019 Bei der Festlegung der sich qualifizierenden Sicherungsinstrumente weicht der IASB von seiner bisherigen und in IAS 39 niedergelegten Linie ab, wonach mit Ausnahme der Absicherung von Währungsrisiken ausschließlich Derivate als Sicherungsinstrumente infrage kamen. Viele derer, die im Zuge der Entwicklung der Überarbeitung Stellung zu den Kons...mehr