Fachbeiträge & Kommentare zu GmbH-Gesellschafter

Urteilskommentierung aus Finance Office Professional
Entschädigung für Ausscheiden eines Mitunternehmers als Geschäftsführer der Komplementär-GmbH ist tarifbegünstigt

Leitsatz Wird der Anstellungsvertrag des Geschäftsführers einer GmbH zur Vermeidung einer Kündigung aufgelöst und erhält der Geschäftsführer in diesem Zusammenhang eine Abfindung, ist diese auch dann eine tarifbegünstigte Entschädigung i.S.d. § 24 Nr. 1 Buchst. a EStG, wenn die GmbH Gesellschafter-Geschäftsführerin einer Mitunternehmerschaft und der Geschäftsführer deren min...mehr

Urteilskommentierung aus WohnungsWirtschafts Office Professional
Tarifbegünstigte Abfindung des Geschäftsführer der Komplementär-GmbH

Leitsatz Wird der Anstellungsvertrag des Geschäftsführers einer GmbH zur Vermeidung einer Kündigung aufgelöst und erhält der Geschäftsführer in diesem Zusammenhang eine Abfindung, ist diese auch dann eine tarifbegünstigte Entschädigung i.S.d. § 24 Nr. 1 Buchst. a EStG, wenn die GmbH Gesellschafter-Geschäftsführerin einer Mitunternehmerschaft und der Geschäftsführer deren min...mehr

Urteilskommentierung aus Finance Office Professional
Private Pkw-Nutzung des GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführers: Lohn oder vGA

Leitsatz 1. Nutzt der Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH ein Fahrzeug privat auf Grundlage einer im Anstellungsvertrag ausdrücklich zugelassenen Nutzungsgestattung, liegt keine vGA, sondern ein lohnsteuerlich erheblicher Vorteil vor. 2. Eine vertragswidrige private Nutzung eines betrieblichen Fahrzeugs durch einen Gesellschafter-Geschäftsführer ist nicht stets als Arbe...mehr

Urteilskommentierung aus Finance Office Professional
Vertragswidrige Pkw-Nutzung eines Gesellschafter-Geschäftsführers: Lohn oder vGA?

Leitsatz 1. Für die Frage, ob ein Gesellschafter-Geschäftsführer als Arbeitnehmer i.S.v. § 1 Abs. 2 S. 1 und 2 LStDV zu beurteilen ist, ist nicht entscheidend, in welchem Verhältnis er an der Kapitalgesellschaft beteiligt ist. 2. Allerdings sind Gesellschafter-Geschäftsführer, die mindestens 50 % des Stammkapitals der GmbH innehaben, regelmäßig Selbstständige i.S.d. Sozialver...mehr

Urteilskommentierung aus WohnungsWirtschafts Office Professional
Private Pkw-Nutzung: Führt auch beim Gesellschafter-Geschäftführer zu Arbeitslohn

Das steht im Urteil Die private Pkw-Nutzung führt auch beim Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH zu Arbeitslohn; lediglich bei einer Nutzung ohne Gestattung liegt eine verdeckte Gewinnausschüttung vor. Der Sachverhalt Eine GmbH stellte ihrem Gesellschafter-Geschäftsführer, der zu 65 % an der GmbH beteiligt war, einen betrieblichen Pkw zur Verfügung. Nach dem Anstellungsv...mehr

Urteilskommentierung aus Finance Office Professional
Ohne Beteiligung am laufenden Gewinn keine verdeckte Mitunternehmerschaft

Leitsatz 1. Überträgt der Kommanditist einer GmbH & Co. KG schon zu Lebzeiten seine Kommanditbeteiligung vollständig und seinen Geschäftsanteil an der nicht am Gesellschaftsvermögen beteiligten Komplementär-GmbH bis auf einen Rest von 2 % auf den anderen Kommanditisten sowie GmbH-Gesellschafter und gehen später im Erbwege der restliche Geschäftsanteil sowie eine zurückbehalt...mehr

Urteilskommentierung aus Finance Office Professional
Ansparabschreibung: GmbH & Co. KG als Existenzgründerin

Leitsatz Eine GmbH & Co. KG, an deren Komplementär-GmbH ein zu mehr als 10 % an einer anderen GmbH beteiligter Gesellschafter beteiligt ist, ist keine Existenzgründerin nach § 7g Abs. 7 EStG a.F. Eine dennoch vorgenommene Ansparabschreibung ist unter Ansatz eines Gewinnzuschlags aufzulösen, sofern die Bilanz des Jahrs der Rücklagenbildung nicht mehr geändert werden kann. Sac...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Abberufung wegen Zerwürfnis mit Mitgeschäftsführer?

Leitsatz Ist die Zusammenarbeit zwischen zwei Geschäftsführern einer GmbH wegen eines unheilbaren Zerwürfnisses nicht mehr sachgerecht möglich, kann derjenige abberufen werden, der durch sein nicht notwendigerweise schuldhaftes Verhalten zu dem Zerwürfnis beigetragen hat. Sachverhalt Die Beklagte, eine Zweipersonen-GmbH, betrieb eine Seniorenresidenz. Der Kläger, ein Rechtsan...mehr

Urteilskommentierung aus WohnungsWirtschafts Office Professional
Vorteilsgewährung an andere GmbH

Leitsatz Eine Vorteilsgewährung an eine dem Gesellschafter nahe stehende Kapitalgesellschaft führt zu einer verdeckten Gewinnausschüttung (vGA). Dies setzt nicht voraus, dass der Gesellschafter eine beherrschende Stellung innehat. Sachverhalt Die X-GmbH gewährte der Y-GmbH ab 1992 mehrere Darlehen zu nicht fremdüblichen Konditionen. Zudem war die wirtschaftliche Lage der Y-Gm...mehr

Urteilskommentierung aus Finance Office Professional
Umsatzversteuerung der Privatnutzung bei mehreren Fahrzeugen

Leitsatz Werden mehrere unternehmerische Fahrzeuge privat genutzt, ist für jedes Fahrzeug eine unentgeltliche Wertabgabe zu versteuern. Dies gilt auch für einen GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführer, der neben seinem Dienstwagen noch ein Fahrzeug in seinem Einzelunternehmen privat nutzt. Sachverhalt Der Allein-Gesellschafter-Geschäftsführer der Klägerin (GmbH) nutzte als Dienst...mehr

Urteilskommentierung aus WohnungsWirtschafts Office Professional
Nutzung und Kauf von Pkw durch Geschäftsführer

Leitsatz Der Verkauf eines Pkw durch eine GmbH an einen GmbH-Gesellschafter bzw. nahen Angehörigen des Gesellschafters unter Wert führt zu einer vGA. Gleiches gilt für die vertraglich nicht geregelte Privatnutzung eines Pkw der GmbH durch den als Geschäftsführer tätigen nahen Angehörigen. Sachverhalt Eine GmbH veräußerte einen Pkw an ihre alleinige Gesellschafterin, einen wei...mehr

Urteilskommentierung aus Finance Office Professional
VGA infolge von Nutzung und Kauf von Pkw durch Geschäftsführer bzw. Gesellschafter

Leitsatz Der Verkauf eines Pkw durch eine GmbH an einen GmbH-Gesellschafter bzw. nahen Angehörigen des Gesellschafters unter Wert führt zu einer verdeckten Gewinnausschüttung (vGA). Gleiches gilt für die vertraglich nicht geregelte Privatnutzung eines Pkw der GmbH durch den als Geschäftsführer tätigen nahen Angehörigen. Sachverhalt Eine GmbH veräußerte einen Pkw an ihre allei...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 07/2008, Die GmbH & Co... / 4.2 Rechte der GmbH-Gesellschafter

Den GmbH-Gesellschaftern steht gemäß § 51 a GmbHG ein Auskunfts- und Einsichtsrecht zu. Das Auskunftsrecht erstreckt sich auf alle Angelegenheiten, die mit der Geschäftsführung, wirtschaftlichen Verhältnissen oder Beziehungen zu Dritten und verbundenen Unternehmen zusammenhängen.[73] Das Einsichtsrecht erstreckt sich sowohl auf die Handelsbücher iSd § 238 HGB, alle Geschäfts...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 07/2008, Die GmbH & Co... / 4.3 Ausgestaltung für die Einheitsgesellschaft

Für eine optimale Abstimmung der Kontrollbefugnisse in der Einheitsgesellschaft empfiehlt sich regelmäßig die Suche nach dem kleinsten gemeinsamen Nenner für Kommanditisten und GmbH-Gesellschafter. Dabei ist festzustellen, dass die Kontrollrechte der GmbH-Gesellschafter weiter reichen und zudem klar kodifiziert sind. Es bietet sich aus Gründen der Praktikabilität und Rechtss...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 07/2008, Die GmbH & Co... / 2. Einheitsgesellschaft

Die Einheitsgesellschaft ist eine Sonderform der GmbH & Co. KG, bei der eine GmbH die Stellung des geschäftsführungs- und vertretungsberechtigten Komplementärs übernimmt. Dabei werden die GmbH-Anteile nicht wie üblich von den Kommanditisten der KG gehalten, sondern die KG selbst ist Alleingesellschafterin der Komplementär-GmbH.[17] In der Regel wird zunächst eine GmbH gegrün...mehr

Urteilskommentierung aus WohnungsWirtschafts Office Professional
Bewertung der Einlage einer Beteiligung an der Betriebs-GmbH

Leitsatz Die Einlage eines Anteils an einer Kapitalgesellschaft ist mit den Anschaffungskosten zu bewerten, wenn der Steuerpflichtige an der Gesellschaft im Zeitpunkt der Einlage wesentlich i.S. von § 17 EStG beteiligt ist. Sachverhalt Eine GbR fungierte im Rahmen einer Betriebsaufspaltung als Besitzgesellschaft. Betriebsgesellschaft war die X-GmbH. Gesellschafter der GbR war...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 06/2008, Die Testament... / 2. Die Rechtsposition des Testamentsvollstreckers

Im Fall der Anordnung einer Dauertestamentsvollstreckung tritt der Testamentsvollstrecker vollständig an die Stelle des Erben als Inhaber des Geschäftsanteils. Dem Testamentsvollstrecker stehen grundsätzlich sämtliche Vermögens- und Verwaltungsrechte zu, die mit der Gesellschafterposition des Erben verbunden sind. Gewinnausschüttungen sowie die Auskehrung einer etwaigen Liqu...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 06/2008, Die Testament... / cc) Gesellschaftsrechtliche Stimmverbote

Sowohl das AktG als auch das GmbHG verbietet GmbH-Gesellschaftern (§ 47 Abs. 4 S. 1 GmbHG) wie auch Aktionären (§ 136 Abs. 1 S. 1 AktG) in bestimmten Fällen eine Ausübung ihres Stimmrechts. Darüber hinausgehend dürfte es einem allgemeinen gesellschaftsrechtlichen Grundsatz entsprechen, dass Interessenkollisionen zur Vermeidung gesellschaftsfremder Einflüsse auf die Beschluss...mehr

Urteilskommentierung aus Finance Office Professional
Kein Gestaltungsmissbrauch bei Veräußerung von GmbH-Anteilen an beteiligungsidentische GmbH

Leitsatz Die Veräußerung von GmbH-Anteilen an eine von den Gesellschaftern der GmbH neu gegründete, beteiligungsidentische GmbH ist nicht deshalb rechtsmissbräuchlich i.S.d. § 42 AO, weil die Anteile zu einem Zeitpunkt veräußert werden, als die Veräußerung noch nicht dem Halbeinkünfteverfahren unterlag, oder weil sich die Tätigkeit der neu gegründeten GmbH auf das Halten der...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Keine Gesellschafterhaftung für materielle Unterkapitalisierung bei der GmbH

Leitsatz Der BGH hatte sich mit der Haftung der GmbH-Gesellschafter in der Insolvenz der Gesellschaft für materielle Unterkapitalisierung im Gewande des existenzvernichtenden Eingriffs zu befassen. Vereinfacht ging es um folgenden Sachverhalt: Die Gesellschafter hatten eine Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft (BQG) gegründet, deren einziger Zweck es war, Arbeitne...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 04/2008, Entstehen der... / Anmerkung

1. Gewerblich geprägte GmbH & Co. KGs spielen in der Praxis der Nachfolgeberatung seit Jahren eine herausragende Rolle. Durch die Einbringung von steuerlichem Privatvermögen (meist Grundstücken und Wertpapieren) in eine vermögensverwaltende, aber gewerblich geprägte GmbH & Co. KG (§ 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG) lassen sich die für Betriebsvermögen vorgesehenen Begünstigungen bei de...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Streitigkeiten zwischen GmbH-Gesellschaftern: Unzulässige Klage bei gültiger Schiedsvereinbarung

Leitsatz Die zwischen den Parteien getroffene Schiedsklausel ist im Zweifel und im Wege der Vertragsauslegung auch bei Streitigkeiten zwischen Gesellschaftern und ausgeschiedenen Gesellschaftern anzuwenden. Sachverhalt Die Parteien waren alleinige Gesellschafter, zunächst auch jeweils Geschäftsführer der 1996 gegründeten GmbH. Der Gesellschaftsvertrag enthielt eine Schiedskla...mehr

Urteilskommentierung aus WohnungsWirtschafts Office Professional
Private Pkw-Nutzung durch GmbH-Gesellschafter

Das steht im Urteil Eine vertragswidrige private Pkw-Nutzung durch den Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH stellt in Höhe der Vorteilsgewährung eine verdeckte Gewinnausschüttung dar. Der Sachverhalt Streitig war die steuerliche Behandlung einer vertragswidrigen Pkw-Nutzung durch den Gesellschafter-Geschäftsführer einer GmbH. Gesellschafter der GmbH waren A und seine Mut...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Ist Zahlung der Stammeinlage nicht nachweisbar, droht erneute Zahlung

Leitsatz Risiken bei einer GmbH-Gründung gibt es viele. Eine Gefahr ist vermeidbar: die doppelte Zahlung der Stammeinlage. Schon die erste Zahlung sollte unbedingt belegt werden. Sachverhalt Ein GmbH-Gesellschafter muss die Zahlung seiner Stammeinlage im Notfall, z. B. in der Insolvenz der GmbH, nachweisen können. Überweist er den Betrag, sollte er dabei unbedingt angeben, da...mehr

Urteilskommentierung aus Finance Office Professional
Unentgeltliche Abtretung von Darlehensforderungen eines beherrschenden GmbH-Gesellschafters an seine minderjährigen Kinder

Leitsatz Auf die unentgeltliche Abtretung der einem beherrschenden Gesellschafter gegen die GmbH zustehenden Darlehensforderungen an seine minderjährigen, ebenfalls an der GmbH beteiligten Kinder, ist die zur darlehensweisen Rückgewähr zuvor vom beherrschenden Gesellschafter einer Personengesellschaft seinen Kindern geschenkter Geldbeträge ergangene Rechtsprechung nicht über...mehr

Urteilskommentierung aus WohnungsWirtschafts Office Professional
Schenkweise Abtretung einer Darlehensforderung an minderjährige Kinder

Das steht im Urteil Die Grundsätze zur darlehensweisen Rückgewähr geschenkter Geldbeträge gelten nicht für die Abtretung einer Darlehensforderung durch den beherrschenden GmbH-Gesellschafter. Der Sachverhalt A war zu 75 % an einer GmbH beteiligt. Er gewährte der GmbH ein verzinsliches Darlehen und schenkte später seinen zwei minderjährigen Kindern jeweils 100.000 DM dieser Da...mehr

Urteilskommentierung aus WohnungsWirtschafts Office Professional
Keine Schenkungsteuer bei verdeckter Gewinnausschüttung

Leitsatz Wird ertragsteuerlich ein Teil einer Vergütung als verdeckte Gewinnausschüttung (vGA) qualifiziert, ist damit regelmäßig keine freigebige Zuwendung zwischen Gesellschafter und Empfänger der Vergütung gegeben. Es könnte jedoch eine gemischte freigebige Zuwendung durch die GmbH zu bejahen sein. Sachverhalt M war Mitgesellschafter und Geschäftsführer einer GmbH. Die Gmb...mehr

Kommentar aus Steuer Office Gold
Frotscher/Drüen, KStG § 8a ... / 2.7.1.2 Freigrenze (ab Vz 2004)

Rz. 99 Ab Vz 2004 enthält der Tatbestand eine Kleinbetragsregelung. Trotz Vorliegens der Tatbestandsvoraussetzungen des § 8a erfolgt keine Umqualifizierung der Vergütungen, soweit die Vergütungen nicht mehr als 250.000 EUR betragen. Hierbei handelt es sich um eine Freigrenze, nicht um einen Freibetrag. Auch eine nur geringfügige Überschreitung der Freigrenze führt zur Umqual...mehr

Urteilskommentierung aus WohnungsWirtschafts Office Professional
Zinsen aus Lebensversicherungen bei steuerschädlicher Darlehensverwendung

Das steht im Urteil Wird ein Darlehen, zu dessen Besicherung Ansprüche aus Kapitallebensversicherungen eingesetzt werden und das aufgenommen wird, um die Einlage eines wesentlich beteiligten GmbH-Gesellschafters zu finanzieren, zunächst auf ein verzinsliches Girokonto des Gesellschafters eingezahlt, so erfüllt das Darlehen nicht die Voraussetzungen des § 10 Abs. 2 Satz 2a ES...mehr

Urteilskommentierung aus Finance Office Professional
Steuerschädliche Beleihung von Lebensversicherungen

Leitsatz Wird ein Darlehen, zu dessen Besicherung Ansprüche aus Kapitallebensversicherungen eingesetzt werden und das aufgenommen wird, um die Einlage eines wesentlich beteiligten GmbH-Gesellschafters zu finanzieren, zunächst auf ein verzinsliches Girokonto des Gesellschafters eingezahlt, so erfüllt das Darlehen nicht die Voraussetzungen des § 10 Abs. 2 Satz 2 Buchst. a EStG...mehr

Urteilskommentierung aus WohnungsWirtschafts Office Professional
Veruntreuung durch Angehörigen eines GmbH-Gesellschafters führt nicht zu verdeckter Gewinnausschüttung

Das steht im Urteil Verschafft sich der Geschäftsführer einer Familien-GmbH, der nicht selbst Gesellschafter, aber Familienangehöriger eines Gesellschafters ist, widerrechtlich Geldbeträge aus dem Vermögen der GmbH, so ist dem Gesellschafter keine mittelbare verdeckte Gewinnausschüttung zuzurechnen, wenn ihm die widerrechtlichen eigenmächtigen Maßnahmen des Geschäftsführers ...mehr

Urteilskommentierung aus WohnungsWirtschafts Office Professional
Mittelbare verdeckte Gewinnausschüttung

Leitsatz Eine verdeckte Gewinnausschüttung (vGA) kann auch ohne tatsächlichen Zufluss beim Gesellschafter vorliegen, wenn eine ihm nahestehende Person aus der Vermögensverlagerung Nutzen zieht. Der Anscheinsbeweis für eine Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis ist erschüttert, wenn andere Sachverhalte die Zuwendung veranlasst haben können. Sachverhalt Verschafft sich...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Geltung der Kapitalerhaltungsgrundsätze bei Sicherheitsleistungen der GmbH für Verbindlichkeiten ihrer Gesellschafter

Leitsatz Zwei GmbH-Gesellschafter hatten ihre Geschäftsanteile im Nominalwert von je 23.800 DM für je 1 Mio. DM an ihren mittelbaren Mitgesellschafter (den Alleingesellschafter der an der GmbH mit einem Geschäftsanteil im Nominalwert von 2.400 DM beteiligten Gesellschaft) verkauft und - aufschiebend bedingt auf die Kaufpreiszahlung - auch abgetreten. Zur Besicherung der Kauf...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Steuerhinterziehung durch verdeckte Gewinnausschüttung mit fingierter Lizenzvereinbarung

Leitsatz Macht ein GmbH-Alleingesellschafter in Steuererklärungen gewinnmindernden Aufwand für nicht ernstlich vereinbarte Lizenzgebühren geltend und führt dies zu niedrigeren Steuerfestsetzungen, erfüllt dies den Tatbestand einer Steuerhinterziehung. Sachverhalt Ein GmbH-Gesellschafter und ein Wirtschaftsprüfer wurden vom BGH zu einer Haftsstrafe wegen Steuerhinterziehung im...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Versorgungsausgleich: Zeitratierliche Bemessung des Ehezeitanteils der einem GmbH-Gesellschafter im Wege eines Pensionsvertrages zugesagten Alters- und Invaliditätsversorgung in Form eines festen Monatsbetrages; Erhöhung des Ehezeitanteils bei vorzeitigem Bezug des Ruhegehalts

Leitsatz Die Parteien waren seit dem Jahre 1984 verheiratet. Die Ehefrau war am 8.10.1940, der Ehemann am 5.2.1943 geboren. Der Scheidungsantrag der Ehefrau wurde dem Ehemann am 6.1.2000 zugestellt. Beide Parteien hatten während der Ehezeit Rentenanwartschaften in der gesetzlichen Rentenversicherung erworben. Darüber hinaus hatten beide Parteien während der Ehezeit Anwartsch...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Zur Bürgschaft eines Gesellschafters

Leitsatz Mit Beschluss vom 01.03.2007 hat das OLG Celle im Einklang mit der gängigen BGH Rechtsprechung (vgl. BGH v. 10.12.2002, XI ZR 82/02, MDR 2003, 342, 343) eine Anwendbarkeit der Rechtsprechung zur Wirksamkeit von Bürgschaftserklärungen naher Angehöriger für GmbH-Gesellschafter grundsätzlich abgelehnt und daher die Anwendbarkeit des § 138 Abs. 1 BGB verneint und klarge...mehr

Urteilskommentierung aus Finance Office Professional
Rückzahlung einer verdeckten Gewinnausschüttung

Leitsatz Erfolgt die Rückgewähr einer verdeckten Gewinnausschüttung (vGA) aufgrund eines Schadensersatzanspruchs, ist dies als Einlage zu qualifizieren. Die Rückzahlung führt nicht zu negativen Einnahmen oder Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen. Sachverhalt Zwischen dem Erben eines GmbH-Gesellschafters und dem Mitgesellschafter kam es zu gerichtlichen Ausein...mehr

Urteilskommentierung aus WohnungsWirtschafts Office Professional
Rückzahlung einer verdeckten Gewinnausschüttung

Leitsatz Erfolgt die Rückgewähr einer verdeckten Gewinnausschüttung (vGA) aufgrund eines Schadensersatzanspruchs, ist dies als Einlage zu qualifizieren. Die Rückzahlung führt nicht zu negativen Einnahmen oder Werbungskosten bei den Einkünften aus Kapitalvermögen. Sachverhalt Zwischen dem Erben eines GmbH-Gesellschafters und dem Mitgesellschafter kam es zu gerichtlichen Ausein...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Wirtschaftlich gesehen entspricht eine Beteiligung eines Bürgen in Höhe von 8,93% an einer zwischengeschalteten GmbH, die zu 100% an der Hauptschuldnerin beteiligt ist, der Beteiligung an der Hauptschuldnerin. Daher sind auch in diesen Fällen die Grundsätze der Sittenwidrigkeit ruinöser Bürgschaften naher Angehöriger nur ausnahmsweise anwendbar.

Leitsatz Es entspricht der mittlerweile gefestigten Rechtsprechung, dass Bürgschaftsverträge unwirksam sind, wenn sie erkennbarer Ausdruck einer strukturellen Unterlegenheit des Bürgen sind. Das ist jedenfalls dann der Fall, wenn der Bürge sich allein aus emotionaler Verbundenheit zu dem Hauptschuldner verbürgt und die Übernahme der Bürgschaft ihn finanziell krass überforder...mehr

Urteilskommentierung aus WohnungsWirtschafts Office Professional
Aufwendungen einer GmbH für Segeljacht und Oldtimer-Flugzeuge

Leitsatz Die Abzugsverbote für die in § 4 Abs. 5 Satz 1 Nr. 4 EStG genannten Aufwendungen (hier: für Segeljacht und Oldtimer-Flugzeuge) greifen auch, wenn die dort genannten Wirtschaftsgüter nicht der Unterhaltung von Geschäftsfreunden dienen. Sachverhalt Eine GmbH, die die Herstellung und den Handel mit Maschinen betreibt, hat die Kosten für eine Segeljacht als Betriebsausga...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Treupflichten eines Mit-Gesellschafters

Leitsatz Aufgrund der gesellschaftsrechtlichen Treuepflicht ist ein GmbH-Gesellschafter grundsätzlich verpflichtet, seine Mitgesellschafter über Vorgänge, die dessen mitgliedschaftliche Vermögensinteressen berühren und ihm nicht bekannt sein können, vollständig und zutreffend zu informieren. Unterlässt er dies, kann sich daraus ein Schadensersatzanspruch ergeben. Wird an eine...mehr

Urteilskommentierung aus WohnungsWirtschafts Office Professional
Personelle Verflechtung bei Gesamtgut von Ehegatten

Leitsatz Werden wesentliche Betriebsgrundlagen an eine GmbH überlassen, können die Voraussetzungen einer Betriebsaufspaltung vorliegen. Bei in Gütergemeinschaft lebenden Ehegatten, von denen nur einer an der nutzenden GmbH beteiligt ist, ist zudem Voraussetzung, dass die überlassenen Wirtschaftsgüter und auch die GmbH-Beteiligung zum Gesamtgut der Ehegatten gehören. Sachverh...mehr

Urteilskommentierung aus WohnungsWirtschafts Office Professional
Kürzung des Vorwegabzugs für Vorsorgeaufwendungen bei Pensionszusage an Gesellschafter-Geschäftsführer

Leitsatz Sagt die GmbH nur einem ihrer beiden zu gleichen Teilen beteiligten Gesellschafter-Geschäftsführer eine Altersversorgung zu, so ist der diesem Gesellschafter-Geschäftsführer zustehende Vorwegabzug für Vorsorgeaufwendungen auch dann um 16 % des Geschäftsführergehalts zu kürzen, wenn es sich bei dem anderen Gesellschafter-Geschäftsführer um den mit ihm zusammenveranla...mehr

Urteilskommentierung aus Finance Office Professional
GbR und GmbH durch identischen Geschäftsführer trotz Selbstkontrahierungsverbot personell verflochten

Leitsatz Die personelle Verflechtung einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts mit einer GmbH ist auch dann gegeben, wenn der Gesellschafter-Geschäftsführer der GbR, der zugleich alleiniger Geschäftsführer der GmbH ist, zwar von der GbR nicht vom Verbot des Selbstkontrahierens befreit ist, aufgrund seiner beherrschenden Stellung in der GmbH aber bewirken kann, dass auf Seiten d...mehr

Urteilskommentierung aus WohnungsWirtschafts Office Professional
Sonderbetriebseinnahmen infolge Veruntreuung von Einnahmen einer Mitunternehmerschaft durch einen Mitunternehmer

Leitsatz Entgehen der Gesellschaft Gewinne, weil ein Mitunternehmer die der Gesellschaft zustehenden Einnahmen (hier den Ausgleich der überhöhten Betriebsausgaben) auf ein eigenes Konto leitet, so handelt es sich bei den Einnahmen um Sonderbetriebseinnahmen des ungetreuen Mitunternehmers. Der hiermit korrespondierende Ersatzanspruch der Gesellschaft ist nicht zu aktivieren, ...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Unwirksame Einlage bei "Her- und Hinzahlen" zurück als Darlehen an den Gesellschafter

Leitsatz Einlagezahlungen aus Mitteln der GmbH sind unwirksam, weil sie wirtschaftlich einer verbotenen Befreiung von der Einlageschuld gleichstehen. Sachverhalt Nach ständiger Rechtsprechung ist die Einlage eines GmbH-Gesellschafters nicht wirksam geleistet, wenn der eingezahlte Betrag absprachegemäß umgehend als Darlehen an den Gesellschafter zurückfließt ("Hin- und Herzahl...mehr

Urteilskommentierung aus WohnungsWirtschafts Office Professional
Umfang des Vorläufigkeitsvermerks bei Vorsorgeaufwendungen

Leitsatz Ein auf anhängige Verfahren zur Verfassungsmäßigkeit einer Vorschrift hinweisender Vorläufigkeitsvermerk umfasst keine einfachgesetzlichen Fragen. Sachverhalt Im Urteilsfall ging es um einen GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführers mit ausschließlich eigener Beitragsleistung zur Al-tersversorgung, bei dem das Finanzamt jedoch gleichwohl eine Kürzung des Vorwegabzugs vorn...mehr

Urteilskommentierung aus WohnungsWirtschafts Office Professional
Gewinnrealisierung bei Veräußerung eines Grundstücks; verdeckte Gewinnausschüttung bei Fehlbeträgen in einer von einer GmbH betriebenen Gaststätte

Leitsatz Der durch Betriebsvermögensvergleich zu ermittelnde Gewinn aus der Veräußerung eines Grundstücks ist mit Übergang des zivilrechtlichen Eigentums auf den Käufer auch dann realisiert, wenn Besitz, Nutzungen, Lasten und Gefahr vertragsgemäß erst später übergehen; der Veräußerer bleibt nach dem Eigentumserwerb des Käufers regelmäßig nicht wirtschaftlicher Eigentümer. Bet...mehr

Urteilskommentierung aus WohnungsWirtschafts Office Professional
Kapitalersatz durch Darlehen des Gesellschafter-Geschäftsführers der GmbH an GmbH & Co. KG

Leitsatz Ist bei einer GmbH & Co. KG die GmbH als einzige Komplementärin für die Geschäftsführung der KG zuständig und hat der wesentlich beteiligte GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführer der KG vorrangig in seinem Interesse als Anteilseigner der GmbH ein niedrig verzinsliches, ungesichertes Darlehen gegeben, so führt der Ausfall dieses Darlehens aufgrund der späteren Insolvenz...mehr

Urteilskommentierung aus Deutsches Anwalt Office Premium
Ermittlung des Einkommens des geschäftsführenden GmbH-Gesellschafters

Leitsatz Die Parteien stritten um die Höhe des zu zahlenden Trennungsunterhalts. Der Ehemann betrieb gemeinsam mit seinem Bruder als geschäftsführender Gesellschafter eine GmbH. Nachdem diese in die Verlustzone geraten war, reduzierte er sein Geschäftsführergehalt. Das erstinstanzliche Gericht hat zur Ermittlung des unterhaltsrelevanten Einkommens des Ehemannes den Durchschn...mehr