Fachbeiträge & Kommentare zu Berufsgenossenschaft

Beitrag aus Steuer Office Gold
Haushaltsnahe Beschäftigung... / 6.3 Arbeitgeberpflichten

Lohnsteuerhilfevereine dürfen auch die mit einem haushaltsnahen Beschäftigungsverhältnis [1] zusammenhängenden Arbeitgeberaufgaben erledigen.[2] Damit können Arbeitnehmer auch dann auf die Beratung von Lohnsteuerhilfevereinen zurückgreifen, wenn sie die Möglichkeit einer haushaltsnahen Beschäftigung in Anspruch genommen haben. Die Arbeitgeberpflichten umfassen die Anmeldung un...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Warum ist für bestimmte Tät... / 1.4 Kosten und Nutzen

Arbeitsmedizinische Vorsorge ist eine Investition in die Gesundheit der Beschäftigten und den langfristigen wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens. Ausfälle durch berufsbedingte Erkrankungen, vorzeitiger Austritt wegen Berufsunfähigkeit oder gar Todesfälle können vermieden werden. Berücksichtigt man, dass die Berufsgenossenschaften ihre Ausgaben über die Beiträge ihrer M...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Arbeitsmedizin / 4 Berufliches Spektrum und Qualifikation

Die Arbeitsmedizin bietet ein breit gefächertes Berufsfeld, das über die klassische Tätigkeit als Betriebsärztin oder Betriebsarzt hinausgeht. Berufliche Einsatzbereiche sind unter anderem Selbstständige Tätigkeit in niedergelassener Praxis oder Kooperationen Betriebsärztliche Dienste in großen Unternehmen/Werken (Betriebs- und Werksärzte) Lokale arbeitsmedizinische Zentren und ...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Warum müssen Mitarbeiter un... / 2 FAQ

1) Warum sollte eine Unterweisung regelmäßig durchgeführt werden? Durch regelmäßige Wiederholungen bleiben die Unterweisungsinhalte besser im Bewusstsein. Dabei sollten nicht nur Sicherheitsaspekte besonders gefährlicher Tätigkeiten regelmäßig geschult werden. Auch Routinetätigkeiten müssen berücksichtigt werden, bei denen häufig die Gefahr besteht, durch die ständig wiederke...mehr

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Jung, SGB VII § 153 Berechn... / 2.4 Lastenverteilung zwischen den gewerblichen Berufsgenossenschaften (Abs. 4)

Rz. 34 Abs. 4 lehnt an der Lastenverteilung zwischen den gewerblichen Berufsgenossenschaften an (§§ 176 ff.). 2.4.1 Gemeinsame Lastentragung (Satz 1) Rz. 35 Soweit Rentenlasten nach Satz 1 von den Berufsgenossenschaften gemeinsam getragen werden i. S. d. § 178 Abs. 2 und 3, bleiben bestimmte Unternehmen nach § 180 Abs. 2 bei der Verteilung der Überaltlast auf die Berufsgenosse...mehr

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Jung, SGB VII § 152 Umlage / 2.1.2 Bedarfsdeckungsprinzip beim umzulegenden Bedarf (Satz 2)

Rz. 12 Nach Satz 2 muss die Umlage den Bedarf des abgelaufenen Kalenderjahres einschließlich der zur Ansammlung der Rücklage sowie des Verwaltungsvermögens nötigen Beträge decken. Die Umlage muss daher den Bedarf des abgelaufenen Kalenderjahres decken; Bedarfsdeckungsprinzip. Der den Bedarf deckende Beitrag fußt daher auf den Daten des jeweiligen Jahres; lediglich die Erhebu...mehr

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Jung, SGB VII § 152 Umlage / 1.2 Normzweck

Rz. 3 Die Vorschrift beschreibt das Verfahren für die Erhebung der Umlage. Danach werden die Beiträge nicht wie diejenigen für die übrigen Zweige der Sozialversicherung durch die Krankenkassen, sondern durch die Unfallversicherungsträger selbst eingezogen. Dies erfolgt jährlich. Für die Erhebung der Beiträge regelt das Gesetz für die Unfallversicherungsträger ein Umlageverfa...mehr

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Jung, SGB VII § 153 Berechn... / 2.4.1 Gemeinsame Lastentragung (Satz 1)

Rz. 35 Soweit Rentenlasten nach Satz 1 von den Berufsgenossenschaften gemeinsam getragen werden i. S. d. § 178 Abs. 2 und 3, bleiben bestimmte Unternehmen nach § 180 Abs. 2 bei der Verteilung der Überaltlast auf die Berufsgenossenschaften vollständig außer Betracht. Als Folge werden diese Unternehmen auch von der internen Lastenverteilung ausgenommen. Rz. 36 Sinn der Regelung...mehr

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Jung, SGB VII § 153 Berechn... / 2.1.1 Umlagesoll

Rz. 17 Die Regelung in Abs. 1 enthält zunächst eine Legaldefinition des Begriffs "Umlagesoll" und definiert insoweit den Finanzbedarf des Unfallversicherungsträgers für das abgelaufene Kalenderjahr als Umlagesoll. Zum Umlagesoll gehören die Aufwendungen für Prävention, Rehabilitation und Kompensation von Versicherungsfällen. Zudem finden die Verwaltungs- und Verfahrenskosten...mehr

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Jung, SGB VII § 153 Berechn... / 3 Literatur und Rechtsprechung

Rz. 45 Benner/Bals, Arbeitsentgelte im Sinne der Sozialversicherung und Arbeitslohn i. S. d. Lohnsteuerrechts, BB 2005 Beil. 2/2005. Brosius-Gersdorf, Reformbedarf bei der Lastenverteilung in der gesetzlichen Unfallversicherung, SGb 2024, 189. Brosius-Gersdorf, Die Gliederung des Gefahrtarifs der Unfallversicherungsträger nach Tarifstellen – Teil 1 – Am Beispiel des 4. Gefahrt...mehr

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Jung, SGB VII § 153 Berechn... / 2.2 Höchstgrenze des zu berücksichtigenden Arbeitsentgelts (Abs. 2)

Rz. 23 Das Arbeitsentgelt des Versicherten als Faktor der Beitragsberechnung ist gemäß Abs. 2 nur innerhalb der Höchstgrenzen des Jahresarbeitsverdienstes heranzuziehen. Der Höchstjahresarbeitsverdienst beträgt gemäß § 85 Abs. 2 Satz 1 das Zweifache der im Zeitpunkt des Versicherungsfalls maßgebenden Bezugsgröße (für die alten Bundesländer) nach § 18 SGB IV . Rz. 24 Die Bezugs...mehr

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Jung, SGB VII § 72 Beginn v... / 2.3.1 Satzungsregelung (Satz 1)

Rz. 27 Der Unfallversicherungsträger (Vertreterversammlung) kann nach Satz 1 in der Satzung bestimmen, dass für diesen Personenkreis bei Eintritt eines Versicherungsfalls in den ersten 13 Wochen nach dem Tag der ärztlichen Feststellung der Arbeitsunfähigkeit bzw. dem Tag des Beginns einer Heilbehandlungsmaßnahme, die an einer ganztägigen Erwerbstätigkeit hindert (§ 46 Abs. 1...mehr

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Jung, SGB VII § 72 Beginn v... / 2.4 Verhältnis von Verletztengeld und Verletztenrente

Rz. 29 Eine Verletztenrente schließt den Anspruch auf Zahlung des Verletztengeldes nicht aus. Zwar regelt § 72 Abs. 1 Nr. 1, dass Renten von dem Tag an gezahlt werden, der auf den Tag folgt, an dem der Anspruch auf Verletztengeld endet. Grundsätzlich ist nach dieser Regelung die Zahlung von Verletztengeld neben einer Verletztenrente für den gleichen Versicherungsfall nicht v...mehr

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Jung, SGB VII § 152 Umlage / 2.3 Satzungsrecht bei Ehrenamtlern u. a. (Abs. 3)

Rz. 26 Abs. 3 ermöglicht es dem Unfallversicherungsträger durch Satzungsregelung bei Personen, die unentgeltlich, insbesondere ehrenamtlich in der Wohlfahrtspflege gemäß § 2 Abs. 1 Nr. 9 tätig sind, die Aufwendungen für diesen Personenkreis außerhalb der Umlage auf die beitragspflichtigen Unternehmen umzulegen. Bezüglich der Berechnungsgrundlagen des Beitrages nach Abs. 3 wi...mehr

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Jung, SGB VII § 73 Änderung... / 2.4.2 Beendigung aus anderen Gründen als einer Befristung (Satz 2)

Rz. 35 Ändern sich die tatsächlichen oder rechtlichen Verhältnisse (vgl. Abs. 1 und 2) vor Ablauf der Befristung, ist eine vorherige Änderung oder Beendigung der Rente nicht ausgeschlossen (z. B. Verschlimmerung oder Verbesserung der Folgen des Arbeitsunfalls während einer auf 10 Jahre befristeten Abfindung nach § 78). Es bedarf allerdings auch hier zur Umsetzung eines Aufhe...mehr

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Jung, SGB VII § 72 Beginn v... / 1.3 Normzweck

Rz. 7 Die Regeln über den Leistungsbeginn von Renten nach Abs. 1 mit der Anknüpfung an das Verletztengeld dienen dazu, dass die Unfallversicherungsträger mit Beginn der beruflichen Rehabilitation Rente und Übergangsgeld zahlen können (BR-Drs. 263/95 S. 264 = BT-Drs. 13/2204 S. 93). Durch die Vorschrift des § 72 Abs. 1 Nr. 1 soll die nahtlose Zahlung von Verletztenrente im An...mehr

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Jung, SGB VII § 153 Berechn... / 2.1 Berechnungsgrundlagen (Abs. 1)

Rz. 15 Die Berechnungsgrundlagen gemäß Abs. 1 sind der Finanzbedarf (Umlagesoll), die Arbeitsentgelte der Versicherten (§ 14 SGB IV), die Gefahrklassen (§ 157). Rz. 16 Die Beiträge, die der Unternehmer an den Unfallversicherungsträger zu entrichten hat, werden gemäß §§ 153, 157 und § 14 SGB IV nach dem Finanzbedarf, den Arbeitsentgelten der Versicherten und den Gefahrklassen ber...mehr

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Jung, SGB VII § 152 Umlage / 1.4 Ergänzende bzw. korrespondierende Regelungen

Rz. 5 Die ergänzende bzw. korrespondierende Regelungen zu den in Abs. 1 Satz 2 angesprochenen Rücklagen finden sich in § 172a (Rücklagen) sowie in § 172c (Altersrückstellungen). Hinsichtlich der rechtlich möglichen und zulässigen Anlageformen ist § 83 SGB IV heranzuziehen. Auch finden die Regeln über den Lastenausgleich gemäß §§ 176 ff. Beachtung. § 153 legt die Berechnungsg...mehr

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Jung, SGB VII § 73 Änderung... / 2.1.2 Vergleichsgrundlage

Rz. 21 Ob eine wesentliche Änderung in den rechtlichen oder tatsächlichen Verhältnissen eingetreten ist, beurteilt sich nach dem Vergleich des Unfallfolgezustandes zum Zeitpunkt des Erlasses der Erstfeststellung mit dem Zustand zum Zeitpunkt der beabsichtigten Neufeststellung. Bei der Prüfung, ob eine Änderung der MdE vorliegt, ist als Vergleichsgutachten stets das Gutachten...mehr

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Sommer, SGB V § 233 Beitrag... / 2.1 Seeleute mit einem monatlich festgesetzten Durchschnittsentgelt nach § 92 SGB VII (Abs. 1)

Rz. 3 Abs. 1 ist mit Wirkung zum 28.12.2007 neu gefasst worden. Mit dem Verweis auf das Recht der gesetzlichen Unfallversicherung soll klargestellt werden, dass die beitragspflichtigen Einnahmen der Seeleute (Durchschnittsheuern bzw. tatsächliches Arbeitsentgelt bei sog. nichtdeutschen Seeleuten auf ISR-Seeschiffen nach den § 92, § 154 Abs. 2 SGB VII) auch nach der Eingliede...mehr

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Jung, SGB VII § 153 Berechn... / 1.1 Inhalt der Regelung

Rz. 2 Die Vorschrift nennt in Abs. 1 die Berechnungsgrundlagen für die Beiträge zu den Berufsgenossenschaften unter Verweis auf davon abweichende Spezialregelungen. Zugeschnitten ist die Bestimmung im Ergebnis für die Beitragsberechnung der gewerblichen Berufsgenossenschaften. Dies folgt aus der Tatsache, dass neben dem Finanzbedarf (Umlagesoll) und den Gefahrklassen die Arb...mehr

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Jung, SGB VII § 153 Berechn... / 2.4.2 Nach Arbeitsentgelten der Versicherten (Satz 2)

Rz. 41 Die gemeinsame Tragung der Rentenlasten nach § 178 erfolgt teilweise nach Entgelten. Nach § 178 Abs. 2 Nr. 2 und Abs. 3 Nr. 2 wird die Überaltlast zu 70 % nach dem Verhältnis der Arbeitsentgelte ihrer Versicherten gemeinsam getragen. Rz. 42 Dem folgend regelt Satz 2, dass die Verteilung dieser Überaltlast auch im Innenverhältnis der Berufsgenossenschaften nach Entgelte...mehr

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Jung, SGB VII § 73 Änderung... / 2.3 Wesentliche Änderung (Abs. 3)

Rz. 27 Abs. 3 konkretisiert, wann eine wesentliche Änderung der Verhältnisse bei der Bewertung der Minderung der Erwerbsfähigkeit vorliegt. Die Regelung entspricht für die Rente auf unbestimmte Zeit der Rechtsprechung des BSG, nach der der Grad der Minderung der Erwerbsfähigkeit sich für länger als 3 Monate und um mehr als 5 verändert haben muss, da eine MdE um 10 die untere...mehr

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Jung, SGB VII § 152 Umlage / 2.2 Nicht gewerbsmäßig ausgeführte Bauarbeiten (Abs. 2)

Rz. 23 Gemäß Abs. 2 hat die Beitragserhebung für in Eigenarbeit nicht gewerbsmäßig ausgeführte Bauarbeiten außerhalb der Umlage zu erfolgen. Nicht gewerbsmäßige Bauarbeiten sind diejenigen, die nicht auf Dauer angelegt sind und außerhalb eines gewerbsmäßigen Baubetriebs ausgeführt werden (vgl. BSG, Urteil v. 5.5.1998, B 2 U 23/97 R). Rz. 24 Beiträge für nicht gewerbsmäßige Ba...mehr

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Rehabilitationsmaßnahmen, m... / 4 Zuwendung im betrieblichen Eigeninteresse

Trägt der Arbeitgeber die dem Arbeitnehmer entstandenen Kurkosten, so liegt kein steuerpflichtiger geldwerter Vorteil vor, wenn die Kur im ganz überwiegenden betrieblichen Interesse zur Wiederherstellung oder Erhaltung der Arbeitsfähigkeit und in einer streng auf den Kurzweck abgestellten Weise durchgeführt wird.[1] Dies ist nicht der Fall bei freiwillig durchgeführten allge...mehr

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Jung, SGB VII § 153 Berechn... / 1.2 Normzweck

Rz. 6 Die Regelung über die Berechnungsgrundlagen im engeren Sinne des Abs. 1 dient insbesondere der Sicherstellung des Finanzbedarfs der Berufsgenossenschaften zwecks Aufgabenerfüllung. Durch die Etablierung der Umlagepflicht – der Finanzbedarf definiert das Umlagesoll – wird letztlich auch das Umlageverfahren festgeschrieben. Das Umlageverfahren dient der gleichmäßigen Ver...mehr

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Jung, SGB VII § 153 Berechn... / 2.3.1 Durchgehende Beschäftigung (Satz 1)

Rz. 31 Der Gesetzgeber hat gemäß Abs. 3 die Festlegung der Höhe der Mindestgrenze des zu berücksichtigenden Arbeitsentgelts bei der Beitragsberechnung der Selbstverwaltung überlassen. Die Satzung kann bestimmen, dass der Beitragsberechnung mindestens das Arbeitsentgelt in Höhe des Mindestjahresarbeitsverdienstes für Versicherte, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, zugrun...mehr

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Jung, SGB VII § 152 Umlage / 2.1.1 Prinzip der nachträglichen Bedarfsdeckung (Satz 1)

Rz. 9 Satz 1 schreibt das Entstehungsprinzip für die Beitragsfestsetzung fest. Danach werden die Beiträge nach Ablauf des Kalenderjahres, in dem die Beitragsansprüche dem Grunde nach entstanden sind, im Wege der Umlage festgesetzt. Rz. 10 Abs. 1 Satz 1 sieht damit für den Bereich der allgemeinen Unfallversicherung – im Gegensatz zu anderen Zweigen der Sozialversicherung – ein...mehr

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Jung, SGB VII § 153 Berechn... / 2.1.3 Gefahrklassen (§ 157)

Rz. 22 Um die Beiträge entsprechend der Unfall- und Berufskrankheitengefahr abzustufen, werden Gefahrklassen bei den Berufsgenossenschaften gebildet. Die Gefahrklasse erfasst das Risiko aller in einer bestimmten Tarifstelle zusammengefassten Unternehmen. Die Berücksichtigung der Unfallquote in den Unternehmen folgt aus der Erkenntnis, dass Versicherungsfälle grundsätzlich ni...mehr

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Sommer, SGB V § 233 Beitrag... / 2.2 Verweis auf andere Vorschriften (Abs. 2)

Rz. 7 Aufgrund des Verweises in Abs. 2 werden für Seeleute Beiträge ebenfalls aus Renten, Versorgungsbezügen und Arbeitseinkommen erhoben (§ 226 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 bis 4). Wie auch bei Beschäftigten ist hier die Mindesteinnahmegrenze nach § 226 Abs. 2 zu beachten. Darüber hinaus finden für die Rangfolge der Einnahmearten und Erstattungen die Vorschriften §§ 230 und 231 Anwe...mehr

Kommentar aus Personal Office Premium
Jung, SGB VII § 73 Änderung... / 1.2 Inhalt der Regelung

Rz. 3 Die Vorschrift regelt ganz allgemein das Wirksamwerden von Bescheiden über die Änderung der Rentenhöhe und die Entziehung von Renten. Wirksam wird eine Änderung der Rentenhöhe oder der Wegfall der tatsächlichen und/oder rechtlichen Voraussetzungen nicht unmittelbar kraft Gesetzes, sondern erst dann, wenn dies durch Bescheid festgestellt wird oder wenn es im Bewilligung...mehr

Beitrag aus Personal Office Premium
Betriebsrat: Aufgaben / 2.1 Zu überwachende Vorschriften

Zugunsten der Arbeitnehmer gelten die Vorschriften der meisten arbeitsrechtlichen Gesetze, z. B. das Bundesurlaubsgesetz, das Kündigungsschutzgesetz, das Teilzeit- und Befristungsgesetz, das Entgeltfortzahlungsgesetz, das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz, das Arbeitszeitgesetz, das Jugendarbeitsschutzgesetz, die arbeitsrechtlichen Vorschriften des BGB, HGB und der Gewerbeordnu...mehr

Beitrag aus Personal Office Premium
Betriebsrat: Aufgaben / 2.2 Konkrete Durchsetzungsmöglichkeiten

Dem Betriebsrat sind jedoch nur vereinzelt im BetrVG besondere verfahrensrechtliche Möglichkeiten zur Durchsetzung in Rechtsfragen zugewiesen. Ein in der Praxis bedeutsames Beispiel ist die Eingruppierung. Hier kann der Betriebsrat gegen die seiner Ansicht nach falsche Anwendung des Tarifrechts bei der Eingruppierung im Beschlussverfahren gerichtlich vorgehen. Der Betriebsra...mehr

Lexikonbeitrag aus Personal Office Premium
Aushangpflichten / 2 Aushangpflichtige Vorschriften

Wegen der Vielzahl der Vorschriften ist eine vollständige Darstellung nicht möglich. Nachfolgend werden die in der Praxis wichtigsten Fälle mit den Normen wiedergegeben, aus denen sich die Aushangpflicht ergibt: Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG), § 12 Abs. 5 AGG Arbeitszeitgesetz (ArbZG), § 16 Abs. 1 ArbZG Arbeitsgerichtsgesetz (ArbGG; Auszug), § 61b ArbGG, § 12 Abs. 5 ...mehr

Lexikonbeitrag aus Personal Office Premium
Aushangpflichten / 4 Folgen bei Verstoß gegen die Aushangpflicht

Ein Verstoß gegen die Aushangpflicht widerspricht der Fürsorgepflicht des Arbeitgebers aus § 611 BGB. Dieser Verstoß kann im Schadensfall eine zivilrechtliche Haftung des Arbeitgebers für Schäden nach sich ziehen, die der Arbeitnehmer erleidet, weil er Vorgaben nicht einhalten konnte, ohne von diesen zu wissen. Verstöße gegen Auslegungspflichten können auch Ansprüche von Arb...mehr

Lexikonbeitrag aus Personal Office Premium
Arbeitskleidung / 5 Mitbestimmung des Betriebsrats

Vorgaben zur Verpflichtung, Arbeitskleidung zu tragen, sind grundsätzlich mitbestimmungspflichtig i. S. d. § 87 Abs. 1 Nr. 1 BetrVG.[1] Zur Gestaltung der Ordnung des Betriebs gehört auch die Anordnung des Tragens einer einheitlichen Arbeitskleidung, die dazu dient, das äußere Erscheinungsbild des Unternehmens zu fördern.[2] Nur in Ausnahmefällen kann die Anordnung, Arbeitsk...mehr

Lexikonbeitrag aus Personal Office Premium
Aushangpflichten / 3 Erfüllung der Aushangpflicht

Die Aushangpflicht wird – ohne Spezialregelung in dem entsprechenden Gesetz – in der Regel erfüllt, durch einen Aushang des deutschen Gesetzes- oder Verordnungstextes an einer Stelle und in einer Art und Weise, die dem Arbeitnehmer die Einsichtnahme während seiner Anwesenheit im Betrieb ohne Hilfe Dritter ermöglicht, d. h. ohne jemanden um Vorlage bitten zu müssen und unbeau...mehr

Kommentar aus Steuer Office Gold
Fischer/Pahlke/Wachter, Erb... / 4.7.5.6 Einzelne Abzüge

Rz. 360 Nach § 202 Abs. 1 S. 2 Nr. 2 BewG sind von dem Ausgangswert abzuziehen: a) Gewinnerhöhende Auflösungsbeträge steuerfreier Rücklagen sowie Gewinne aus der Anwendung des § 6 Abs. 1 Nr. 1 S. 4 und Nr. 2 S. 3 EStG Die Abzugsregelung bildet das Gegenstück zu der Hinzurechnungsregelung von § 202 Abs. 1 S. 2 Nr. 1 Buchst. a BewG. Da gewinnmindernde Zuführungen zu steuerfreien...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Gold
Projektmanagement im BGM / 3.6 Ressourcenplanung

Für die Aufgaben aus der Struktur- und Ablaufplanung müssen nun die notwendigen Ressourcen ermittelt, der Aufwand geschätzt und die Kosten dafür geplant werden. Es stellen sich die folgenden Fragen: Werden Räume benötigt? Welche Hilfsmittel/Materialien werden benötigt? Werden Mitarbeiter für die Erledigung der Aufgabe freigestellt? Welches Budget steht dafür zur Verfügung? Werden...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Bericht von Fachkraft für A... / 5 Fazit

In der Praxis können die Berichte nach § 5 DGUV-V 2 ganz unterschiedlich ausfallen. Ein umfangreicher und gut strukturierter Bericht dient als Leistungsdokumentation der Fachkraft für Arbeitssicherheit und des Betriebsarztes. Er hinterlässt einen nachhaltigen Eindruck, etwa bei Vertretern der Unfallversicherungsträger, der Gewerbeaufsicht oder anderen Fachabteilungen in einem...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Gold
Projektmanagement im BGM / 3.3.2 Der Arbeitskreis Gesundheit

Der Arbeitskreis Gesundheit setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen und ist i. d. R. eine Erweiterung des Arbeitsschutzausschusses (ASA), der laut Arbeitssicherheitsgesetz (ASiG) 4-mal im Jahr tagt: Mitglied/Vertretung der obersten Führungsebene (z. B. Betriebsleiter), Projektleitung, Personalleitung/Vertreter, Betriebs-/Personalrat/Vertretung, Sicherheitsfachkraft, Betriebs...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Gold
Ergonomie und Rückengesundheit / 2 Rückengesundheit

Das Krankheitsgeschehen in Deutschland wird i. W. von 6 großen Krankheitsgruppen bestimmt: Muskel-Skelett-Erkrankungen (MSE), Atemwegserkrankungen, psychische Erkrankungen, Verletzungen, Herz- und Kreislauferkrankungen, Erkrankungen der Verdauungsorgane. Die meisten Arbeitsunfähigkeitstage werden dabei durch MSE verursacht, da diese immer wieder mit langen Ausfallzeiten verbunden s...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Gold
Ergonomie und Rückengesundheit / 1 Ergonomie

Wenn im betrieblichen Umfeld von Ergonomie gesprochen wird, wird darunter häufig nur pauschal die Gestaltung des Arbeitsplatzes verstanden. Ist die Tischhöhe richtig eingestellt? Steht der Bildschirm richtig? Zwingt der Arbeitsplatz einen Mitarbeiter zu ungünstigen Körperhaltungen? Ohne Zweifel gehört die Beantwortung dieser Fragen zum Aufgabenfeld der Ergonomie, allerdings v...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Bericht von Fachkraft für A... / 3 Weitere Personen des Arbeitsschutzes

Betriebsarzt und Fachkraft für Arbeitssicherheit sind sicherlich Hauptakteure des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Sie sind jedoch häufig nicht die einzigen Verantwortlichen in diesem Bereich innerhalb eines Betriebs. Gemäß § 10 ASiG sollen sie bei der Erfüllung ihrer Aufgaben eng mit den anderen Personen zusammenarbeiten, die im Betrieb für die technische Sicherheit, Gesun...mehr

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Hitze am Arbeitsplatz: Was ... / 4.6 Berufskrankheit "Hitze"

Seit Anfang 2015 werden "Plattenepithelkarzinome oder multiple aktinische Keratosen der Haut durch natürliche UV-Strahlung" als Berufskrankheit BK 5103 (DGUV BK 5103) anerkannt. Berufskrankheiten sind laut § 9 Abs. 1 SGB VII Erkrankungen, die nach den Erkenntnissen der medizinischen Wissenschaft durch besondere Einwirkungen verursacht sind, denen bestimmte Personengruppen du...mehr

Beitrag aus Personal Office Premium
Hitze am Arbeitsplatz: Was ... / 4.1 Belastungsvermeidung

In erster Linie steht dabei Belastungsvermeidung. In diesem ersten Schritt wird generell vermieden, Menschen der Belastung durch UV-Strahlung oder Hitze auszusetzen. Das bedingt eine Veränderung der Arbeitsleistung durch Verlagerung der Prozessschritte in geschützte Räume oder belastungsärmere Zeiten. Das umfasst aber auch die Substitution, also den Ersatz ganzer Arbeitsschr...mehr

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Hitze am Arbeitsplatz: Was ... / 4.4 Hitzearbeit

Die Arbeitswissenschaft definiert solche Tätigkeiten, die prozessbedingt (und nicht nur in einem heißen Sommer meteorologisch bedingt) hohen Temperaturen ausgesetzt sind als "Hitzearbeit". Für Hitzearbeit gibt es spezielle Regelungen der Berufsgenossenschaften und der Gesetzlichen Unfallverhütung. Die DGUV Information 213-022 "Beurteilung von Hitzearbeit" erläutert für diese...mehr

Beitrag aus Personal Office Premium
Hitze am Arbeitsplatz: Was ... / 5.3 Maßnahmen der Arbeitsstättenrichtlinie

Die Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR) hier die ASR A3.5 geben den Stand der Technik, Arbeitsmedizin und Hygiene sowie sonstige gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse für die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten beim Einrichten und Betreiben von Arbeitsstätten wieder. Sie werden vom Ausschuss für Arbeitsstätten ermittelt und vom Bundesministerium für Arbei...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Wieso ist es gefährlich, Sc... / 1.6 Kosten und Nutzen der Schutzmaßnahme

Die Kosten für zusätzliche technische Schutzmaßnahmen an Maschinen können zwischen wenigen hundert Euro und mehrstelligen Beträgen liegen. Diesen Kosten steht jedoch folgender finanzieller Nutzen entgegen: Nach neueren Schätzungen kostet der Ausfall eines Mitarbeiters das Unternehmen im Durchschnitt ca. 400 EUR je Ausfalltag. Damit aber nicht genug. Durch den Unfall und den d...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Wieso ist es gefährlich, Sc... / 1.3 Unfallgeschehen

Maschinenunfälle aufgrund von Manipulation oder Umgehung von Schutzeinrichtungen kommen sehr häufig vor. Beispielsweise schätzen die Berufsgenossenschaften, dass etwa 25 % aller Arbeitsunfälle beim Bedienen der Maschine auf Manipulation zurückgehen.[1] Als Gründe für die Manipulation von Schutzeinrichtungen haben 43 % der Befragten Produktivitätssteigerung angegeben, also den...mehr