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Schaffung von Transparenz vor einer Gefährdungsbeurteilu ... / 2.2 Kommunikation im Vorfeld einer Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen

Viktoria Bergmann, Dr. Gudrun L. Töpfer
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Im Vorfeld einer Gefährdungsbeurteilung macht es Sinn, eine Bestandsaufnahme zu machen und sich zu fragen, welche Daten denn bereits zur Verfügung stehen. Das können betriebliche Daten, wie Produktivitätszahlen, Ausfalltage, Arbeitsunfälle, Mitarbeiterfluktuation, oder auch eventuelle Ergebnisse einer früheren Mitarbeiterbefragung sein. Aber auch Hinweise der Mitarbeiter, wo es "klemmt", können – auch wenn sie subjektiv sind – wertvoll sein. Sprechen Sie deshalb schon im Vorfeld mit Ihren Kollegen, um herauszufinden, wo eventuell neuralgische Punkte im System liegen.

Oft kann das Vorhaben "Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen" zu Ängsten und Widerständen bei den Mitarbeitern führen. Helfen Sie, diese Befürchtungen abzubauen, indem Sie eine Reihe von Informationsveranstaltungen zum Thema anbieten. Veranstalten Sie z. B. einen Auftaktworkshop, eingebettet in eine Gesundheitswoche. Wichtig ist, dass Sie immer wieder verdeutlichen, dass Sie absolut transparent vorgehen werden.

 
Wichtig

Ergebnisse der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen kommunizieren

Vergessen Sie auch nicht, nach abgeschlossener Durchführung und Auswertung der psychischen Gefährdungsbeurteilung Ihren Kollegen die Ergebnisse vorzustellen. Denn eines ist wichtig: Die Ergebnisdaten stammen von den Mitarbeitern des Unternehmens und gehören ihnen auch!

Erfahrungsgemäß kann es vorkommen, dass sehr ängstliche Mitarbeiter bei der Ankündigung einer Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen nachfragen, was angestrebte Maßnahmen sein könnten, die im Anschluss auf sie zukommen könnten. Hier bietet es sich an, schon ein Repertoire an konkreten möglichen Maßnahmen bereitzuhalten, z. B.:

  • mehr Abwechslung in die Tätigkeit bringen,
  • Arbeitsinhalte erweitern oder anreichern,
  • Kommunikations- und Partizipatio...

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