Joachim Sauer präsentiert sechs Bausteine für das Personalmanagement der Zukunft
Joachim Sauer war beim BPM-Personalmanagementkongress allgegenwärtig (siehe auch unser Nachbericht). Seinen wohl besten Auftritt hatte er aber bei der Nacht der Personaler im Berliner Friedrichstadtpalast: Dort hielt der Verbandspräsident eine humorvolle Rede, die einige aktuelle HR-Brennpunkte ad absurdum führte.
Eine staatstragende Rede könne es nicht werden, teilte Sauer dem Publikum gleich zu Anfang mit – "nicht nach Frau von der Leyen". Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen hatte die Nacht der Personaler mit einer Festrede eröffnet, was für die versammelten Personaler ein Höhepunkt des Abends war.
Haustiere im Bundestag und spirituelles Empathietraining für Personaler
Staatstragend oder nicht: Es gelang Sauer, mit seiner launigen Rede Begeisterung beim Publikum auszulösen. Er griff darin Themen auf, die vor kurzem durch die Presse gegangen waren und die HR-Welt beschäftigt hatten: Der Vorstoß einer Gruppe SPD-Abgeordneter, die ihre Haustiere mit in den Bundestag bringen möchten, wurde dabei genauso behandelt wie der Beschluss der Universität Leipzig, alle ihre männlichen Lehrenden mit der weiblichen Form, also "Herr Professorin" oder "Herr Doktorin", zu betiteln. Des Weiteren sprach Sauer auch über ein spirituelles Empathietraining für Personaler, den Einsatz von Autisten bei SAP, einer Studie, die für mehr Einsamkeit plädiert, und aktuelle Burnoutratgeber.
Zu jedem dieser Themen formulierte Sauer eine – nicht ganz ernst gemeinte – These.
Welche diese sechs Thesen sind, erfahren Sie in unserer Bilderserie.
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Aber als Verbandspräsident in dieser Rede Autisten als Objekte zu missbrauchen in dem man im launigen Teil, als Baustein eines modernen Personalmanagements, sich die Frage stellt, ob man besser eine flexible oder starre Autistenquote anstreben sollte, ist m.E. mehr als abseitig.
Ich würde einem solchen Mitarbeiter mindestens eine Abmahnung erteilen. :-(