Fachbeiträge & Kommentare zu Strategie

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
ESRS G1: Detailbetrachtung ... / 3.2.2 Management der Auswirkungen, Risiken und Chancen

Die zweite Offenlegungssäule des ESRS G1 befasst sich mit der Frage, wie Unternehmen ihr Geschäftsgebaren im Hinblick auf potenzielle Auswirkungen, Risiken und Chancen analysieren, steuern und weiterentwickeln – insbesondere im Verhältnis zu externen Geschäftspartnern wie Lieferanten und Dienstleistern. Im Zentrum steht die transparente Darlegung, wie Risiken wie Korruption,...mehr

Beitrag aus VerwalterPraxis Professional
Energieeffizienz / 1.5 Einsparpotenzial bei der Energiebeschaffung

Der deutsche Strom- und Gasmarkt zur Energiebeschaffung ist für alle Marktteilnehmer äußerst komplex. Die unterschiedlichen Beschaffungsstrategien unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Komplexität, ihrer Mengen- und Preisflexibilität, ihres Risikos sowie dem damit verbundenen Aufwand. Dabei sind die spezifischen Energiepreise nicht nur in begrenztem Umfang von der Unternehmen...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
ESRS G1: Detailbetrachtung ... / 2 Einordnung des ESRS G1 in die Gesamtheit der ESRS

Die ESRS bilden das zentrale Berichtsrahmenwerk im Kontext der CSRD. Sie konkretisieren die in der Richtlinie verankerten Offenlegungspflichten und strukturieren die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen entlang der drei bekannten Kategorien. Insgesamt umfasst das ESRS-Rahmenwerk derzeit zwölf sektorübergreifende Standards, ergänzt durch zwei Querschnittsstandards...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
ESRS G1: Detailbetrachtung ... / Zusammenfassung

Überblick Der European Sustainability Reporting Standard (ESRS) G1 verpflichtet Unternehmen zur umfassenden Offenlegung ihrer Governance-Strukturen – von der Unternehmenskultur über die Gestaltung von Lieferantenbeziehungen bis hin zur Korruptionsprävention, Lobbytätigkeit und verantwortungsvollen Zahlungspraktiken. Für den Einkauf bedeutet dies eine strategische Erweiterung...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
ESRS G1: Detailbetrachtung ... / 3.2.1 Governance

Im Rahmen des ESRS G1 verweist die Governance-Säule ausschließlich auf den Querschnittsstandard ESRS 2 GOV-1. Dieser verpflichtet Unternehmen zur Offenlegung der Rollen und Zuständigkeiten ihrer Leitungs-, Verwaltungs- und Aufsichtsorgane in Bezug auf Nachhaltigkeit. Im Zentrum steht die Frage, wer innerhalb der Organisation für die Steuerung, Überwachung und Integration von...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Platin
Wesentlichkeitsanalyse "lig... / 2 Wozu das Tool gut ist

Mithilfe des Tools können Sie eine klare Priorisierung von Themen mit Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft für Ihr Unternehmen vornehmen. Ebenso können Sie die finanziellen Risiken und Chancen Ihres Unternehmens erfassen und bewerten. Damit verfügen Sie über eine sehr gute Grundlage für Ihre Strategie, Berichterstattung und interne Steuerung. Wir haben das Tool praxisgere...mehr

Beitrag aus Personal Office Premium
Benefits im Trend: Nachhalt... / 2 Treiber der Entwicklung von passenden Benefit Angeboten

Welche Benefits sind nun die richtigen für das jeweilige Unternehmen und dessen Mannschaft? Bei dieser Abwägung sind verschiedene Perspektiven gefordert: Materielle Betrachtung Ausrichtung an Mission und Strategie des Unternehmens Ausrichtung an den Interessen und Bedarfen des Mitarbeiters 2.1 Im Fokus: Kosten und (materiellen) Nutzen optimieren Unter dieser zentralen Perspektive...mehr

Beitrag aus Personal Office Premium
Benefits im Trend: Nachhalt... / 2.2 Im Fokus: Benefits im betrieblichen Interesse nachhaltig gestalten

Neben diesen materiellen Fragen ist die Passung zu Strategie und Kultur des Unternehmens besonders wichtig. Besonders deutlich wird dies wiederum anhand von Negativbeispielen: Man stelle sich Luxus-Dienstwägen (auch zur privaten Nutzung) in nachhaltigkeitsorientierten Unternehmen oder eine extrem großzügige Ausstattung und Budgetierung für Telearbeitsplätze in Unternehmen mi...mehr

Beitrag aus Finance Office Professional
Jahresabschlussgliederung / 8 Lageberichterstattung (ergänzend zum Jahresabschluss)

Rz. 71 Der Lagebericht (§ 289, § 315 HGB) ist ein zusätzliches Berichtsinstrument, das den Jahresabschluss ergänzt.[1] Er ist pflichtmäßig nur von mittelgroßen und großen Kapitalgesellschaften zu erstellen. Kleine Kapitalgesellschaften können freiwillig einen Lagebericht aufstellen (§ 264 Abs. 1 Satz 4 HGB). Anteilseigner kleiner Kapitalgesellschaften können eine Aufstellung...mehr

Beitrag aus Personal Office Premium
Mediation: Methoden und Ges... / 6 Arbeitsmethoden eines Mediators

Bei seiner Arbeit mit den Konfliktparteien nutzt der Mediator unterschiedliche Gesprächs-, Frage- und Moderationstechniken. Zudem wird er zur Bildung von Arbeitshypothesen auf unterschiedliche Kommunikationsmodelle zurückgreifen. Als mögliche Gesprächstechniken kommen u. a. in Betracht: Spiegeln Das Spiegeln beschreibt die Wiedergabe der eigenen Wahrnehmung des Geschehens ("Ich...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1 und 2: Strategie und Umsetzung (inklusive Best Practice)

Zusammenfassung Überblick Der Beitrag bietet eine umfassende Anleitung zur strategischen und operativen Dekarbonisierung von Unternehmen, mit Fokus auf Scope-1- und Scope-2-Emissionen. Er zeigt anhand eines praxisnahen Beispiels aus Industrie und Großhandel, wie Unternehmen ihre Strategien zur Dekarbonisierung konkret umsetzen können – durch klare Strategien, datenbasierte Pl...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 5.3.3 Umsetzung über die Business Units

Ein entscheidender strategischer Schritt war das gezielte "Herunterbrechen" der Strategie auf die operativen Einheiten und Tochtergesellschaften. Dabei wurde berücksichtigt, dass nicht alle Geschäftsbereiche denselben Emissionsschwerpunkt haben: In Einheiten mit hoher Mobilitätsintensität (z. B. Außendienst, Service oder Logistik) liegt der Fokus klar auf der Dekarbonisierung...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 5.3 Strategische Implikationen

Die hohe Dominanz konventioneller Antriebe unterstreicht die Notwendigkeit gezielter Investitionen in die Elektrifizierung und Modernisierung der Fahrzeugflotte. Diese Strategie bietet nicht nur ökologische Vorteile, sondern auch wirtschaftliche und regulatorische: Reduktion von Betriebskosten durch geringeren Kraftstoff- und Wartungsaufwand Erfüllung von Flottengrenzwerten un...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / Zusammenfassung

Überblick Der Beitrag bietet eine umfassende Anleitung zur strategischen und operativen Dekarbonisierung von Unternehmen, mit Fokus auf Scope-1- und Scope-2-Emissionen. Er zeigt anhand eines praxisnahen Beispiels aus Industrie und Großhandel, wie Unternehmen ihre Strategien zur Dekarbonisierung konkret umsetzen können – durch klare Strategien, datenbasierte Planung und gezie...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 5.3.4 Weiterer strategischer Hebel: Strom als zentrales Element der Dekarbonisierung

Neben der Mobilität ist der Energieverbrauch – insbesondere in Form von elektrischer Energie – ein zentraler Bestandteil der Scope-2-Emissionen und somit ein entscheidender Hebel innerhalb der unternehmensweiten Dekarbonisierungsstrategie. Der gezielte Umstieg auf grünen Strom bietet ein direktes und messbares Potenzial zur CO2-Reduktion und wurde daher als konzernweites Zie...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 4.1.2 Definition der Rahmenbedingungen und Zielsetzungen

Bevor konkrete Maßnahmen zur Dekarbonisierung entwickelt werden können, müssen zunächst die Rahmenbedingungen und Zielsetzungen klar definiert werden. Dieser Schritt ist entscheidend, um die Strategie realistisch, umsetzbar und anschlussfähig an regulatorische Anforderungen zu gestalten. Zentral ist die Frage, ob bereits eine vollständige CO2-Bilanz (Corporate Carbon Footpri...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 1 Warum ist die Dekarbonisierung der Industrie unerlässlich?

1.1 Umweltschäden durch nicht nachhaltiges Wirtschaften Die Notwendigkeit zur Dekarbonisierung in der Industrie ist dringlicher denn je. Unsere gegenwärtigen, oft noch nicht nachhaltigen Wirtschaftsweisen verursachen massive ökologische Schäden, deren Folgen weit über Umweltthemen hinausreichen – sie bedrohen unsere wirtschaftliche Stabilität, soziale Sicherheit und globale G...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 2 Grundlagen zur Dekarbonisierung

2.1 Was bedeutet Dekarbonisierung – und warum ist sie so entscheidend? Wichtig Was bedeutet Dekarbonisierung? Dekarbonisierung bezeichnet den gezielten Prozess der Reduktion von CO2-Emissionen in Wirtschaft und Gesellschaft mit dem Ziel, langfristig eine klimaneutrale Zukunft zu erreichen. Sie gilt als zentrales Element der globalen Nachhaltigkeitstransformation – und wird von...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 5.3.6 Abschließende Betrachtung: Reduktionsmaßnahmen und verbleibende Emissionen bis 2035

Die vorliegende Strategie zur Reduktion der Scope-1- und Scope-2-Emissionen zielt darauf ab, die unternehmensweiten CO2e-Emissionen von rund 320.000 Tonnen im Jahr 2022 bis zum Jahr 2035 deutlich und nachhaltig zu senken. Die grafische Übersicht veranschautlicht dabei, wie sich diese Reduktion über die Zeit und anhand klar definierter Maßnahmenpfade vollzieht. Abb. 2: Redukti...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 5.2 Wesentlichkeit: Wo liegen die größten Hebel?

Im Rahmen der strategischen Entwicklung einer fundierten Dekarbonisierungsstrategie für Scope 1 und 2 ist es unerlässlich, sowohl die wesentlichen Emissionsquellen zu identifizieren als auch die daraus resultierenden Risiken systematisch zu bewerten. Nur so können Maßnahmen priorisiert und strategisch ausgerichtet werden – mit maximaler Wirkung und geringstmöglichen Folgekos...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 5.3.1 Fokus auf Scope 1 & 2 – Mobilität als zentraler Reduktionshebel

Im weiteren Verlauf der Dekarbonisierungsstrategie wurde der Fokus gezielt auf die größten Hebel zur Emissionsminderung im Bereich Scope 1 und 2 gelegt. Die Emissionsanalysen zeigen eindeutig, dass Mobilität – insbesondere der unternehmenseigene Fuhrpark – zu den zentralen Verursachern zählt, was die Dringlichkeit eines strukturierten Transformationsansatzes in diesem Bereic...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 4.5 Menschen: Mitarbeitende als Schlüssel zur nachhaltigen Transformation

Die nachhaltige Transformation eines Unternehmens ist nicht nur eine strategische oder technologische Herausforderung, sondern vor allem ein kultureller Wandel. Kein noch so gut formulierter Klimaplan kann seine Wirkung entfalten, wenn er nicht von den Menschen im Unternehmen getragen wird. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Einbindung der Mitarbeitenden sowie der Aufbau e...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 5.1 Klare Governance und Entscheidungsstruktur als Rückgrat

Ein zentraler Schritt war die Einrichtung einer robusten Governance-Struktur, die das Thema Dekarbonisierung dauerhaft auf Managementebene verankerte. Das Unternehmen etablierte ein interdisziplinäres Steuerungsgremium, das aus Vertretern der Geschäftsleitung, der Technik, des Einkaufs, der Logistik und des Nachhaltigkeitsteams bestand. Dieses Gremium übernahm nicht nur die ...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 3.2 Die zentralen Schritte auf dem Weg zur Klimaneutralität (im Überblick)

Der Weg zur Klimaneutralität beginnt mit einer umfassenden Ausgangsanalyse, in der die aktuellen CO2-Emissionen aus Produktion, Energieverbrauch, Fuhrpark und logistischen Abläufen erfasst werden. Dabei werden auch die relevanten Standorte – wie Produktionswerke, Lager und Vertriebszentren – systematisch betrachtet. Auf dieser Basis werden die Systemgrenzen definiert, meist ...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 4.2 Kurzfristige und langfristige CO2-Bilanzierung – Strategieentwicklung im Übergang zur Klimaneutralität

Die Erstellung einer belastbaren CO2-Bilanz ist ein zentraler Bestandteil jeder Dekarbonisierungsstrategie. Sie bildet nicht nur die Grundlage für operative Maßnahmen, sondern dient auch der internen Steuerung, externen Kommunikation und regulatorischen Absicherung. Unternehmen stehen dabei vor der Wahl zwischen einem kurzfristig umsetzbaren, aber groben Proxy-Ansatz und ein...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 4 Die zentralen Schritte auf dem Weg zur Klimaneutralität

4.1 Vorbereitung: Die Basis für eine erfolgreiche Klimastrategie Die Vorbereitung bildet das Fundament jeder erfolgreichen Dekarbonisierungsstrategie. In diesem Schritt geht es darum, klare Strukturen und Zielsetzungen zu schaffen, auf denen alle weiteren Maßnahmen aufbauen können. Ein zentraler Bestandteil ist zunächst die Projektorganisation und Governance. Hier werden Rolle...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 4.4 Umsetzungsplan: Vom Ziel zur konkreten Maßnahmen

Ein strategisch fundierter und operativ durchdachter Umsetzungsplan ist das Rückgrat jeder erfolgreichen Dekarbonisierungsstrategie. Er überführt ambitionierte Klimaziele in konkrete, realisierbare Maßnahmen. Ausgangspunkt ist eine gezielte Analyse der größten Emissionstreiber und Energieverbraucher, gefolgt von einer klugen Priorisierung und der Entwicklung messbarer Maßnah...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 3 Auf dem Weg zur Klimaneutralität: Strategische Planung und operative Umsetzung für Hersteller und Händler

3.1 Strukturiert zur Dekarbonisierungsstrategie Der Weg zur Klimaneutralität stellt produzierende und handelsorientierte Unternehmen vor komplexe Herausforderungen, bietet aber zugleich enorme Chancen. Eine erfolgreiche Dekarbonisierungsstrategie erfordert eine strukturierte Herangehensweise, die strategische Zielsetzungen mit konkreten operativen Maßnahmen verknüpft. Entsche...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 1.3 Politik als Hebel: Regulatorische Rahmenbedingungen

Die Dringlichkeit der Dekarbonisierung ist unbestritten – doch der Wandel hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft geschieht nicht automatisch. In der Realität erkennen viele Unternehmen die ökologischen und ökonomischen Vorteile nachhaltigen Wirtschaftens nicht sofort oder priorisieren kurzfristige Effizienzgewinne gegenüber langfristiger Resilienz. Hier kommt die Politik ins...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 4.4.2 Priorisierung nach Wirkung, Kosten und Machbarkeit

Im Anschluss an die Clusteranalyse folgt die Priorisierung der Emissionsquellen. Dabei werden vier Kriterien herangezogen: das Einsparpotenzial an CO2, die Wirtschaftlichkeit der Maßnahme, die Umsetzbarkeit (technisch, organisatorisch) sowie regulatorische Anforderungen. Ein Beispiel: Ein alter Gaskessel in der Hauptverwaltung kann kurzfristig durch eine Wärmepumpe in Kombination...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 4.4.4 Monitoring und Controlling – Fortschritt sichtbar machen

Ein umfassendes Monitoring-System ist wichtig, um sicherzustellen, dass die ergriffenen Maßnahmen wirken, und um bei Bedarf gegensteuern zu können. Der Aufbau eines strukturierten Nachhaltigkeits-Controllings hat zum Ziel den Status quo transparent zu erfassen, die Wirkung einzelner Maßnahmen regelmäßig zu evaluieren und Optimierungspotenziale frühzeitig zu identifizieren. D...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 4.5.1 Drei Ebenen für erfolgreiche Mitarbeitereinbindung

Eine wirksame Einbindung der Mitarbeitenden und der Aufbau einer Nachhaltigkeitskultur lassen sich entlang von drei zentralen Ebenen strukturieren: Organisation Auf dieser Ebene werden die strukturellen Voraussetzungen geschaffen. Nachhaltigkeitsstrategien, Managementsysteme und Prozesse sorgen dafür, dass ökologische Ziele systematisch verfolgt werden. Auch institutionelle Ve...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 5 Umsetzung von Dekarbonisierungsstrategien (Best Practice)

Das folgende Beispiel stammt aus einem großen internationalen Unternehmen mit kombinierter Herstellungs- und Großhandelsstruktur. Ziel war es, eine unternehmensweite Dekarbonisierungsstrategie zu entwickeln und erste operative Maßnahmen anzustoßen. Dabei orientierte sich das Unternehmen inhaltlich stark an dem strukturierten Ansatz, wie er dargestellt wurde – allerdings nich...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 5.2.2 Analyse der Unternehmensflotte: Emissionstreiber und Dekarbonisierungspotenzial

Ein wesentlicher Bestandteil der Scope-1-Emissionen ergibt sich aus der unternehmenseigenen Fahrzeugflotte. Die aktuelle Analyse zeigt, dass das Unternehmen über eine Flotte von insgesamt rund 30.000 Fahrzeugen verfügt. Die detaillierte Aufschlüsselung verdeutlicht den hohen Handlungsbedarf im Bereich der Mobilität: Über 90 % der Fahrzeuge basieren weiterhin auf Verbrennungsm...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 1.1 Umweltschäden durch nicht nachhaltiges Wirtschaften

Die Notwendigkeit zur Dekarbonisierung in der Industrie ist dringlicher denn je. Unsere gegenwärtigen, oft noch nicht nachhaltigen Wirtschaftsweisen verursachen massive ökologische Schäden, deren Folgen weit über Umweltthemen hinausreichen – sie bedrohen unsere wirtschaftliche Stabilität, soziale Sicherheit und globale Gesundheitssysteme. Die drei gravierendsten Umweltschäden...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 2.3 Die drei Emissionskategorien: Scope 1, 2 und 3

Zur systematischen Erfassung und Reduktion von Treibhausgasemissionen wurde im Rahmen des Greenhouse Gas Protocols ein international anerkanntes Klassifizierungssystem entwickelt, das Emissionen in drei Scopes unterteilt. Dieses System hilft Unternehmen dabei, transparente Klimabilanzen zu erstellen, Emissionstreiber zu identifizieren und gezielte Maßnahmen zur Dekarbonisier...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 5.3.5 Ganzheitliche Konzepte statt Einzellösungen

Der Ansatz zur Emissionsminderung im Strombereich geht jedoch über den reinen Wechsel des Stromtarifs hinaus. Es wird ein ganzheitliches Konzept verfolgt, das Strom- und Wärmethemen gemeinsam denkt. Neben dem Bezug von grünem Strom stehen insbesondere folgende Aspekte im Fokus: Optimierung von Prozessen und Anlagen, um den Stromverbrauch insgesamt zu senken – nicht nur zu ers...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 2.1 Was bedeutet Dekarbonisierung – und warum ist sie so entscheidend?

Wichtig Was bedeutet Dekarbonisierung? Dekarbonisierung bezeichnet den gezielten Prozess der Reduktion von CO2-Emissionen in Wirtschaft und Gesellschaft mit dem Ziel, langfristig eine klimaneutrale Zukunft zu erreichen. Sie gilt als zentrales Element der globalen Nachhaltigkeitstransformation – und wird von zahlreichen Studien, wie etwa vom Fraunhofer-Institut für System- und...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 3.1 Strukturiert zur Dekarbonisierungsstrategie

Der Weg zur Klimaneutralität stellt produzierende und handelsorientierte Unternehmen vor komplexe Herausforderungen, bietet aber zugleich enorme Chancen. Eine erfolgreiche Dekarbonisierungsstrategie erfordert eine strukturierte Herangehensweise, die strategische Zielsetzungen mit konkreten operativen Maßnahmen verknüpft. Entscheidend ist ein datenbasierter Plan, der auf eine...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 4.1.1 Projektorganisation und Governance

Eine klare und belastbare Projektorganisation ist die Grundlage für eine erfolgreiche Umsetzung der Dekarbonisierungsstrategie. Zunächst wird eine Governance-Struktur etabliert, in der ein Lenkungskreis (Steering Committee), ein Executive Sponsoring und eine Projektleiter:in oder Koordinator:in benannt werden. Ergänzt wird diese Struktur durch die Einrichtung von Arbeitsgrup...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 4.4.3 Konkrete Maßnahmenpläne definieren

Für jede priorisierte Maßnahme wird ein Maßnahmenbündel mit klar definierten Umsetzungsschritten erstellt. Darin enthalten sind: Ein konkretes Ziel (z. B. Reduktion des Heizenergieverbrauchs um 30 % im Hauptgebäude) Die technische Lösung (z. B. Einbau von Wärmepumpen, Anbindung an Solarenergie) Ein realistischer Zeitrahmen (kurzfristig: < 1 Jahr, mittelfristig: 2 – 5 Jahre, lan...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 4.4.1 Clustering: Die Hauptemittenten identifizieren und kategorisieren

Im ersten Schritt werden alle wesentlichen Emissionsquellen im Unternehmen systematisch erfasst und nach bestimmten Kriterien geclustert. Dies schafft Transparenz über die größten Hebel zur CO2-Reduktion. Zunächst erfolgt die Einteilung nach primären Emissionskategorien: Gebäude (Heizung, Kühlung, Stromverbrauch), Prozesse (z. B. Produktionsanlagen, Maschinen) und Transport ...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 4.5.2 Praxisnahe Maßnahmen zur Förderung der Nachhaltigkeitskultur

Um die beschriebenen Prinzipien konkret umzusetzen, haben sich in der Unternehmenspraxis folgende Formate und Instrumente bewährt: Nachhaltigkeitskomitees: Sie dienen als Plattform für den internen Austausch und ermöglichen es Mitarbeitenden, aktiv an Projekten mitzuarbeiten und eigene Ideen einzubringen. Internationale Nachhaltigkeitspanels: Diese fördern den konzernweiten Au...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 5.2.1 Emissionsanalyse: Schwerpunktbereiche von Scope 1 und 2

Im Rahmen der weiterführenden Analyse der Scope-1- und Scope-2-Emissionen wurde eine detaillierte Emissionsverteilung nach Energieträgern vorgenommen. Die Gesamtemissionen im betrachteten Zeitraum beliefen sich auf 318.866.000 kg CO2e (entspricht 320.282 Tonnen CO2e). Die Auswertung zeigt deutlich, dass sich die Emissionen auf mehrere zentrale Verbrauchsquellen verteilen – m...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 5.3.2 Internationale Einsparpotenziale mit Fokus auf Schlüsselregionen

Im weiteren Verlauf der Dekarbonisierungsstrategie wurde der Fokus gezielt auf die größten Hebel zur Emissionsminderung im Bereich Scope 1 und 2 gelegt. Interne Emissionsanalysen sowie standortbezogene Verbrauchsdaten belegen eindeutig, dass die Unternehmensmobilität – insbesondere Fuhrparks und Dienstreisen – zu den dominanten Quellen der Scope-1-Emissionen zählt. Damit rüc...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 2.2 Der Zusammenhang zwischen Dekarbonisierung und Kreislaufwirtschaft

Ein zukunftsorientierter Dekarbonisierungsansatz beschränkt sich nicht auf punktuelle technische Maßnahmen – vielmehr erfordert er eine ganzheitliche Betrachtung von Ressourcennutzung und Lebenszyklen. Die Kreislaufwirtschaft spielt hierbei eine zentrale Rolle: Wiederverwendung, Reparatur, Recycling und längere Produktlebenszyklen helfen, den Rohstoffverbrauch zu reduzieren ...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 4.3 Datenstrategie zur Datenerhebung und -verwaltung

Eine wirksame Klimastrategie steht und fällt mit der Verfügbarkeit und Qualität der zugrunde liegenden Daten. Nur wenn Unternehmen wissen, wo, wie und in welchem Umfang Emissionen entstehen, können sie zielgerichtet handeln, Fortschritte messen und gesetzliche Berichtspflichten erfüllen. Der Aufbau einer strukturierten Datenstrategie ist daher essenziell für die CO2-Bilanzie...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 4.1 Vorbereitung: Die Basis für eine erfolgreiche Klimastrategie

Die Vorbereitung bildet das Fundament jeder erfolgreichen Dekarbonisierungsstrategie. In diesem Schritt geht es darum, klare Strukturen und Zielsetzungen zu schaffen, auf denen alle weiteren Maßnahmen aufbauen können. Ein zentraler Bestandteil ist zunächst die Projektorganisation und Governance. Hier werden Rollen, Verantwortlichkeiten und Entscheidungsstrukturen definiert, u...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 4.2.3 Aufbau einer unternehmensweiten CO2-Bilanzierungsmethodik

Unabhängig von der gewählten Methode ist es entscheidend, eine einheitliche Bilanzierungsgrundlage im Unternehmen zu etablieren. Nur wenn alle Standorte, Abteilungen und Tochtergesellschaften nach der gleichen Methodik arbeiten, lassen sich Daten verlässlich vergleichen, aggregieren und berichten. Für Unternehmen, die alle Emissionen erfassen wollen, empfiehlt sich die Orien...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
Dekarbonisierung in Scope 1... / 4.3.1 Verfügbarkeit und Qualität von Daten – Grundlage für verlässliche CO2-Bilanzen

Die Erhebung und Bewertung von Daten ist der erste und entscheidende Schritt für jede belastbare CO2-Bilanzierung. Eine strukturierte Datenverfügbarkeit bildet die Grundlage für fundiertes Emissionsmanagement, wirksame Energieeffizienzmaßnahmen und die Erfüllung regulatorischer Anforderungen – etwa im Rahmen der EU-Taxonomie, der CSRD oder nationaler Förderprogramme. Bestands...mehr