Fachbeiträge & Kommentare zu Gewerblicher Grundstückshandel

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Dauerschuldcharakter bei Umschuldung im Zusammenhang mit ursprünglich zum Anlagevermögen, später zum Umlaufvermögen gehörenden Grundstücken

Leitsatz Gehören im Zusammenhang mit der Gründung einer vermögensverwaltenden, gewerblich geprägten Personengesellschaft erworbene Grundstücke anfangs zum Anlagevermögen, so verlieren die zur Finanzierung aufgenommenen Darlehen ihren Dauerschuldcharakter nicht dadurch, dass später ein gewerblicher Grundstückshandel eröffnet wird und die Grundstücke nunmehr zum Umlaufvermögen...mehr

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Doppelhaus auf ungeteiltem Grundstück ein Objekt gewerblichen Grundstückshandels

Leitsatz Zwei Doppelhaushälften auf ungeteiltem Grundstück bilden ein Objekt i.S.d. Rechtsprechung zum gewerblichen Grundstückshandel. Normenkette § 15 , 21 EStG , § 2 GwStG Sachverhalt Die Grundstückseigentümer, zusammen zur Einkommensteuer veranlagte Eheleute, besaßen in A ein selbst errichtetes Einfamilienhaus (Erwerb: 1980), das sie zunächst (von 1980 bis 1983) selbst bewo...mehr

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Gewerblicher Grundstückshandel - Veräußerung teilweise erst nach Ablauf der Haltefrist

Leitsatz Die Fünf-Jahres-Haltefrist zwischen Anschaffung/Errichtung und Veräußerung ist keine starre - absolute - Grenze. Folglich bleiben Objekte, die nach mehr als fünf Jahren, aber nicht später als zehn Jahre nach Erwerb oder Errichtung veräußert werden, nicht generell außer Betracht, wenn sich auch die Indizwirkung der Veräußerungen mit zunehmendem Zeitraum stetig verrin...mehr

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Abgrenzung des gewerblichen Wertpapierhandels von der privaten Vermögensverwaltung

Leitsatz Der An- und Verkauf von Wertpapieren überschreitet grundsätzlich noch nicht den Rahmen einer privaten Vermögensverwaltung, wenn die entfaltete Tätigkeit dem Bild eines "Wertpapierhandelsunternehmens" i.S.d. § 1 Abs. 3d Satz 2 KredWG bzw. eines "Finanzunternehmens" i.S.d. § 1 Abs. 3 KredWG nicht vergleichbar ist. Normenkette § 15 Abs. 2 EStG Sachverhalt Der Kläger betr...mehr

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Gewerblicher Grundstückshandel bei Errichtung eines Gebäudes auf fremden Grund und Boden

Leitsatz Verkauft eine GbR ein Grundstück an einen Dritten und verpflichtet sich gegenüber diesem darauf ein - bereits vorher geplantes - Gebäude zu erstellen, liegt gewerblicher Grundstückshandel und keine private Vermögensverwaltung mehr vor mit der Folge, dass der Veräußerungsgewinn zu versteuern ist. Es spielt keine Rolle, dass das Grundstück ursprünglich in der Absicht ...mehr

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Gewerblicher Grundstückshandel mit 3 Objekten bei kurzen Besitz- und Darlehenszeiten sowie Verkauf vor Fertigstellung

Leitsatz Ein gewerblicher Grundstückshandel kann auch angenommen werden, wenn innerhalb des maßgeblichen Zeitraumes von 5 Jahren nur 3 Objekte errichtet und veräußert wurden. Ein wesentliches Indiz ist dabei, wenn ein Gebäude bereits vor Fertigstellung des letzten Bauabschnitts veräußert wurde. Das gilt auch dann, wenn zu diesem Zeitpunkt lediglich ein bindendes Vertragsange...mehr

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Gewerblicher Grundstückshandel bei Veräußerung einzelner Wohnungen nach Ablauf der Fünfjahresfrist

Leitsatz Werden Grundstücke mehr als 5 Jahre nach dem Erwerb veräußert, kommt es auf die Umstände des Einzelfalls an, ob diese Grundstücke für die Frage des gewerblichen Grundstückshandels mitzuzählen sind. Das FG Münster hat in einem Einzelfall die Auffassung vertreten, der Verkauf von 3 Wohnungen einer Wohnanlage 6 ½ Jahre nach dem Erwerb lasse nicht auf eine von Anfang an...mehr

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Kein gewerblicher Grundstückshandel bei Übertragung des wirtschaftlichen Eigentums eines Grundstücks auf eine GmbH zwecks Bebauung und Verwertung

Leitsatz Die Übertragung des wirtschaftlichen Eigentums an einem unbebauten Grundstück auf eine GmbH, an der der zivilrechtliche Grundstückseigentümer nicht beteiligt ist, sowie die Veräußerung des von der GmbH bebauten Grundstücks in Form von Wohn- und Teileigentum im Namen des Grundstückseigentümers, jedoch auf Rechnung der GmbH, führt nicht zu einem gewerblichen Grundstüc...mehr

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Gewerblicher Grundstückshandel bei nur einem Veräußerungsgeschäft

Leitsatz Eine Personengesellschaft, deren erklärter Gesellschaftszweck die Verwaltung ihres Vermögens ist und die Eigentümerin von sechs Grundstücksparzellen ist, kann selbst dann gewerblich tätig werden, wenn sie diese Grundstücke durch nur einen Vertrag an eine Erwerberin veräußert. Dies ist dann der Fall, wenn sie ab dem Zeitpunkt des Veräußerungsentschlusses zahlreiche E...mehr

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Gewerblicher Grundstückshandel durch Veräußerung von zwei Grundstücken und Kommanditanteil an Grundstücksgesellschaft

Leitsatz Die Veräußerung eines 50%igen Kommanditanteils an einer gewerblich geprägten Grundstücksgesellschaft ist steuerrechtlich als – anteilige – Übertragung so vieler Objekte im Sinn der Rechtsprechung zum gewerblichen Grundstückshandel (Indizwirkung der sog. Drei-Objekt-Grenze) zu werten, wie sich im Gesamthandseigentum der Personengesellschaft befinden (Fortentwicklung ...mehr

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Gewerblicher Grundstückshandel: eigen genutzte Wohnobjekte sind regelmäßig nicht einzubeziehen

Leitsatz Immobilienobjekte sind in der Regel nicht in einen gewerblichen Grundstückshandel einzubeziehen, wenn sie zu eigenen Wohnzwecken erworben werden. Normenkette § 15 Abs. 2 EStG Sachverhalt Der Kläger erwarb und veräußerte in den Jahren 1988 bis 1993 insgesamt 7 Immobilien (3 Eigentumswohnungen und 2 unbebaute Grundstücke). Eine der Eigentumswohnungen hatte er unmittelba...mehr

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Gewerblicher Grundstückshandel; Veräußerung bisher zu eigenen Wohnzwecken genutzter und zu einem ruhenden Gewerbebetrieb gehörender Objekte

Leitsatz 1. Werden bislang zum Anlagevermögen eines (ruhenden) Gewerbebetriebs gehörende gewerblich genutzte Räume in Eigentumswohnungen umgebaut, um diese anschließend zu veräußern, so gehen sie zum Buchwert aus dem Betriebsvermögen des (ruhenden) Gewerbebetriebs in das Umlaufvermögen eines gewerblichen Grundstückshandels über. 2. Veräußert der Steuerpflichtige ein seit sein...mehr

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Gewerblicher Grundstückshandel trotz Nichtüberschreitens der Drei-Objekt-Grenze

Leitsatz 1. Gewerblicher Grundstückshandel kann schon bei An- und Verkauf von nur zwei Grundstücken vorliegen, wenn sie der Erwerber mit unbedingter Veräußerungsabsicht erworben hat (Anschluss an BFH, Beschluss vom 10.12.2001, GrS 1/98, BStBl II 2002, 291 = BFH-PR 2002, 171). 2. Eine unbedingte Veräußerungsabsicht ist regelmäßig anzunehmen, wenn der Erwerber die Grundstücke s...mehr

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Gewerblicher Grundstückshandel trotz Nichtüberschreitens der Drei-Objekte-Grenze

Leitsatz Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen ein gewerblicher Grundstückshandel auch dann anzunehmen ist, wenn bei dem Ankauf, der Bebauung und der Veräußerung von Grundstücken die Drei-Objekte-Grenze nicht überschritten wird (Fortführung zum BFH, Beschluss vom 10.12.2001, GrS 1/98, BStBl II 2002, 291, BFH-PR 2002, 171). Normenkette § 15 Abs. 2 EStG Sachverhalt Die Kläger...mehr

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Gewerblicher Grundstückshandel bei Verkauf von Wohnobjekten vor der Bebauung des Grundstücks

Leitsatz Eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts, die ein unbebautes Grundstück erwirbt und anschließend drei von insgesamt vier Eigentumswohnungen, die von ihr auf dem Grundstück errichtet werden sollen, mit Gewinnerzielungsabsicht verkauft, betreibt einen gewerblichen Grundstückshandel und keine private Vermögensverwaltung. Dies gilt unabhängig davon, ob ihre Gesellschafter ...mehr

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Amtshaftung wegen Nichtberücksichtigung neuer BFH-Rechtsprechung und fehlerhafter Beurteilung eines gewerblichen Grundstückshandels durch Finanzamt

Leitsatz Steuerberatungskosten für Einsprüche gegen Einkommen- und Gewerbesteuerbescheide, die erforderlich sind, um die unzutreffende Annahme eines gewerblichen Grundstückshandels sowie unzutreffende Wertungen infolge Unkenntnis aktueller BFH-Rechtsprechung zu widerlegen, stellen einen im Rahmen der Amtshaftung ersatzfähigen Schaden dar. Sachverhalt 1979 erwarb ein im Textil...mehr

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Abgrenzung zwischen Kapital- und Darlehenskonto; Ermittlung des Veräußerungsgewinns gem. § 49 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. f EStG

Leitsatz 1. Die Einrichtung eines zusätzlichen variablen Kapitalkontos bei einer KG, auf dem lediglich Gewinne, aber keine Verluste gebucht werden, kann ein Indiz für das Vorliegen eines verdeckten Darlehenskontos sein. 2. Eine Veräußerung i.S.v. § 49 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. f EStG setzt Entgeltlichkeit voraus. 3. Der Veräußerungsgewinn gem. § 49 Abs. 1 Nr. 2 Buchst. f EStG ist n...mehr

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Jedes zivilrechtliche Wohnungseigentum ist Objekt im Sinn der Drei-Objekt-Grenze

Leitsatz 1. Für die Umqualifizierung einer nicht steuerbaren vemögensverwaltenden in eine gewerbliche Tätigkeit in Form eines Grundstückshandels ist in zeitlicher Hinsicht entscheidend, an die bis zum verbindlichen Abschluss der Kaufverträge von dem Veräußerer entfalteten Aktivitäten anzuknüpfen. 2. Grundsätzlich ist jedes zivilrechtliche Wohnungseigentum auch steuerrechtlich...mehr

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Drei-Objekt-Grenze für gewerblichen Grundstückshandel auch bei Errichtung von Objekten auf eigenem Grundstück

Leitsatz Die Errichtung von Wohnobjekten auf dem eigenen Grundstück und deren Veräußerung stellt nicht unabhängig von der als Indiz wirkenden Drei-Objekt-Grenze bereits wegen der Ähnlichkeit mit dem "Bild des produzierenden Bauunternehmers/Bauträgers" eine gewerbliche Tätigkeit dar. Normenkette § 15 EStG Sachverhalt Die Klägerin errichtete 1988 auf ihrem Grundstück ein Gebäude...mehr

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Zuordnung eines Grundstücks zum Betriebsvermögen des Besitzunternehmens einer Betriebaufspaltung geht der Aktivierung als Umlaufvermögen eines gewerblichen Grundstückshandels vor

Leitsatz Gehört ein Grundstück mit aufstehendem Gebäude zum Betriebsvermögen (Umlaufvermögen) eines gewerblichen Grundstückshandels und wird anschließend ein Teil des Gebäudes im Rahmen einer unechten Betriebsaufspaltung als eine wesentliche Betriebsgrundlage an eine Betriebskapitalgesellschaft vermietet, so wird das Gebäude – anteilig – unter Fortführung des Buchwerts notwe...mehr

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Landwirtschaftliche Nutzflächen bleiben Anlagevermögen auch nach Parzellierung und Einstellung der Bewirtschaftung

Leitsatz 1. Aufgrund seiner besonderen Zweckbestimmung ist der zur Urproduktion eingesetzte Grund und Boden stets Anlagevermögen eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebs. Ein Land- und Forstwirt veräußert daher Grundvermögen grundsätzlich als reinvestitionsbegünstigtes Anlagevermögen, solange er nicht einen gewerblichen Grundstückshandel eröffnet. 2. Eine Zwangsumgliede...mehr

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Gewerblicher Grundstückshandel: Veräußerung des vierten Objekts kein rückwirkendes Ereignis

Leitsatz Die Veräußerung des vierten Objekts im Rahmen eines gewerblichen Grundstückshandels ist kein rückwirkendes Ereignis i.S. von § 175 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 AO. Eine sog. betriebsnahe Veranlagung, der keine förmliche Prüfungsanordnung i. S. von §196 AO zugrunde liegt, hemmt nicht den Ablauf der Festsetzungsfrist nach § 171 Abs. 4 AO. Zum Sachverhalt: An der Klägerin, einer...mehr

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Objekte im Sinne der Drei-Objekt-Grenze beim gewerblichen Grundstückshandel sind auch Mehrfamilienhäuser und Gewerbebauten

Leitsatz 1. Wer Grundstücke durch Vermietung nutzt und damit privates Vermögen i. S. v. § 21 Abs. 1 EStG verwaltet, hat Veräußerungsgewinne grundsätzlich nicht zu versteuern, es sei denn, der Zeitraum zwischen Anschaffung und Veräußerung beträgt bei Veräußerungen ab dem 1. 1. 1999 nicht mehr als 10 Jahre i. S. v. § 23 Abs. 1 Nr. 1 EStG ( → Spekulationsgeschäft ). 2. Hingege...mehr

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Gewerblicher Grundstückshandel mit Kommanditanteilen

Leitsatz Erwirbt ein Kommanditist Anteile an 4 Grundvermögen verwaltenden KGs in Höhe von jeweils 50 % und veräußert er diese Anteile innerhalb von 5 Jahren wieder, kann – vorbehaltlich des Vorliegens der weiteren Voraussetzungen – allein dadurch ein → gewerblicher Grundstückshandel begründet worden sein. Ein Gewerbebetrieb liegt beim Grundstückshandel u. a. vor, wenn durc...mehr

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Beendigung der Gewerbesteuerpflicht durch Betriebsverpachtung

Kommentar 1. Mit der Verpachtung eines Gewerbebetriebs erlischt die Gewerbesteuerpflicht des Verpächters. Die Verpachtung ist keine nur „vorübergehende Unterbrechung im Betrieb eines Gewerbes” i. S. des § 2 Abs. 4 GewStG . 2. Eine gewerbliche Gaststättenverpachtung wird nicht bereits deshalb zum „Gaststättenhandel”, weil innerhalb von fünf Jahren mehr als drei der verpachte...mehr

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Gewerblicher Grundstückshandel: Mittelbare Tatbestandsverwirklichung durch nahestehende GmbH

Kommentar Veräußert ein Steuerpflichtiger ein Grundstück in einem einmaligen Akt an eine ihm nahestehende GmbH, die das Grundstück parzelliert und an Dritte weiterveräußert, können nach den Umständen des Einzelfalls dem Steuerpflichtigen die Veräußerungen der GmbH zuzurechnen sein (s. auch § 42 AO ). Ein solcher Fall mittelbarer Tatherrschaft ist anzunehmen, wenn der Steuer...mehr

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Gewerblicher Grundstückshandel: GmbH-Einschaltung

Kommentar Läßt sich durch Einschalten einer GmbH ein gewerblicher Grundstückshandel vermeiden? Einige Überlegungen zu dieser Frage enthält eine neue Entscheidung des BFH, die im übrigen deutlich macht, wie viele Probleme im Bereich des gewerblichen Grundstückshandels noch ungeklärt sind. Im Urteilsfall hatte der Kläger ein unbebautes Grundstück erworben und ein Mehrfamilie...mehr

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Gewerblicher Grundstückshandel: Keine Betriebsaufgabe bei der Bestellung von Erbbaurechten

Kommentar Ein gewerblicher Grundstückshandel besteht grundsätzlich bis zur Veräußerung der letzten Grundstückseinheit fort. Eine Betriebsaufgabe kann nicht darin gesehen werden, daß nach der Veräußerung von einigen Parzellen an allen restlichen Parzellen zugunsten eines Dritten Erbbaurechte bestellt werden. Die (versehentliche) Erklärung von Einkünften aus Vermietung und V...mehr

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Liegt bei Errichtung und Veräußerung von drei Mehrfamilienhäusern eine gewerbliche Tätigkeit vor?

Kommentar Es ist ernstlich zweifelhaft, ob eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts durch die Errichtung von drei Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 32 Wohnungen auf einem Grundstück und dessen Veräußerung unmittelbar nach Fertigstellung der Wohnungen gewerblich tätig wird. Link zur Entscheidung BFH, Beschluss vom 22.04.1998, IV B 19/98 Anmerkung: Die Entscheidung betrifft zwei Pe...mehr

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Bebauung und Veräußerung eines Grundstücks

Kommentar Der Ankauf eines unbebauten Grundstücks, die nachfolgende Bebauung und Veräußerung des bebauten Grundstücks können zu Einkünften aus Gewerbebetrieb führen, wenn der Bauherr nach Art eines gewerblichen Bauunternehmens/Bauträgers tätig geworden ist. Die Grenze von privater Vermögensverwaltung zum Gewerbebetrieb wird überschritten, wenn die Ausnutzung substantieller ...mehr

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Gewerblicher Grundstückshandel: Einschränkung der Dreiobjektgrenze?

Kommentar Der X. Senat legt dem Großen Senat des BFH folgende Rechtsfrage zur Entscheidung vor: Ist die Errichtung von Wohnobjekten (im Streitfall Eigentumswohnungen) in zumindest bedingter Veräußerungsabsicht und die hiermit in sachlichem sowie zeitlichem Zusammenhang stehende Veräußerung dieser Objekte unabhängig von ihrer Zahl eine gewerbliche Tätigkeit, weil diese „dem...mehr

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Gewerblicher Grundstückshandel: „Drei-Objekt-Grenze” gilt nicht bei einer Realteilung

Kommentar Werden einzelne Objekte einer Grundstücksgemeinschaft den Gemeinschaftern gegen Zahlung auf das gemeinsame Baukonto zu Alleineigentum zugewiesen, handelt es sich nicht um Vorgänge, die auf die „Drei-Objekt-Grenze” Anrechnung finden. Link zur Entscheidung BFH, Urteil vom 09.05.1996, IV R 74/95 Anmerkung: Die vorliegende Entscheidung befaßt sich erneut mit der Präzis...mehr

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Einkünfte aus Gewerbebetrieb:Dreiobjektegrenze gilt nicht für Supermärkte

Kommentar Die private Vermögensverwaltung von Grundbesitz schlägt in einen Gewerbebetrieb um, wenn die Ausnutzung substantieller Vermögenswerte durch Umschichtung des Grundbesitzes gegenüber einer Fruchtziehung in den Vordergrund tritt (ständige Rechtsprechung). Ein gewerblicher Grundstückshandel setzt voraus, daß eine Anzahl bestimmter Objekte (Einfamilien-, Zweifamilienh...mehr

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Gewerblicher Grundstückshandel unter Vorschaltung eines nahestehenden Dritten

Kommentar Ein gewerblicher Grundstückshandel setzt eine Beteiligung am allgemeinen wirtschaftlichen Verkehr voraus ( § 15 Abs. 2 EStG ). Dieses Merkmal erfordert, daß eine Tätigkeit am Markt gegen Entgelt und für Dritte äußerlich erkennbar angeboten wird, und kann auch durch Geschäftsbeziehung zu nur einem Vertragspartner verwirklicht werden. Unter Umständen kann diese V...mehr

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Gewerblicher Grundstückshandel durch Beteiligung an Bauherrenmodellen

Kommentar Einkünfte aus Gewerbebetrieb ( § 15 Abs. 2 Satz 1 EStG ) erzielt nach ständiger Rechtsprechung auch, wer privat Grundstücke kauft und in engem zeitlichem Zusammenhang – nicht mehr als fünf Jahre – wieder verkauft , sofern es sich um mindestens vier Wohneinheiten handelt. Nach Auffassung des BFH ist unerheblich , ob bei dem Kauf oder der Errichtung der Wohnung...mehr

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Keine begünstigte Beendigung eines gewerblichen Grundstückshandels

Kommentar Ein Betriebsveräußerungs- oder Betriebsaufgabegewinn wird einkommensteuerrechtlich tariflich begünstigt ( § 16 EStG , § 34 EStG ) und unterliegt nicht der Gewerbeertragsteuer ( Gewerbeertrag ). Veräußert ein gewerblicher Grundstückshändler seinen gesamten Grundstücksbestand ( Umlaufvermögen ) an einen oder zwei Erwerber, erzielt er einen laufenden Gewinn und n...mehr

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Anlage G (Einkünfte aus Gew... / 5.2 Gewerblicher Grundstückshandel

Rz. 917 Grundsätzlich unterliegt die Veräußerung von Grundstücken keiner Einkunftsart (Ausnahme: Veräußerung im Rahmen der Spekulationsfrist; → Tz 893). Liegen jedoch die Merkmale eines Gewerbebetriebs vor (→ Tz 910), ist von einem gewerblichen Grundstückshandel auszugehen. Zur Abgrenzung von der privaten Vermögensverwaltung zum gewerblichen Grundstückshandel kommt es wesent...mehr

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Zusatzinformationen für Ber... / 6.4 Gewerblicher Grundstückhandel: Welche steuerlichen Folgen haben Erweiterungen und wesentliche Verbesserungen?

BFH, Urteil v. 15.1.2020, X R 18, 19/18 Der BFH präzisiert die Anforderungen an die Einbeziehung eines langjährig im Rahmen privater Vermögensverwaltung genutzten Grundstücks in einen gewerblichen Grundstückshandel dahin, dass eine Erweiterung oder über den bisherigen Zustand hinausgehende wesentliche Verbesserung des bereits bestehenden WG Gebäude nicht ausreicht. Erforderli...mehr

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Steuer 1 - Oktober 2020

Klicken Sie hier zur Ausgabe Magazin - Oktober 2020 Inhaltsverzeichnis Brennpunkt RechtsfehlerkompensationGegenläufige Rechtsfehler bei Änderungsbescheiden Steuernews Unterhaltshöchstbetrag (BFH) Zusammenleben mit Lebensgefährte führt nicht zur Kürzung Sonderausgaben (BFH) Pauschale Bonuszahlungen der Krankenkasse Ausbildung (BFH) Kosten des Erststudiums nur begrenzt abziehbar Ferie...mehr

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Steuer 1 - November 2017

Klicken Sie hier zur aktuellen Ausgabe Magazin - November 2017 Inhaltsverzeichnis Brennpunkt UnternehmensnachfolgeDie koordinierten Ländererlasse zur Begünstigung von Betriebsvermögen Steuernews Sozialversicherung (BSG) Pauschale Aufwandsentschädigung im Ehrenamt ist beitragsfrei Werbungskosten (BFH) Kein Abzug von Aufwendungen für gescheiterte Anstellung Umsatzsteuer (BFH) Brezeln...mehr

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Gesamtausgabe: Erbschaft-Steuerberater 11/2022

Aktuelle Ausgabe im PDF-Format Inhaltsverzeichnis Kurzanalysen mit Beraterhinweis Rechtsprechung Steuerrecht Rechtsprechung Zivilrechtmehr

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Leitfaden 2019 – Anlage Gen... / 4.3 Zeile 4

Diese Zeile nimmt die Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Grundstücken auf. Begünstigt ist der Verkauf von Grundstücken, soweit die Verwaltung dieser Grundstücke nach Zeile 3 begünstigt war. Der Verkauf ist nicht begünstigt, soweit es sich um nicht begünstigte Grundstücke handelt oder ein gewerblicher Grundstückshandel vorliegt.mehr

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Leitfaden 2021 – Anlage Gen... / 4.3 Zeile 4

Diese Zeile nimmt die Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Grundstücken auf. Begünstigt ist der Verkauf von Grundstücken, soweit die Verwaltung dieser Grundstücke nach Zeile 3 begünstigt war. Der Verkauf ist nicht begünstigt, soweit es sich um nicht begünstigte Grundstücke handelt oder ein gewerblicher Grundstückshandel vorliegt.mehr

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Leitfaden 2020 - Anlage Gen... / 4.3 Zeile 4

Diese Zeile nimmt die Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Grundstücken auf. Begünstigt ist der Verkauf von Grundstücken, soweit die Verwaltung dieser Grundstücke nach Zeile 3 begünstigt war. Der Verkauf ist nicht begünstigt, soweit es sich um nicht begünstigte Grundstücke handelt oder ein gewerblicher Grundstückshandel vorliegt.mehr

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Leitfaden 2021 - Anlage ZVE / 4.1 Zeile 2

In dieser Zeile werden die laufenden Einkünfte aus Gewerbebetrieb, die in der Anlage GK ermittelt worden sind, eingetragen. Es ist dies der Betrag aus Zeile 180 der Anlage GK. Hierin sind Effekte aus der Beteiligung an Personengesellschaften (Zeilen 13–15 der Anlage GK), Verlustabzugsbeschränkungen (Zeilen 29–39 der Anlage GK), Effekte aus § 8b KStG (Zeilen 83 ff. der Anlage...mehr

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Leitfaden 2019 - Anlage Kassen / 4.1 Zeile 13

In dieser Zeile ist anzugeben, wie das Kassenvermögen im Einzelnen angelegt und sichergestellt ist. Dazu sind die einzelnen Vermögensanlagen aufzuführen. Nach § 5 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. c KStG muss die ausschließliche und unmittelbare Verwendung des Kassenvermögens für die begünstigten Zwecke dauernd gesichert sein.[1] Das Vermögen darf nur im Rahmen einer Vermögensverwaltung ...mehr

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Leitfaden 2021 - Anlage Kassen / 4.1 Zeile 10

In dieser Zeile ist anzugeben, wie das Kassenvermögen im Einzelnen angelegt und sichergestellt ist. Dazu sind die einzelnen Vermögensanlagen aufzuführen. Nach § 5 Abs. 1 Nr. 3 Buchst. c KStG muss die ausschließliche und unmittelbare Verwendung des Kassenvermögens für die begünstigten Zwecke dauernd gesichert sein.[1] Das Vermögen darf nur im Rahmen einer Vermögensverwaltung ...mehr

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Leitfaden 2020 - Anlage WiFö / 2.20 Zeile 34

In dieser Zeile ist durch Angabe einer Schlüsselzahl anzugeben, ob die Beschaffung und Veräußerung von Grundstücken ausschließlich der Unternehmensansiedlung dient. Diese Tätigkeit ist steuerunschädlich, obwohl sie als gewerblicher Grundstückshandel zu qualifizieren ist. Die Grundstücksbeschaffung zu anderen Zwecken, z. B. für Wohnzwecke oder den Bau von Freizeiteinrichtunge...mehr

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Leitfaden 2019 - Anlage WiFö / 2.20 Zeile 34

In dieser Zeile ist durch Angabe einer Schlüsselzahl anzugeben, ob die Beschaffung und Veräußerung von Grundstücken ausschließlich der Unternehmensansiedlung dient. Diese Tätigkeit ist steuerunschädlich, obwohl sie als gewerblicher Grundstückshandel zu qualifizieren ist. Die Grundstücksbeschaffung zu anderen Zwecken, z. B. für Wohnzwecke oder den Bau von Freizeiteinrichtunge...mehr

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Leitfaden 2021 - Anlage WiFö / 2.20 Zeile 34

In dieser Zeile ist durch Angabe einer Schlüsselzahl anzugeben, ob die Beschaffung und Veräußerung von Grundstücken ausschließlich der Unternehmensansiedlung dient. Diese Tätigkeit ist steuerunschädlich, obwohl sie als gewerblicher Grundstückshandel zu qualifizieren ist. Die Grundstücksbeschaffung zu anderen Zwecken, z. B. für Wohnzwecke oder den Bau von Freizeiteinrichtunge...mehr