Zusammenfassung

Mit Hilfe der Checkliste gelingt es, das Thema "Nachhaltige Unternehmensführung" Schritt für Schritt erfolgreich in die Praxis umzusetzen, unabhängig davon, ob sich Ihr Unternehmen bereits auf dem Weg befindet oder erst am Anfang steht.

Die 15 Kategorien der Checkliste repräsentieren alle im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit relevanten Unternehmensbereiche. Jede dieser Kategorien bietet anhand von Prüfkriterien ausführliche Erklärungen und konkrete Anhaltspunkte, mit welchen Maßnahmen Sie Ihre Bewertung im Sinne der Nachhaltigkeit verbessern können. Sie erlaubt es jedem Unternehmen, seinen individuellen Fortschritt im Hinblick auf Nachhaltigkeit zu erfassen, (qualitativ) zu bewerten und zu dokumentieren.

 

Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag,

an dem du die hundertprozentige Verantwortung

für dein Tun übernimmst.

Dante Alighieri

1 Nachhaltige Unternehmensführung – welche "Baustellen" gibt es?

 

Diese Checkliste erschien erstmals 2013 als wesentlicher Bestandteil des Buchs "Nachhaltige Unternehmensführung" von Prof. Ursula Binder im Haufe Verlag.

Dieses Buch legte ein besonderes Augenmerk auf nachhaltige Unternehmensführung in kleinen und mittleren Betrieben. Die Autorin entwickelte ein Regelwerk, das Unternehmen bei der nachhaltigen Ausrichtung nutzen können und die Umsetzung erleichtert. Exklusiv zum Erscheinen des Sustainability Office hat Prof. Binder diese Checkliste überarbeitet und auf den aktuellen Stand gebracht.

Das vollständige Buch liefert weitere Informationen wie im Spannungsfeld von Nachhaltigkeit, Wettbewerbsdruck und wirtschaftlichem Erfolg die richtigen Managemententscheidungen getroffen werden können.

Zum vollständigen Buch im Haufe Shop.
 
Hinweis

Sprachliche Form des Beitrags

Diese Checkliste erschien wie oben beschrieben ursprünglich als Bestandteil des Buchs "Nachhaltige Unternehmensführung".

Dieses Buch beruht umfassend auf der authentischen Erfahrung und Überzeugung der Autorin Prof. Ursula Binder und ihren Forderungen, an denen Sie sich auch jederzeit selbst misst. Aus diesem Grund wurde auch für die – exklusiv für das Haufe Sustainability Office überarbeitete – Checkliste die hierfür nötige Schreibweise in der Ich-Form beibehalten.

Jede Institution, die sich für Nachhaltigkeit einsetzt, hat ihre eigene Art, die Kriterien für Nachhaltigkeit zu systematisieren. Der UN Global Compact gliedert z. B. seine 10 Prinzipien nach den Kategorien Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung. Andere halten sich an das Drei-Säulen-Modell mit den Säulen Ökologie, Ökonomie, Soziales, ggf. ergänzt durch ein viertes Standbein, das mit den Begriffen Institutionelles oder Gesellschaft beschrieben werden kann.

Die Checkliste hingegen soll näher am alltäglichen Geschehen in Wirtschaftsunternehmen ausgerichtet sein. Ich möchte Ihnen einen Leitfaden zur Verfügung stellen, der es nicht nur erlaubt, ein "laufendes" Unternehmen auf Nachhaltigkeit auszurichten, sondern "von Anfang an" die richtigen Weichen zu stellen. Daher habe ich mich entschieden, "meine" Systematik auf den Kategorien eines Businessplans für Existenzgründer aufzubauen. Ich gebe Ihnen in meiner "Checkliste für Nachhaltigkeit", die Sie als Leitfaden verwenden können, aber trotzdem für jedes Kriterium einen Hinweis darauf, welche der 3 Säulen jeweils besonders betroffen ist/sind.

Als Basis für die Gliederung des Leitfadens verwende ich den Vorschlag für den Aufbau eines Businessplans vom BMWK (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz).[1]

Das BMWK gliedert seinen Businessplan in die folgenden Hauptkategorien auf:

  • Gründerperson(en)
  • Geschäftsidee: Produkt/Dienstleistung
  • Markt und Wettbewerb: Kunden, Konkurrenz, Standort
  • Marketing: Angebot, Preis, Vertrieb, Werbung
  • Organisation und Mitarbeiter
  • Rechtsform
  • Risiken und Chancen
  • Finanzplan

Damit mein Leitfaden bzw. meine "Checkliste für Nachhaltigkeit" alle praxisrelevanten Aspekte abbildet, habe ich den Businessplan des BMWK modifiziert bzw. ergänzt:

  • Die Kategorie Gründerpersonen habe ich um "Inhaber", "Investoren" und "leitende Angestellte" ergänzt.
  • Statt der Hauptkategorien "Markt und Wettbewerb" und "Marketing" habe ich die Unterkategorien "Kunden", "Konkurrenz", "Standort" bzw. "Preis", "Vertrieb", "Werbung" gewählt.
  • Schließlich habe ich noch 2 weitere Kategorie hinzugefügt, und zwar die der Lieferanten und kooperierenden Unternehmen sowie das soziale, gesellschaftliche und kulturelle Engagement

Somit setzt sich die Checkliste für Nachhaltigkeit aus 15 Kategorien zusammen, wie die folgende interaktive Grafik zeigt:

(Aufgrund der Größe der Grafikdatei kann das vollständige Laden der Abbildung einen Moment dauern.)

Infographic

Diese Kategorien repräsentieren alle im Zusammenhang mit Nachhaltigkeit relevanten Unternehmensbereiche und bilden den Grundrahmen für die Checkliste. Über die interaktive Grafik, deren Bedienung im nachfolgenden Hinweiskasten erklärt wird, finden Sie zu jeder Kategorie die wichtigsten Prüfkriterien sowie deren anzustrebende Ziele und zu ergreifende Maßnahmen. Auch gelangen Sie direkt zur ausführlichen Erklärung des jeweiligen Kr...

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