Bewerbung „Blauer Kompass“

Bis zum 22. März 2024 können sich Kommunen sowie private und kommunale Unternehmen um den Bundespreis „Blauer Kompass“ bewerben. Dieser ist die höchste staatliche Auszeichnung in Deutschland für Projekte zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Der Preis ist mit 25.000 Euro pro Preisträger dotiert.

Ob Hitze, Dürre, Hochwasser oder Waldbrände - die Folgen des Klimawandels und damit verbundene Extremwetterereignisse können große Schäden verursachen. Deshalb ist es wichtig, Vorsorge zu treffen und wirksame Lösungen für den Umgang mit den Folgen des Klimawandels zu finden. Zahlreiche Projekte und Initiativen stellen sich bereits dieser Herausforderung.

Beispiele sind Maßnahmen zum Hitze- oder Arbeitsschutz insbesondere für vulnerable Personen, klimaresiliente Produkt- und Produktionskreisläufe, innovative Konzepte zum Umgang mit neuen Krankheitserregern und invasiven Arten, der Anbau klimaangepasster Pflanzensorten, renaturierte Moore und Wälder oder naturnahe Maßnahmen zur Starkregenvorsorge.

Bundespreis „Blauer Kompass“ für innovative Projekte

Ziel des Wettbewerbs „Blauer Kompass“ ist es, innovative, wirksame und nachhaltige Lösungen für den Umgang mit den Folgen des Klimawandels vorzustellen und zur Nachahmung anzuregen. Der Bundespreis wird gemeinsam vom Bundesumweltministerium und dem Umweltbundesamt ausgelobt und richtet sich neben Kommunen, privaten und kommunalen Unternehmen auch an Bildungs- und Forschungseinrichtungen sowie Vereine, Verbände und Stiftungen.

Die Auszeichnung der Projekte findet am 19. September 2024 im Rahmen der Woche der Klimaanpassung bei einer feierlichen Preisverleihung im Bundesumweltministerium in Berlin statt.

Mehr über Nachhaltigkeit als Karrierechance erfahren Sie in unserem Podcast:

Auch Unternehmen müssen Folgen der Klimakrise begrenzen

„Wirksame Klimavorsorge gelingt nur im Schulterschluss von Staat und Gesellschaft. Mit dem Bundespreis ‚Blauer Kompass‘ möchten wir deshalb die vielen hervorragenden Projekte zur Klimaanpassung sichtbar machen, mit denen vor Ort in Kommunen, bei Unternehmen und durch die Zivilgesellschaft den Folgen der Klimakrise begegnet wird,“ sagt Bundesumweltministerin Steffi Lemke.

UBA-Präsident Dirk Messner ruft Projekte zur Bewerbung für den Blauen Kompass auf und betont: „Der jüngst veröffentlichte Monitoringbericht zur Deutschen Anpassungsstrategie vom UBA zeigt auf, dass die Klimakrise sich verschärft und die Anstrengungen zur Anpassung an den Klimawandel erhöht werden müssen. Daher bedarf es innovativer Projekte, die allen gute Praxisbeispiele zum Nachmachen liefern.“

Weitere Informationen zur Bewerbung finden Sie unter www.uba.de/blauerkompass.

Schlagworte zum Thema:  Klimawandel, Risikomanagement